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Wie das Chemie-Start-up CheMondis eine hochkomplexe Branche umkrempelt

Keine Angst vor großen Herausforderungen – wie das Chemie-Start-up CheMondis eine hochkomplexe Branche umkrempelt

Chemondis stellt den Kunden in den Mittelpunkt. Wie ihnen dies gelingt, verrät Geschäftsführer Sebastian Brenner.

Um als junges Start-up in eine komplexe Industrie einzusteigen und als Pionier in Sachen Digitalisierung voranzugehen, braucht vor allem drei Dinge: Mut, eine gute Idee und von Anfang an viel Professionalität. Alle diese Dinge bringt das Kölner Start-up CheMondis mit. Das junge Unternehmen hat einen digitalen Marktplatz entwickelt, der Hersteller, Einkäufer und Distributoren von chemischen Produkten zusammenbringt. Gar keine so einfache Aufgabe in einer hochkomplexen und bisher kaum digitalisierten Branche. „Gerade in der chemischen Industrie ist es immer noch so, dass Bestellungen per Fax, Telefon oder E-Mail eingehen“, hat uns Geschäftsführer Sebastian Brenner verraten. Wie etabliert man sich mit einem digitalen Angebot in so einer Branche? 

Von Anfang an ganz nah am Kunden

Das Geheimrezept von CheMondis ist für Geschäftsführer Brenner gleichzeitig Geschäftsphilosophie: „Wir denken immer als erstes an den Kunden; an den Nutzen, den wir beim Kunden generieren.“ Vor allem in der chemischen Industrie stehen dem jungen Unternehmen gerade unzählige Möglichkeiten offen, Kunden neue Mehrwerte zu bieten. „Es ist immer wieder erstaunlich mit welchen einfachen Dingen wir bestehende Prozesse verändern können und so Wert im Markt generieren können. Zusammen mit unseren Kunden denken wir völlig neu und entwickeln neue, digitalisierte Prozesse“, so Brenner. 

Digitale Angebote, die echten Nutzen bringen – dafür hat CheMondis von Anfang an eng mit seinen Kunden zusammengearbeitet. „Digitalisierung ohne die entsprechenden Insights bleibt nur eine technische Umsetzung von Vermutungen“, weiß Cornelia Birnbrich, Head of Commercial bei CheMondis. „Das heißt, es ist extrem wichtig, den Bedarf zu kennen, die Daten zu haben und darauf basierend das neue Modell zu entwickeln.“ Um ihr Angebot bedarfsgerecht weiterzuentwickeln, sammelt das Team auf verschiedene Art und Weise Informationen: im persönlichen Gespräch beim Kunden und mit Daten aus dem Marketplace selbst. „All das versuchen wir mit einzubauen, um den Marktplatz von morgen zu entwickelnt“, sagt Birnbrich. 

Rekordwachstum in nur einem Jahr

Und das mit Erfolg, wie die Bilanz des letzten Jahres zeigt: Seit der Gründung im November 2018 hat CheMondis ein rasantes Wachstum hingelegt und ist heute führender B2B Marktplatz für chemische Erzeugnisse in Europa mit über 1.500 Marktplatzteilnehmern und mehr als 50.000 Produkten im Angebot. Schnelles Wachstum kann aber auch Probleme mit sich bringen. Wer nicht von Anfang an auf eine Infrastruktur setzt, die flexibel und skalierbar ist, kann dadurch unnötig ausgebremst werden. Dabei ändern sich nicht nur die Größe des Angebots und der Kundenstamm. Auch die Anforderungen und Abläufe gestalten sich in der Startphase immer wieder neu. Das Start-up hat sich deshalb von Anfang an für ein professionelles CRM entschieden. 

Und auch die Usability steht – gerade bei einem so zentralen Thema wie dem CRM – im Fokus. Neue Mitarbeiter sollten einfach und schnell eingearbeitet werden können. Bei CheMondis geht das nach dem Learning-by-Doing-Prinzip, ideal für ein Start-up, das sich lange Einarbeitungsphasen und Schulungen häufig nicht leisten kann. 

Was können andere Start-ups aus den Erfahrungen von CheMondis lernen, um ihr Business voranzutreiben? Auch bei der Entwicklung von digitalen Services geht es darum, den Kundennutzen immer im Blick zu behalten. Dafür sollten Gründer und ihre Teams von Anfang an auf die ihnen zur Verfügung stehenden Daten zurückgreifen und aus den Insights lernen. Denn nur so lassen sich Geschäftsmodelle erfolgreich umsetzen und vor allem nachhaltig weiterentwickeln.

Welche Trends Startups allgemein beschäftigen, können Sie im aktuellen Salesforce-Trendbericht erfahren.

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