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Business Intelligence für Einsteiger: Grundlagen, Tools und Techniken

Eine Frau hält ein Tablet in den Händen. Davor ist eine Leinwand zu sehen, auf der diverse Charts gezeigt werden. Daneben stehen zwei männliche Personen.
[Getty Images]

Mit Intelligenz zum Geschäftserfolg – wir stellen Ihnen die Techniken von Business Intelligence vor und geben Praxis-Tipps.

In einer datengetriebenen Welt ist Business Intelligence (BI) mehr als nur ein Buzzword – es ist der Schlüssel zu fundierten Entscheidungen und nachhaltigem Geschäftserfolg. Doch was verbirgt sich hinter BI? Wir tauchen tief in die Grundlagen von Business Intelligence ein. Erfahren Sie, wie moderne BI-Lösungen Ihrem Unternehmen helfen, Daten effizient zu sammeln, zu analysieren und in wertvolle Erkenntnisse zu verwandeln. Entdecken Sie, wie Sie mit Business Intelligence Ihre Geschäftsstrategien auf die nächste Stufe heben!

Das erwartet Sie in diesem Artikel: 

Business Intelligence: Eine Definition

Sie wollen fundierte Geschäftsentscheidungen treffen? Dabei hilft Ihnen Business Intelligence (BI).  Die Geschäftsanalytik umfasst eine Vielzahl von Tools, Anwendungen und Methoden. Sie ermöglichen es Unternehmen, Daten aus internen und externen Quellen zu sammeln, zu analysieren und in Form von Berichten, Dashboards und Visualisierungen darzustellen.

Was ist was? Abgrenzung von BI zu Business Analytics

Während Business Intelligence darauf abzielt, Daten in verwertbare Informationen umzuwandeln, die den aktuellen Zustand und historische Entwicklungen eines Unternehmens beschreiben, geht die Business Analyse einen Schritt weiter. Sie prognostiziert die Zukunft und gibt Handlungsempfehlungen. Beide Disziplinen sind für eine umfassende datengetriebene Entscheidungsfindung in Unternehmen von entscheidender Bedeutung, aber sie unterscheiden sich in ihrem Ansatz und ihren Methoden. Business Intelligence ist oft der erste Schritt zur Sammlung und Organisation von Daten, während Business Analytics darauf aufbaut, um tiefere Einblicke und strategische Empfehlungen zu liefern.

5 Vorteile von Business Intelligence für Ihr Unternehmen 

Business Intelligence ist ein wesentliches Werkzeug für moderne Unternehmen, um datengetriebene Entscheidungen zu treffen, die Effizienz zu steigern und ein tieferes Verständnis für ihre Kund:innen zu gewinnen. Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Vorteile von BI.  

Die Grafik zeigt die Vorteile von Business Intelligence

Verbesserte Effizienz und Produktivität

Automatisierte Berichterstellung und Dashboards sparen Zeit und Ressourcen, die sonst für manuelle Datenanalysen aufgewendet würden. BI-Plattformen können Muster und Trends in großen Datenmengen erkennen, was zu einer schnelleren Identifikation von Problemen und Chancen führt.

Wettbewerbsvorteil

    Unternehmen, die BI nutzen, können Markttrends und das Verhalten der Wettbewerber besser verstehen und darauf reagieren. Durch die Identifikation von Chancen und Risiken in Echtzeit werden Unternehmen agiler und wettbewerbsfähiger.

    Kundenverständnis und -bindung

      BI hilft Unternehmen, das Verhalten und die Präferenzen ihrer Kund:innen besser zu verstehen. Durch die Analyse von Kundendaten können Unternehmen personalisierte Angebote und Dienstleistungen entwickeln, die die Kundenzufriedenheit und -bindung erhöhen.

      Kostenreduzierung

        BI kann ineffiziente Geschäftsprozesse identifizieren und Möglichkeiten zur Kostensenkung aufzeigen. Durch die Optimierung von Lieferketten, Bestandsmanagement und anderen Geschäftsprozessen erzielen Unternehmen erhebliche Einsparungen.

        Effizientes Risikomanagement

          Durch die Überwachung von Geschäftsdaten in Echtzeit können Unternehmen Risiken frühzeitig erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen. BI hilft, Compliance und gesetzliche Anforderungen besser zu überwachen und einzuhalten.

          BI in der Praxis: Henkel setzt auf Optimierungen

          Henkel nutzt Business Intelligence zur Optimierung seiner digitalen Lieferkette. Durch die Implementierung von Tableau  (einer BI-Plattform von Salesforce) erzielte das Unternehmen signifikante Einsparungen. Dazu zählen Energie- und Kosteneinsparungen von 4 Millionen Euro im Jahr 2019 und eine Reduktion des Energieverbrauchs um 20 Prozent in der Sparte Wasch- und Reinigungsmittel. Tableau unterstützte Henkel bei der Überwachung und Verbesserung der Produktionsprozesse sowie bei der Navigation durch die COVID-19-Pandemie durch gezielte Analysen und Echtzeit-Dashboards.

          Früher war nicht alles besser: Traditionelle vs. moderne BI

          Business Intelligence klingt nach KI, Cloud und den 2020ern, doch so neu ist die Bezeichnung nicht. Der Begriff geht auf den IBM-Journal-Beitrag „A Business Intelligence System“ von Hans Peter Luhn aus dem Jahr 1958 zurück. Eine Zeit, in der die ersten kommerziellen Computer, wie der UNIVAC I, entwickelt wurden. Damit begannen Unternehmen langsam, elektronische Datenverarbeitungssysteme zu nutzen, um ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren. Mit dieser neuen Art der Datenverarbeitung entwickelte sich die Notwendigkeit für eine technologiegestützte Geschäftsanalytik, die verstärkt ab den 1990er-Jahren weltweit in Unternehmen eingeführt wurde.

          Über die Jahrzehnte hat sich BI stetig weiterentwickelt. Die Unterschiede zwischen traditioneller und moderner Business Intelligence lassen sich dabei in mehreren Bereichen feststellen, darunter Technologie, Datenverarbeitung, Benutzerfreundlichkeit und Agilität.

          Traditionelle Business Intelligence

          Große Computeranlagen und komplexe Anwendungen – das ist die BI der 80er- und 90er-Jahre. 

          Technologie:

          • On-Premises-Infrastruktur: Traditionelle BI-Lösungen erfordern oft umfangreiche Hardware- und Software-Investitionen, die vor Ort installiert und gewartet werden.
          • Batch-Verarbeitung: Daten werden in regelmäßigen Intervallen (z. B. täglich, wöchentlich) gesammelt und verarbeitet, was zu Verzögerungen bei der Datenverfügbarkeit führt.

          Datenverarbeitung:

          • Strukturierte Daten: Der Fokus liegt hauptsächlich auf strukturierten Daten aus internen Quellen wie ERP- und CRM-Systemen.
          • Data Warehousing: Daten werden in zentralisierten Data Warehouses gespeichert, die oft lange Entwicklungs- und Implementierungszeiten erfordern.

          Benutzerfreundlichkeit:

          • IT-gesteuert: BI-Projekte werden meist von IT-Abteilungen geleitet, und Endanwender:innen sind stark auf IT-Support angewiesen, um Berichte und Analysen zu erstellen.
          • Komplexe Tools: Die verwendeten BI-Lösungen sind oft komplex und erfordern spezielles Fachwissen zur Bedienung.

          Agilität:

          • Lange Entwicklungszyklen: Die Entwicklung und Anpassung von BI-Lösungen dauert Monate oder sogar Jahre. Das schränkt die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens auf Veränderungen ein.
          • Wenig Flexibilität: Änderungen an Berichten oder Dashboards erfordern oft umfassende Anpassungen und längere Wartezeiten.

          Moderne Business Intelligence

          Von großen Daten-Lagern und komplexen Systemen zu cloudbasierten und KI-gestützten Lösungen – moderne BI ist schnell und zuverlässig.

          Technologie:

          • Cloudbasierte Lösungen: Moderne BI nutzt häufig Cloud-Plattformen, die flexible, skalierbare und kostengünstige Lösungen bieten.
          • Echtzeit-Verarbeitung: Daten werden in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit verarbeitet und analysiert, was sofortige Einblicke ermöglicht.

          Datenverarbeitung:

          • Vielfältige Datenquellen: Moderne BI kann sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten aus einer Vielzahl von Quellen (intern und extern) integrieren, einschließlich Big Data und Social Media.
          • Data Lakes: Anstelle von traditionellen Data Warehouses werden oft Data Lakes verwendet, die große Mengen an Rohdaten speichern und verarbeiten können.

          Benutzerfreundlichkeit:

          • Self-Service-BI: Benutzerfreundliche Tools ermöglichen es Endanwender:innen, ohne tiefgehende IT-Kenntnisse eigene Berichte und Dashboards zu erstellen und Datenanalysen durchzuführen.
          • Intuitive Oberflächen: Moderne BI-Plattformen bieten benutzerfreundliche, intuitive Oberflächen mit Drag-and-Drop-Funktionen und interaktiven Visualisierungen.

          Agilität:

          • Schnelle Implementierung: Cloudbasierte und Self-Service-BI-Lösungen ermöglichen eine schnelle Implementierung und Anpassung, oft innerhalb von Tagen oder Wochen.
          • Hohe Flexibilität: Anpassungen und Erweiterungen können schnell und einfach vorgenommen werden. Dies ermöglicht eine schnelle Reaktion auf sich ändernde Geschäftsanforderungen.

          Fazit: Moderne BI-Lösungen sind flexibler und benutzerfreundlicher

          Die wichtigsten Unterschiede zwischen traditioneller und moderner Business Intelligence liegen in der Technologie, der Art der Datenverarbeitung, der Benutzerfreundlichkeit und der Agilität. Moderne BI-Lösungen sind flexibler, benutzerfreundlicher und können eine breitere Palette von Datenquellen integrieren und in Echtzeit verarbeiten. Dies führt zu schnelleren, fundierteren Geschäftsentscheidungen und einer höheren Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Marktbedingungen.

          BI in der Praxis: Lufthansa und Self Service

          Lufthansa nutzt Business Intelligence auf der Tableau Plattform, um die Effizienz um 30 Prozent zu steigern. Dies führt zu einer erheblichen Zeitersparnis bei der Datenaufbereitung und -analyse. Die Einführung von Self-Service-Berichterstattung ermöglicht den Fachabteilungen mehr Autonomie und Flexibilität in der Entscheidungsfindung. Durch die Standardisierung und Automatisierung von Berichten wurden die Prozesse beschleunigt und die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens verbessert. Die schnelle Bereitstellung von Analysen bietet Lufthansa einen Wettbewerbsvorteil, indem fundierte Entscheidungen in Echtzeit ermöglicht werden.

          Kernkomponenten der Business Intelligence

          Die Kernkomponenten der Business Intelligence umfassen verschiedene Technologien, Prozesse und Tools, die zusammenarbeiten, um Daten zu sammeln, zu verarbeiten, zu analysieren und zu visualisieren. Hier sind die wichtigsten Komponenten im Detail:

          #1 Datenquellen

          Business Intelligence benötigt eine Vielzahl von Datenquellen. Sie können sowohl interne als auch externe Informationen umfassen und strukturiert oder unstrukturiert sein.

          Interne Datenquellen:

          • ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning)
          • CRM-Systeme (Customer Relationship Management)
          • Finanzsysteme
          • Produktions- und Lagerverwaltungssysteme

          Externe Datenquellen:

          • Marktdaten und Branchendaten
          • Social Media
          • Open Data
          • Externe Datenbanken und Informationsdienste

          #2 Datenintegration

          Eine effektive Datenintegration bildet die Grundlage für zuverlässige und umfassende BI-Analysen. Durch die Zusammenführung, Bereinigung und Verwaltung von Daten aus verschiedenen Quellen stellt die Datenintegration sicher, dass BI-Systeme mit konsistenten, genauen und qualitativ hochwertigen Daten arbeiten können. Das läuft als ETL-Prozess (Extract, Transform, Load) ab: 

          • Extract: Extrahieren von Daten aus verschiedenen Quellen.
          • Transform: Bereinigen, Transformieren und Anreichern der Daten, um sie in ein einheitliches Format zu bringen.
          • Load: Laden der transformierten Daten in ein Data Warehouse oder einen Data Lake.

          Im Datenqualitätsmanagement wird dann die Datenintegrität, -konsistenz und -genauigkeit durch Bereinigungs- und Validierungsprozesse sichergestellt.

          #3 Datenlagerung

          Ein gut strukturiertes und verwaltetes Data Warehouse oder Data Lake sorgt dafür, dass BI-Systeme konsistente, genaue und qualitativ hochwertige Daten nutzen können. Die Leistungsfähigkeit, Skalierbarkeit, Sicherheit und Governance der Datenlagerung, zum Beispiel in Form einer Data Cloud, spielen dabei eine entscheidende Rolle für den Erfolg von BI-Initiativen.

          Was ist die Data Cloud?

          Mit der Data Cloud von Salesforce können Sie sämtliche Daten zur Optimierung der Kundenerfahrung nutzen. Sie ist nahtlos in die Einstein 1 Plattform integriert. Das bedeutet, dass Daten aus externen Data Lakes oder Warehouses für Aktionen und Workflows in Ihrem CRM verwendet werden können. Die Data Cloud leistet dabei mehr als nur die Zusammenführung von Daten. Sie zielt darauf ab, ganze Organisationen um die Kund:innen herum zu vereinen, um das Kundenerlebnis zu verbessern und das Wachstum zu fördern.

          #4 Datenanalyse

          Die Ergebnisse der Datenanalyse bilden die Grundlage für die Einblicke und Entscheidungen, die durch BI-Systeme unterstützt werden:

          • OLAP (Online Analytical Processing): Tools, die multidimensionale Abfragen und Analysen ermöglichen, um komplexe Datenmuster zu erkennen.
          • Data Mining: Techniken zur Entdeckung von Mustern und Zusammenhängen in großen Datensätzen durch statistische Methoden und Algorithmen.
          • Prädiktive Analytik: Einsatz von statistischen Modellen und Algorithmen, um zukünftige Ereignisse und Trends vorherzusagen.
          • Maschinelles Lernen und KI: Nutzung von Algorithmen und Modellen, um automatische Analysen durchzuführen und prädiktive Erkenntnisse zu gewinnen.

          #5 Datenvisualisierung

          Für die Datenanalyse werden unterschiedliche Darstellungsformen verwendett:

          • Metriken: einfache Darstellung von Schlüsselkennzahlen (KPIs) die das tägliche Geschäft begleiten und auf das gesamte Unternehmen hoch-aggregiert, aber auch auf jeden Teilbereich heruntergebrochen werden können.
          • Dashboards: Interaktive, grafische Darstellungen von Schlüsselkennzahlen (KPIs) und Geschäftsinformationen zur Unterstützung der Entscheidungsfindung.
          • Berichtserstellung: Generierung von detaillierten Berichten, die Datenanalysen und Erkenntnisse in einem strukturierten Format präsentieren.

          #6 Benutzerfreundlichkeit und Self-Service

          Eine wichtige Rolle bei der BI spielen Benutzerfreundlichkeit und Self-Service:

          • Self-Service-BI: Tools, die es Endanwender:innen ermöglichen, eigenständig Daten zu analysieren, Berichte zu erstellen und Dashboards zu gestalten, ohne auf IT-Support angewiesen zu sein.
          • Ad-hoc-Analysen: Fähigkeit, bei Bedarf sofort Analysen durchzuführen, um spezifische Fragen und Geschäftsanforderungen zu beantworten.

          #7 Datenmanagement und Governance

          Datenmanagement umfasst alle Prozesse und Richtlinien zur Verwaltung und Organisation von Datenressourcen innerhalb eines Unternehmens. Darunter fällt auch die Daten-Governance – die Richtlinien und Verfahren zur Sicherstellung der Datenqualität, -sicherheit und -privatsphäre sowie zur Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer Anforderungen.

          #8 Echtzeit-BI

          Business Intelligence enthält Systeme und Technologien, die es ermöglichen, Daten in Echtzeit zu erfassen, zu verarbeiten und zu analysieren, um sofortige Einblicke und Entscheidungen zu ermöglichen.

          BI in der Praxis: Siemens analysiert Milliarden von Daten

          Siemens setzt Business Intelligence ein, um IT-Servicekosten, Verbrauch und Benutzerzufriedenheit besser zu verstehen. Mit Tableau analysiert Siemens schnell über 7 Milliarden Datenzeilen aus mehr als 200 Quellen. Die Integration mit ServiceNow bietet detaillierte Einblicke in IT-Dienstleistungen und unterstützt budgetäre Vorhersagen. Tableau verbessert die Effizienz, indem es zeitaufwändige Berichte automatisiert und datengetriebene Entscheidungen unterstützt. Dies führt zu optimierten Betriebsabläufen und besserem Kundenservice.

          Business Intelligence Plattform: Darauf sollten Sie bei der Auswahl achten

          Bei der Auswahl einer Business Intelligence Plattform müssen Sie mehrere wichtige Faktoren berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Lösung den spezifischen Bedürfnissen Ihres Unternehmens gerecht wird. Achten Sie dabei auf die folgenden Kriterien:

          #1 Benutzerfreundlichkeit und Self-Service-Fähigkeiten

          • Intuitive Benutzeroberfläche: Eine BI-Plattforml sollte eine benutzerfreundliche, intuitive Oberfläche bieten, die es auch Nicht-Techniker:innen ermöglicht, Berichte und Dashboards zu erstellen und Daten zu analysieren.
          • Self-Service-BI: Überprüfen Sie, ob die Plattform Self-Service-Funktionen bietet, sodass Benutzer:innen eigenständig Datenanalysen durchführen können, ohne auf die IT-Abteilung angewiesen zu sein.

          #2 Datenintegration und -kompatibilität

          • Unterstützung für verschiedene Datenquellen: Die BI-Plattform sollte als Datenbankmanagementsystem in der Lage sein, Daten aus verschiedenen Quellen zu integrieren, einschließlich Datenbanken, Cloud-Diensten, Excel-Dateien und anderen externen Datenquellen.
          • Echtzeit- und Batch-Verarbeitung: Stellen Sie sicher, dass die Plattform sowohl Echtzeit-Datenverbindungen als auch Batch-Datenverarbeitung unterstützt, wie zum Beispiel die Data Cloud von Salesforce. 

          #3 Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit

          • Datenverarbeitungsleistung: Die BI-Plattform sollte in der Lage sein, große Datenmengen effizient zu verarbeiten und schnelle Abfragezeiten zu gewährleisten.
          • Skalierbarkeit: Überprüfen Sie, ob die Plattform mit dem Wachstum Ihres Unternehmens und der Zunahme der Datenmengen skalieren kann.

          #4 Datenvisualisierung und Dashboard-Funktionen

          • Vielfältige Visualisierungen: Die Plattform sollte eine breite Palette von Visualisierungsmöglichkeiten bieten, einschließlich Diagrammen, Grafiken, Karten und interaktiven Dashboards.
          • Anpassbare Dashboards: Überprüfen Sie, ob Dashboards einfach an die spezifischen Anforderungen und Präferenzen der Benutzer:innen angepasst werden können.

          Datenvisualisierung und Visual Analytics sind wesentliche Komponenten der Business Intelligence. Sie unterstützen Unternehmen dabei, komplexe Datenmengen verständlich und zugänglich zu machen.

          BI-Plattformen, wie Tableau bieten daher eine leistungsstarke Plattform für Datenvisualisierung, mit: 

          • Echtzeit-Visualisierungen: Tableau ermöglicht die Erstellung interaktiver Dashboards, die Daten in Echtzeit visualisieren können.
          • Vielfältige Visualisierungen: Benutzer:innen können aus einer Vielzahl von Visualisierungen wählen, einschließlich Balkendiagrammen, Liniendiagrammen, Heatmaps und geografischen Karten.

          #5 Kollaborations- und Sharing-Funktionen

          • Einfaches Teilen: Die Plattform sollte Funktionen zum einfachen Teilen von Berichten und Dashboards mit Kolleg:innen und Stakeholdern bieten.
          • Kollaborationsmöglichkeiten: Überprüfen Sie, ob die Plattform kollaborative Funktionen wie Kommentarfunktionen und gemeinsame Bearbeitungsmöglichkeiten bietet.

          #6 Sicherheits- und Governance-Funktionen

          • Datenverschlüsselung: Stellen Sie sicher, dass die Plattform robuste Sicherheitsfunktionen bietet, einschließlich Datenverschlüsselung während der Übertragung und im Ruhezustand.
          • Zugriffs- und Berechtigungsverwaltung: Überprüfen Sie, ob die Plattform detaillierte Funktionen zur Verwaltung von Benutzerzugriffen und Berechtigungen bietet, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer:innen auf sensible Daten zugreifen können.

          #7 Kosten und Preisstruktur

          • Lizenzierungsmodell: Informieren Sie sich über das Lizenzierungsmodell und die Gesamtkosten der Plattformen, einschließlich der Kosten für Lizenzen, Wartung, Support und mögliche Erweiterungen.
          • Kosten-Nutzen-Analyse: Führen Sie eine Kosten-Nutzen-Analyse durch, um sicherzustellen, dass die Plattform einen angemessenen Mehrwert für Ihr Unternehmen bietet. Tipp: Forrester Consulting hat dafür die wirtschaftlichen Vorteile von Tableau untersucht. Laden Sie jetzt das Whitepaper zum Total Economic Impact von Tableau herunter und erfahren Sie mehr über die Kosteneinsparungen und Geschäftsvorteile durch Tableau.

          #8 Support und Community

          • Kundensupport: Überprüfen Sie die Verfügbarkeit und Qualität des Kundensupports, einschließlich der Support-Kanäle und -zeiten.
          • Community und Ressourcen: Informieren Sie sich über die Community und verfügbaren Ressourcen wie Foren, Schulungen, Tutorials und Dokumentationen, die Ihnen bei der Nutzung der Plattform helfen können.

          #9 Mobile Unterstützung

          • Zugriff auf mobilen Geräten: Stellen Sie sicher, dass die BI-Plattform mobile Unterstützung bietet, sodass Benutzer:innen auch unterwegs auf Berichte und Dashboards zugreifen können.
          • Optimierte mobile Benutzererfahrung: Überprüfen Sie, ob die mobile App oder Webversion eine optimierte Benutzererfahrung auf Smartphones und Tablets bietet.

          #10 Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

          • Anpassungsmöglichkeiten: Die Plattform sollte flexibel genug sein, um an die spezifischen Anforderungen und Arbeitsabläufe Ihres Unternehmens angepasst zu werden.
          • Integration mit bestehenden Systemen: Überprüfen Sie, ob die BI-Plattform sich nahtlos in Ihre bestehenden Systeme und Arbeitsprozesse integrieren lässt.

          Fazit: Alle Faktoren sorgfältig bewerten

          Die Auswahl der richtigen BI-Plattform erfordert eine sorgfältige Bewertung der spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen Ihres Unternehmens. Achten Sie auf die oben genannten Kriterien und wählen Sie eine Lösung, die Ihnen hilft, datengetriebene Entscheidungen zu treffen, die Effizienz zu steigern und Wettbewerbsvorteile zu erzielen

          Ein Blick in die Glaskugel: Die Zukunft der Business Intelligence

          Die Zukunft der Business Intelligence wird stark von den Fortschritten im Bereich der  künstlichen Intelligenz (KI) mit Machine Learning (ML) und Deep Learning (DL) geprägt. Diese Technologien werden schon heute eingesetzt und entwickeln sich stetig weiter. Sie machen BI-Plattformens leistungsfähiger, flexibler und benutzerfreundlicher. Wir werfen einen Blick auf einige der zentralen Aspekte und Prognosen.

          Integration von KI und maschinellem Lernen in BI

          KI und Machine Learning verwandeln BI-Systeme in intelligente Plattformen, die nicht nur historische Daten analysieren, sondern auch prädiktive und präskriptive Analysen durchführen können. Durch die Automatisierung komplexer Datenanalysen und die Erkennung von Mustern eröffnen künstliche Intelligenz und Machine- sowie Deep Learning völlig neue Möglichkeiten für datengestützte Entscheidungsprozesse.

          Automatisierte Datenanalyse:

          • Automatisierung von Analysen: KI, ML und DL ermöglichen die automatische Erkennung von Mustern, Anomalien und Trends in Daten, ohne dass manuelle Eingriffe erforderlich sind. Algorithmen können große Datenmengen in Echtzeit analysieren und relevante Erkenntnisse liefern.
          • Automatisierte Insights: BI-Plattformen werden in der Lage sein, automatisch Erkenntnisse und Empfehlungen zu generieren, die auf historischen Daten und aktuellen Trends basieren. Dies erleichtert die Entscheidungsfindung erheblich.

          KI-Beispiel: Tableau Pulse

          Wie KI und maschinelles Lernen schon heute in BI-Systemen eingesetzt werden, zeigt Tableau Pulse. Dabei handelt es sich um eine innovative Funktion von Tableau, die KI-gestützte Erkenntnisse direkt in den Arbeitsablauf integriert. Es ermöglicht Mitarbeiter:innen, personalisierte und kontextbezogene Einblicke zu erhalten, ohne umfangreiche Visualisierungen erstellen zu müssen. Mit Funktionen wie natürlicher Sprachverarbeitung und mobilen Zugriffen können Benutzer:innen Trends, Ausreißer und wichtige Kennzahlen einfach analysieren.

          Prädiktive und präskriptive Analysen:

          • Prädiktive Analysen: Durch ML-Modelle können zukünftige Entwicklungen und Trends vorhergesagt werden, was Unternehmen ermöglicht, proaktiv zu handeln und strategische Entscheidungen auf Basis von Vorhersagen zu treffen.
          • Präskriptive Analysen: KI kann nicht nur vorhersagen, was passieren wird, sondern auch Empfehlungen geben, wie auf bestimmte Situationen am besten reagiert werden sollte, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

          Natural Language Processing (NLP):

          • Sprachbasierte Abfragen: NLP ermöglicht es Benutzer:innen, Datenabfragen und Analysen in natürlicher Sprache durchzuführen. Dies macht BI-Plattformen zugänglicher und benutzerfreundlicher, da technische Fachkenntnisse weniger erforderlich sind.
          • Chatbots und virtuelle Assistenten: KI-gesteuerte Chatbots und virtuelle Assistenten können Benutzer:innen helfen, schnell und einfach auf Daten zuzugreifen, Berichte zu erstellen und Fragen zu beantworten.

          Prognosen zur Entwicklung von BI-Strategien und -Technologien

          Bei den BI-Technologien werden vor allem cloudbasierte Lösungen an Bedeutung gewinnen und Flexibilität sowie Skalierbarkeit bieten. Zudem wird die Integration von Echtzeit-Datenanalysen und Self-Service-BI-Plattformen Unternehmen dabei unterstützen, schneller und effizienter datengetriebene Entscheidungen zu treffen.

          Erweiterte Datenintegration:

          • Integration von Big Data: Die zunehmende Verbreitung des Internets der Dinge (IoT) und die damit verbundenen Datenmengen werden BI-Plattformen dazu bringen, noch größere und vielfältigere Datenquellen zu integrieren. Echtzeit-Datenanalysen werden zur Norm.
          • Kontextbezogene Daten: BI-Plattformen werden in der Lage sein, kontextbezogene Daten zu analysieren und zu interpretieren, um tiefere und relevantere Einblicke zu bieten.

          Cloudbasierte BI-Lösungen:

          • Skalierbarkeit und Flexibilität: Cloudbasierte BI-Plattformen werden weiterhin an Bedeutung gewinnen, da sie flexible, skalierbare und kosteneffiziente Lösungen bieten. Sie ermöglichen den Zugriff auf BI-Lösungen von überall und zu jeder Zeit.
          • Hybride Cloud-Lösungen: Unternehmen werden verstärkt hybride Cloud-Lösungen einsetzen, die die Vorteile von On-Premises- und Cloud-Infrastrukturen kombinieren.

          Erhöhte Benutzerfreundlichkeit und Self-Service-BI:

          • Self-Service-Tools: BI-Tools werden immer benutzerfreundlicher, sodass auch Nicht-Techniker:innen in der Lage sind, komplexe Datenanalysen durchzuführen. Drag-and-Drop-Funktionen und intuitive Benutzeroberflächen werden im Sinne der User Experience weiter verbessert.
          • Personalisierte Dashboards: Benutzer:innen können ihre Dashboards und Berichte personalisieren, um die für sie wichtigsten Informationen schnell und effizient zu visualisieren.

          Datensicherheit und Governance:

          • Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen: Mit der zunehmenden Menge und Bedeutung von Daten werden Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen weiter verstärkt. Dies umfasst sowohl technische Maßnahmen als auch strengere Governance-Richtlinien.
          • Compliance und Regulierung: BI-Lösungen müssen sich an immer strengere regulatorische Anforderungen anpassen, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit.

          Kollaboration und Integration:

          • Zusammenarbeit in Echtzeit: BI-Plattformen werden verbesserte Kollaborationsfunktionen bieten, die es Teams ermöglichen, in Echtzeit zusammenzuarbeiten und gemeinsam an Analysen und Berichten zu arbeiten.
          • Integration mit anderen Geschäftsanwendungen: Die nahtlose Integration von BI-Lösungen mit anderen Geschäftsanwendungen wie ERP-, CRM- und Marketing-Automatisierungssystemen wird weiter zunehmen, um umfassende und konsistente Datenanalysen zu ermöglichen.

          Fazit: BI wird immer leistungsfähiger und benutzerfreundlicher

          Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Business Intelligence auch zukünftig eine entscheidende Rolle in der Unternehmensführung spielen wird. Mit der fortschreitenden Integration von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen werden BI-Systeme leistungsfähiger und bieten tiefere Einblicke. Unternehmen, die diese Technologien adaptieren, werden in der Lage sein, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und fundierte, datengetriebene Entscheidungen zu treffen. Die Entwicklung hin zu cloudbasierten Lösungen und Self-Service-Tools wird zudem die Zugänglichkeit und Effizienz von BI weiter verbessern.

          Jetzt von Business Intelligence profitieren

          Ohne intelligente Datenerfassung kein Geschäftserfolg. Business Intelligence ermöglicht es Unternehmen, Daten in wertvolle Erkenntnisse zu verwandeln und fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch die Integration verschiedener Datenquellen, fortschrittliche Analysen und benutzerfreundliche Visualisierungen unterstützt BI die Optimierung von Geschäftsprozessen und die Steigerung der Effizienz. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung von BI-Technologien, einschließlich der Integration von KI und Machine Learning, wird die Fähigkeit von Unternehmen, datengetrieben zu agieren, weiter gestärkt. Die Zukunft der BI verspricht spannende Möglichkeiten und Wettbewerbsvorteile für alle, die diese Technologien nutzen.

          Ihr Unternehmen intelligent führen – mit Tableau

          Starten Sie jetzt mit Business Intelligence für Ihr Unternehmen – mit Tableau von Salesforce. Tableau wurde im  zum 12. Mal in Folge als führend anerkannt. Nicht verwunderlich, denn Tableau hat in den letzten 12 Monaten über 140 neue Funktionen eingeführt, die die Datenwertschöpfung verbessern. 

          Zu den Innovationen gehören Tableau Pulse, das personalisierte Einblicke bietet, und Einstein Copilot, ein KI-gestützter Assistent. Diese Plattformen erleichtern die Datenanalyse und -visualisierung, machen Erkenntnisse zugänglicher und unterstützen Unternehmen dabei, eine starke Datenkultur aufzubauen.

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