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Wie Content Commerce Ihr Business revolutionieren kann

Auf einem Schreibtisch stehen ein Laptop sowie diverse Büroutensilien

Erfahren Sie, wie Content Commerce Ihr Unternehmen auf das nächste Level hebt. Jetzt loslegen!

In einer Zeit, in der das traditionelle Ladengeschäft immer mehr in den Hintergrund tritt, blüht das Online-Shopping auf. Inmitten dieses digitalen Marktplatzes, der von Unmengen an Angeboten und Werbeversprechen überflutet wird, sind es oft die kleinen Details, die den Unterschied machen. Genau hier setzt Content Commerce an: Es ist nicht einfach nur das Produkt, das zählt, sondern die Geschichte rundherum. Mit schätzungsweise 24 Millionen E-Commerce-Websites, die um die Gunst der Verbraucher:innen buhlen, ist es heute wichtiger denn je, sich von der Masse abzuheben. Die Frage ist: Wie können Sie dies erreichen? Wie gestalten Sie E-Commerce-Inhalte, die nicht nur bemerkt, sondern auch geschätzt werden und zur Conversion führen? Finden Sie heraus, wie Sie mit der richtigen Strategie den Nerv Ihrer Zielgruppe treffen und in der modernen Online-Shopping-Welt bestehen können.

Das erwartet Sie:

Content Commerce als Schlüssel zum Erfolg

Können Sie sich einen Onlineshop ohne schriftliche Inhalte vorstellen? Produktlisten ohne Beschreibungen, Fotografie ohne Kontext, Landingpages ohne Informationen – eine Marke ohne Herz. Und jetzt stellen Sie sich bitte einen Onlineshop vor, der mehr bietet als nur eine Liste von Produkten: Ein digitales Erlebnis, das durch Geschichten bereichert wird, die tief in das Herz und den Zweck jeder Ware eintauchen. Wo kaufen Sie lieber ein?

Genau wie in einem physischen Geschäft, in dem die persönliche Beratung zählt, sind es im E-Commerce die sorgfältig kuratierten Inhalte, die den Unterschied machen. Dieses besondere Einkaufserlebnis, das über das bloße Produkt hinausgeht und echte Geschichten erzählt, ist die Magie des Content Commerce. Es ist das, was Ihre Marke unvergesslich macht und Kund:innen immer wieder zurückbringt.

Dabei ist Content Commerce für viele schon lange kein Trend mehr, sondern der Schlüssel zum Erfolg: Bereits 69% der Unternehmen planen, ihre Content-Marketing-Budgets zu erhöhen (Quelle: State of the Connected Customer). Warum? E-Commerce-Content-Marketing differenziert Ihre Marke, bringt Traffic in Ihr digitales Schaufenster und steigert das Engagement auf allen Kanälen. Wenn es richtig gemacht wird, ist es unvergesslich – und profitabel.

Welche Trends beschäftigen Commerce-Profis?

Distributed Commerce, Online-Marktplätze, First-Party-Data, Headless Commerce – in unserem State of Commerce Report bekommen Sie Einblicke von mehr als 4.000 Commerce-Manager:innen sowie 1 Milliarde Kund:innen.

Was ist Content Commerce? Eine Definition

Content-driven Commerce, kurz Content Commerce, ist, vereinfacht gesagt, die Verschmelzung von Content Marketing und E-Commerce. Es ist nicht nur ein einfacher Shop, in dem Sie Dinge kaufen. Nein! Es ist ein Ort, an dem Produkte durch Geschichten, Blogs, Bewertungen, Videos und andere multimediale Inhalte zum Leben erweckt werden. Die Idee ist, die Kund:innen nicht nur zu einem Kauf zu bewegen, sondern sie durch qualitativ hochwertigen, relevanten und fesselnden Content auf eine inspirierende Shopping-Reise mitzunehmen.

Content Marketing + E-Commerce = Content Commerce

Denken Sie an Ihre Lieblings-Shopping-Website. Oft sind es nicht nur die Produkte, die Sie anziehen, sondern auch die Geschichten, die damit verbunden sind. Vielleicht ist es ein Blogpost über die neuesten Modetrends, ein How-to-Video über die Verwendung eines Produkts oder ein Interview mit der Designerin hinter einer Kollektion. All dies ist Content Marketing im E-Commerce. Es geht darum, den Kund:innen einen Mehrwert zu bieten, sie zu informieren, zu unterhalten und letztlich das Einkaufserlebnis zu bereichern. Durch die strategische Integration unterstützt Content Commerce die gesamte Customer Journey. Die (potenziellen) Kund:innen haben dabei zu jeder Zeit und an jedem Touchpoint im Sales Funnel Zugriff auf die benötigten Inhalte.

Unterschied zwischen Content Commerce und herkömmlichem E-Commerce

Während herkömmlicher E-Commerce hauptsächlich darauf abzielt, Produkte zu präsentieren und den Verkaufsprozess so reibungslos wie möglich zu gestalten, geht Content Commerce einen Schritt weiter. Hier steht der Inhalt im Vordergrund, der das Produkt begleitet und ergänzt. Es geht nicht nur darum, WAS verkauft wird, sondern auch darum, WIE und WARUM es verkauft wird. Es geht darum, eine emotionale Bindung zur Kundschaft aufzubauen, eine Geschichte zu erzählen und ein unvergessliches Einkaufserlebnis zu schaffen.

Warum Content Commerce für jeden Onlineshop ein Muss ist

In der rasanten Welt des Online-Handels braucht es mehr als nur schöne Bilder und attraktive Preise, um herauszustechen. Das Geheimnis? Content Commerce. Hier sind die Gründe, warum Content Marketing im E-Commerce Gold wert ist:

  • Aufstieg im Google-Ranking: Durch qualitativ hochwertige, relevante Inhalte erhält Ihre Website mehr Anerkennung von Google, was zu einem besseren Ranking in den Suchergebnissen führt.
  • Erweiterung Ihrer Reichweite: Ein starkes Content-Angebot zieht mehr Besucher:innen an. Es ist, als würden Sie bei einer Party nicht nur das heißeste Outfit tragen, sondern auch die interessantesten Geschichten erzählen.
  • Fesseln Sie Ihre Besucher:innen: Wenn Besucher:innen erstmal auf Ihrer Seite sind, sorgt guter Content dafür, dass sie länger bleiben. Stellen Sie sich Ihre Website als ein spannendes Buch vor, das man einfach nicht weglegen kann.
  • Steigerung der Conversion-Rate: Sie wollen mehr als nur Besucher:innen – Sie wollen Käufer:innen. Durch eine bessere Customer Experience wird aus Interesse Kaufbereitschaft.
  • Unterstützung bei der Kaufentscheidung: Kund:innen suchen oft nach weiteren Informationen, bevor sie einen Kauf tätigen. Bieten Sie ihnen den Content, den sie brauchen, und sie werden es Ihnen mit ihrer Loyalität danken.
  • Ein glänzendes Markenimage: Durch Content Commerce positionieren Sie sich nicht nur als Verkäufer, sondern auch als Expert:in in Ihrem Bereich. Wissen ist wertvoll und stärkt das Vertrauen und das Ansehen Ihrer Marke.
  • Unterscheidung vom Wettbewerb: In einem Meer von Onlineshops wird Content zu Ihrem einzigartigen Verkaufsargument. Es ist, als würden Sie in einem Chor singen und doch herausstechen, weil Ihre Stimme besonders ist.
  • Kundenservice leicht gemacht: Guter Content beantwortet viele Fragen, bevor sie gestellt werden, und reduziert somit den Druck auf Ihren Kundenservice. Gleichzeitig wird der Kundenservice durch weniger Retouren entlastet.

Kurz gesagt: Content Commerce ist nicht nur eine Option. Diese Strategie ist die Zukunft des E-Commerce. Sie bringt Mehrwert, hebt Sie von der Masse ab und schafft eine engere Beziehung zu Ihren Kund:innen. Also, warum warten?

So schreiben Sie E-Commerce-Inhalte, die Käufer:innen zum Kauf anregen

Erfolgreiche E-Commerce-Inhalte verknüpfen klare Produktinfos mit fesselndem Storytelling. Sie sollten emotionale Triggerpunkte berühren und Produktvorteile betonen. Visuelle Elemente intensivieren das Kauferlebnis und fördern das Vertrauen.

Eine sorgfältige Content-Commerce-Strategie, an Unternehmensziele und Ideen angepasst, sollte die Basis sein. So gelingen nachhaltiger Markenaufbau und starke Kundenbindung.

Kanäle und Formate

Im Zeitalter des digitalen E-Commerce ist es von entscheidender Bedeutung, Inhalte zu erstellen, die Käufer:innen nicht nur ansprechen, sondern sie auch zum Kauf anregen. Dies erfordert eine strategische Auswahl an Kanälen und Formaten, die für Ihre Zielgruppe relevant sind. Beginnen Sie mit aussagekräftigen Produkttexten und detaillierten Produktdaten, die den Käufer:innen alle erforderlichen Informationen auf einen Blick bieten. Blogartikel und FAQ sind wertvolle Werkzeuge, um Branchenwissen zu vermitteln und das Vertrauen der Kund:innen zu gewinnen. Ein regelmäßiger Newsletter und eine aktive Social-Media-Präsenz halten Ihre Kund:innen über die neuesten Angebote und Neuigkeiten auf dem Laufenden.

Für einen interaktiven Ansatz bieten Kaufberater und Konfiguratoren den Kund:innen die Möglichkeit, Produkte nach ihren spezifischen Bedürfnissen auszuwählen oder zu personalisieren. Atemberaubende Bilder und Videos können das Produkt in Aktion zeigen, Animationen erklären komplexe Produktfunktionen auf einfache und verständliche Weise. Podcasts sind ein aufstrebendes Medium, um Ihre Botschaft direkt an Ihre Zielgruppe zu bringen und dabei eine persönliche Verbindung herzustellen. Umfragen und Spiele erhöhen die Verweildauer auf der Webseite.

Darüber hinaus bieten Bewertungen und Erfahrungsberichte von anderen Käufer:innen – also User Generated Content – einen authentischen Einblick in die Qualität und Funktion des Produkts. Das Feedback Ihrer Kund:innen ist eine wertvolle Ressource, stärkt das Vertrauen in Ihr Produkt und hilft potenziellen Käufer:innen bei der Entscheidungsfindung. Schließlich können detaillierte Anleitungen, How-to-Content und Whitepaper nicht nur zeigen, wie das Produkt verwendet wird, sondern auch das Vertrauen in Ihre Marke als zuverlässigen Informationsanbieter stärken.

Tone of Voice

Um ein nahtloses Kundenerlebnis zu schaffen und sich als Branchenexpert:in mit Wiedererkennungswert zu etablieren, ist es entscheidend, dass Content Commerce eine gelungene Verbindung aus emotionaler und persönlicher Ansprache sowie informativen und unterhaltsamen Inhalten bietet. Der Fokus sollte stets auf den Nutzer:innen liegen.

Ihre E-Commerce-Inhalte müssen eine einheitliche und identifizierbare Stimme, aber auch einen konsistenten Ton aufweisen – und das unabhängig von der Art des Contents und den verschiedenen Kanälen und Touchpoints, über die Sie kommunizieren. Dies gilt gleichermaßen für eine kurze Social-Commerce-Überschrift wie für einen ausführlichen Magazinbeitrag.

Die Stimme Ihrer Marke ist das Spiegelbild Ihrer Persönlichkeit und Ihrer Unternehmenswerte. Der Ton zeigt sich in der Art und Weise, wie Sie Ihre Marke in verschiedenen Situationen und gegenüber unterschiedlichen Zielgruppen kommunizieren. Zum Beispiel wird ein Gesundheitsunternehmen, das Diagnosegeräte vertreibt, einen zurückhaltenden und professionellen Tonfall nutzen, um Seriosität und Ernsthaftigkeit zu vermitteln. Im Gegensatz dazu setzt ein Einzelhändler, der trendige Kleidung anbietet, auf eine hippe und sogar etwas freche Ansprache.

Welche Stimme und welchen Ton könnte ein Bekleidungsunternehmen für eine Bildunterschrift in den sozialen Medien wählen? Jede Marke kann ein „Festivalkleid“ anbieten, aber es erfordert eine besondere Stimme und einen einzigartigen Ton, um das Gefühl zu vermitteln, inmitten Ihrer engsten Freunde und Ihrem Lieblings-Popstar das ideale Outfit zu tragen.

Die Stimme und der Ton Ihrer Marke sollten in allen Momenten des Kundenerlebnisses durchscheinen – auch in den nicht ganz so guten. (Und seien wir ehrlich, sie passieren.) Zum Beispiel muss Ihre 404-Fehlerseite nicht mit langweiligen Standardtexten gestaltet sein. Sie können hier einen anderen Ton anschlagen, um den Fehler anzusprechen, und dennoch sollten Sie es auf eine effektive und vielleicht sogar unterhaltsame Weise tun.

Tipp: Nehmen Sie ein beliebiges Content-Asset, zum Beispiel eine Landingpage, eine E-Mail oder eine digitale Anzeige, genauer unter die Lupe. Stellen Sie sich vor, Sie würden den Namen Ihres Unternehmens, Ihr Logo und sämtliche Designelemente aus dem Asset entfernen. Könnte ein:e Betrachter:in dennoch erkennen, dass es sich um Ihre Marke handelt?

Textlänge

Hier bei Salesforce gibt es ein Motto: „Clarity is kindness.“ Unabhängig von Ihrer Branche sollten Ihre E-Commerce-Inhalte klar, kurz und einfach sein. Das gilt selbst dann, wenn Sie komplexe Produkte wie Windkraftanlagen oder CRM-Software verkaufen: Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Kund:innen. Welche Informationen benötigen sie? Und wie kann man die Key Message auf den Punkt bringen? Unabhängig davon, ob Sie direkt an Endverbraucher:innen oder B2B-Käufer:innen verkaufen – deren Zeit und Aufmerksamkeit sind in der Regel begrenzt, also belasten Sie sie nicht mit unverständlichen Texten.

Einfachheit entsteht in erster Linie dadurch, dass man sich jedem Schreiben mit Einfühlungsvermögen und einer leserzentrierten Sichtweise nähert – es ist das Ergebnis des Schreibens mit Klarheit und Kürze und in menschlicher Sprache

Ann Handley
Content Marketing Guru

Hier sind einige Strategien, die Ihnen dabei helfen können:

  • Verwenden Sie weniger Wörter. Weisen Sie Zeichenanzahlen und Wortlimits zu. Kennen Sie die Stoßfänger, die man an Bowlingbahnen für Kinder anbringen kann, um auf dem richtigen Weg zu bleiben? Das ist das gleiche Prinzip. Wenn Sie innerhalb dieser Grenzen schreiben, können Sie Ihren Standpunkt schneller darlegen und unnötiges Geschwätz vermeiden.
  • Vermeiden Sie Schlagworte und Terminologie. Haben Sie Ihren ersten Entwurf fertiggestellt? Gut. Lesen Sie ihn durch und entfernen Sie jeglichen Geschäftsjargon. Vermeiden Sie Schlagworte und Begriffe, denen es an wirklicher Substanz mangelt. Typische Phrasen wie „immer eine Reise wert“ und „alle Hebel in Bewegung setzen“ stehen ganz oben auf unserer Streichliste.
  • Vermeiden Sie Komplexität. Daten zeigen, dass Zielseiten mit leicht lesbarer Sprache eine höhere Conversion-Rate aufweisen und Texte, die auf einem Leseniveau der Mittelstufe verfasst wurden, tendenziell am besten konvertieren. Das bedeutet nicht, dass Sie zu Ihrem Publikum herablassend sprechen sollten. Es bedeutet aber kürzere Sätze und kürzere Wörter. Es bedeutet, dass man schreibt, um zu kommunizieren, nicht um zu beeindrucken.

Tipp: Egal, was Sie schreiben, versuchen Sie es in nur fünf Worten zu formulieren. Keine Sorge: Dies ist nur ein Ausgangspunkt, aber er hilft Ihnen, Ihre Hauptaussage in einem kurzen, prägnanten Satz zusammenzufassen. Von dort aus können Sie Details hinzufügen, Stimme und Ton anpassen und den Leser zum nächsten Schritt weiterleiten.

Inhalte mit Mehrwert

Während E-Commerce-Content-Marketing für Käufer:innen fesselnd und unterhaltsam sein soll, hat es für Ihr Unternehmen letztendlich einen Zweck: Konvertierung. Bieten Sie Ihrer Zielgruppe echten Mehrwert und präsentieren Sie Ihre Marke und Ihr Produkt bereits in einem frühen Stadium der digitalen Customer Journey. Bevor Kund:innen überhaupt eine Kaufentscheidung treffen, sollten sie von Ihrer Expertise überzeugt sein. Dies erreichen Sie, indem Sie Inhalte in einer leicht verdaulichen Form präsentieren: Warum haben wir dieses Produkt entwickelt? Wozu kann man es verwenden? Und was macht es so besonders? Eine hilfreiche Produktbeschreibung macht den Unterschied, ob ein:e Käufer:in auf „In den Warenkorb“ klickt oder Ihre Website verlässt. Jedes Wort, jeder Satz, jeder Abschnitt sollte darauf abzielen, Kund:innen zu überzeugen.

Der Abschnitt „Warum wir es designt haben“ von lululemon auf den Produktdetailseiten ist ein großartiges Beispiel für dieses Konzept. Ein:e Käufer:in kann den Inhalt schnell nach hilfreichen Informationen zum Produkt durchsuchen, einschließlich einzigartiger Funktionen und wichtiger Verkaufsargumente.

Screenshot einer Website

Personalisierung

In der heutigen digitalen Ära ist Content-Personalisierung nicht nur ein Trend, sondern essenziell. Unternehmen, die ihre Inhalte basierend auf individuellen Präferenzen, Verhaltensweisen und demografischen Daten ihrer Kund:innen maßschneidern, bauen nicht nur eine intensivere Kundenbeziehung auf, sondern können dadurch auch ihre Conversions steigern.

Durch die Symbiose von personalisiertem Content und Suchmaschinenoptimierung (SEO) stellen diese Unternehmen sicher, dass ihre Botschaften genau die richtigen Augen erreichen. Personalisierung und SEO gehen Hand in Hand, um Nutzer:innen relevante Informationen zur richtigen Zeit anzubieten.

Das Mantra „one size fits all“ gehört längst der Vergangenheit an. Mit fortschrittlichen E-Commerce- und Content-Management-Systemen können Unternehmen ihre Inhalte nuanciert und zielgerichtet anpassen, sodass jede Kund:in sich durch personalisierte Angebote und Informationen wertgeschätzt und verstanden fühlt.

Content Commerce für B2C

Im B2C-Bereich (Business-to-Consumer) sind die Verbraucher:innen oft auf der Suche nach Inspiration, Informationen oder Unterhaltung. Unternehmen erzählen hier deshalb Geschichten, verpackt in Blogposts, Videos und Reviews, die jedes Produkt lebendig werden lassen. Nutzer:innen legen zudem Wert auf ein modernes Design des Onlineshops und eine exzellente Performance.

Content Commerce für B2B

Im B2B-Bereich (Business-to-Business) hat Content Commerce eine etwas andere Stoßrichtung: Professionalität, Expertise und Kompetenz sind hier das A und O. Unternehmen, die sich an andere Unternehmen richten, müssen häufig komplexere Produkte oder Dienstleistungen erklären und den Wert dieser Angebote verdeutlichen. Hier geht es nicht nur um Inspiration, sondern oft um fundierte Informationen, Fallstudien, Webinare oder Whitepaper. Der Content unterstützt den Verkaufsprozess, indem er das Vertrauen der potenziellen Kund:innen gewinnt und ihre Kaufentscheidung erleichtert.

Datenerhebung und Analyse

Sie haben also all diese tollen E-Commerce-Inhalte geschrieben. Aber was ist mit der Performance dieser Inhalte? Was, wenn Ihre Worte nicht die gewünschte Wirkung erzielen? Hier kommt die Erfolgsmessung ins Spiel. Stellen Sie sich vor, Sie sind Kapitän eines Schiffs namens „Content Commerce Strategie“. Aber wie wissen Sie, ob Sie auf Kurs sind oder vom Weg zum Ziel abkommen? Ihre Daten sind Ihr Kompass. Sie navigieren durch die stürmische See des Online-Handels, indem Sie Ihre Key Performance Indicators (KPIs) im Auge behalten.

Jeder Seitenaufruf und jeder Klick sind wie Wellen, die Ihnen zeigen, in welche Richtung Sie steuern sollten. Während der heilige Gral der E-Commerce-Metriken – die Conversion-Rate – Ihnen sagt, wann Sie im Hafen des Erfolgs angekommen sind, weisen andere Metriken auf mögliche Stürme hin.

  • Seitenaufrufe (Page Impressions): Wie viele Personen besuchen Ihre Seite? Anhand dieser Zahl können Sie feststellen, an welchen Arten von Inhalten Ihre Zielgruppe interessiert ist und wie gut jede Seite für die Suche optimiert ist.
  • Verweildauer (Time on site): Bleiben die Kunden:innen auf Ihrer Website? Welche Blogartikel sind besonders interessant?
  • Traffic-Quelle: Wie haben Käufer:innen eine bestimmte Seite gefunden? Haben sie eine Suchmaschine verwendet oder auf eine bezahlte Anzeige geklickt? Wurden sie durch bezahlte Inhalte in den sozialen Medien angelockt? Die Traffic-Quelle ist eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, wie effektiv Ihre Inhalte auf den einzelnen Kanälen sind.
  • Klickrate (CTR): Die Click-Through-Rate bezeichnet den Prozentsatz der Betrachter:innen oder Benutzer:innen, die auf einer bestimmten Seite oder Anzeige auf einen Link klicken. Dies zeigt, wie gut Ihr Text, Ihre Bilder und Angebotsdetails bei den Kund:innen ankommen. Um herauszufinden, welche Content-Assets eine gute Leistung erbringen und welche möglicherweise verbessert werden müssen, vergleichen Sie Ihre CTRs mit dem Branchendurchschnitt.
  • Conversion-Rate: Diese Prozentzahl gibt an, wie viele Käufer:innen die gewünschte Aktion einer Seite abgeschlossen haben – normalerweise einen Kauf. Welche Seiten haben eine hohe Conversion-Rate und was können Sie daraus lernen? Welche sind niedriger – und wie können Sie sie verbessern?

Aber warten Sie! Es reicht nicht aus, nur zu wissen, wo Sie sind. Sie müssen wissen, warum Sie dort sind. Welche Ihrer Inhalte funktionieren am besten? Welche Marketingstrategien bringen den meisten Traffic? Dies sind die Geheimnisse, die Sie entschlüsseln müssen, um sicherzustellen, dass Sie immer den besten Kurs für Ihr E-Commerce-Geschäft festlegen. Starten Sie mit einer Analyse Ihrer am besten performenden Seiten. Welche Inhalte oder Elemente haben eine überdurchschnittliche Performance? Welche Gemeinsamkeiten weisen sie auf? Vielleicht haben alle erfolgreichen Seiten einen ähnlichen Call-to-Action oder nutzen ein bestimmtes Bildformat. Indem Sie diese Muster identifizieren, können Sie klare Richtlinien für zukünftige Inhalte festlegen.

Schließlich sind diese Metriken auch wertvolle Argumentationshilfen, wenn es um Budgets und Ressourcen geht. Sie liefern einen starken Indikator dafür, welche Strategien und Initiativen tatsächlich funktionieren und welche Investitionen sich in der Vergangenheit ausgezahlt haben. So können Sie gezielter in Werbung, neue Projekte und sogar Teamerweiterungen investieren.

Abschließend: Der Schlüssel zu einem erfolgreichen E-Commerce-Unternehmen liegt nicht nur in großartigen Inhalten, sondern auch in der Fähigkeit, diese Inhalte basierend auf soliden Daten und Erkenntnissen ständig zu verbessern. Nutzen Sie Ihre Metriken nicht nur als Nachweis des Erfolgs, sondern auch als Kompass für die Zukunft.

Herausforderungen und Hürden im Content Commerce

Content Commerce hat sich in den letzten Jahren als eine der effektivsten Strategien in der digitalen Handelswelt etabliert. Trotz seiner Beliebtheit und Effektivität sind Unternehmen, die sich mit Content Commerce intensiv befassen, mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert:

  • Inhaltliche Relevanz und Qualität: Ein zentraler Aspekt des Content Commerce ist die Bereitstellung von hochwertigen und relevanten Inhalten, die die Produkte oder Dienstleistungen ergänzen. Herausfordernd ist, Inhalte zu erstellen, die sowohl informativ als auch verkaufsfördernd sind, ohne die Leser:innen zu überfordern. Das erfordert beträchtliche Ressourcen in Bezug auf Zeit, Geld und Talent.
  • Aktualität des Contents: Da sich Trends, Produkte und Kundenbedürfnisse ständig weiterentwickeln, müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihr Content aktuell und relevant bleibt. Dies erfordert eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Content-Strategie.
  • Personalisierung: Kund:innen erwarten heute ein hohes Maß an Personalisierung in ihrem Online-Einkaufserlebnis. Eine fortschrittliche Datenanalyse und -segmentierung sorgt dafür, dass der bereitgestellte Content für jede einzelne Kund:in relevant ist.
  • Messung des ROI: Die Messung des Return on Investment (ROI) von Content Commerce ist oft schwierig, da indirekte Auswirkungen wie die Stärkung der Marke oder die Erhöhung der Kundenbindung schwer zu quantifizieren sind.
  • Technologische Integration: Die Integration von Content-Management-Systemen mit E-Commerce-Plattformen kann komplex sein. Unternehmen müssen sicherstellen, dass beide Systeme nahtlos zusammenarbeiten, um den Kund:innen ein störungsfreies Erlebnis zu bieten.
  • Multichannel-Strategien: Mit der Vielzahl von Plattformen und Geräten, die heute verfügbar sind, müssen Unternehmen gewährleisten, dass ihr Ansatz für Content Commerce auf verschiedenen Kanälen funktioniert und konsistent ist.
  • Kein Universalrezept: Es gibt kein universelles Erfolgsrezept im Wettbewerb um das beste und erfolgreichste Content Marketing im E-Commerce. Wichtig ist, aktuelle Trends im Blick zu behalten und sich kontinuierlich an die Bedürfnisse des Publikums anzupassen.

Die Schaltzentrale Ihres Erfolgs: Das Content Management System (CMS)

In der heutigen digitalisierten Welt spielt das Content Management System (CMS) eine entscheidende Rolle. Doch was ist überhaupt ein CMS und weshalb ist es bereits für viele Unternehmen unverzichtbar? Mit einem cloudbasierten, hybriden und benutzerfreundlichen Content Management System (CMS) können relevante Inhalte zentral erstellt und verwaltet werden. Anschließend lassen sie sich problemlos auf E-Commerce-Websites, über Portale oder in mobilen Apps veröffentlichen.

Ein besonders fortschrittliches System ist das „Headless CMS„, bei dem Front- und Backend der Website voneinander getrennt sind. Dies ermöglicht eine einheitliche Verteilung von Inhalten über verschiedene Kontaktpunkte, was wiederum eine nahtlose Customer Journey gewährleistet.

Die Verschmelzung von Inhalt und Einkaufserlebnis erfordert in Unternehmen neue Prozesse, neue Verantwortlichkeiten für die Mitarbeitenden sowie eine bereichsübergreifende Zusammenarbeit.

Das Salesforce Content Management System, welches auf dem weltweit führenden CRM basiert, bietet Ihnen eine effiziente Lösung. Inhalte können damit schnell erstellt, an diverse Märkte angepasst und den Kund:innen eine mühelose Einkaufsreise über alle Kanäle hinweg angeboten werden. Möglich sind zum Beispiel Blogposts, Nachrichtenartikel, Beiträge in sozialen Medien, E-Mails und vieles mehr. Echtes Omnichannel-Marketing wird so zum Kinderspiel.

Content Commerce: Einzigartiger Content mit Mehrwert ist das A und O

Im dynamischen Umfeld des digitalen Einzelhandels, in dem Millionen von Websites um die Aufmerksamkeit und den Geldbeutel der Käufer:innen wetteifern, ist die Art und Weise, wie Sie Ihre Marke kommunizieren, entscheidend. Hier tritt Content Commerce ins Rampenlicht.

Das Herzstück dabei? Einfache, hilfreiche Inhalte mit einer einzigartigen Sichtweise. Es ist nicht nur das, was Sie verkaufen, sondern wie Sie es präsentieren und welche Geschichte Sie erzählen. Don Draper sagte einmal treffend: „Make it simple, but significant.“

Sie wollen Ihre Content Commerce Strategie auf das nächste Level bringen? Unser neuer State of the Connected Customer Report bietet umfassende Erkenntnisse und Strategien. Laden Sie jetzt den Report herunter und setzen Sie Ihre Marke effektiv in Szene.

Welche Trends beschäftigen Commerce-Profis?

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