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Die Digitalisierung des Gesundheitswesens

Eine Grafik zeigt einen überdimensionalen Laptop, auf dem eine Ärztin zu sehen ist. Davor steht eine männliche Person.

Was die wachsende Bedeutung digitaler Lösungen und künstlicher Intelligenz für das Gesundheitswesen bedeutet.

Das erfahren Sie in diesem Artikel:

40 % des medizinischen Fachpersonals geben an, dass durch die Covid-19-Pandemie deutlich mehr Telemedizin genutzt wurde …

… und beweisen so, dass die Digitalisierung längst in der Gesundheitsbranche angekommen ist. Das ist gut. Denn sie verspricht viele der bestehenden Herausforderungen zu lösen. Die Digitalisierung verbessert die Patientenversorgung und das Klinikmanagement. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Trends und Innovationen, die Digitalisierung und künstliche Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen vorantreiben – und was dieser Entwicklung entgegensteht. Denn im selben Jahr benannte dieselbe Berufsgruppe die größten Hürden der Digitalisierung

57%

Bürokratie

50%

Kosten

49%

Technologie-beratung

Digitale Innovationen lösen einen uralten Zielkonflikt im Gesundheitswesen

Bisher konnten Maßnahmen entweder die medizinische Versorgungsqualität für den Einzelnen verbessern oder die Kosten für die Allgemeinheit senken. Die Digitalisierung ermöglicht nun erstmals eine hochwertige und bezahlbare Versorgung für alle – wenn alle Stakeholder sie gut umsetzen. Zudem sorgt sie dafür, dass auch Menschen in ländlichen, strukturschwachen Regionen besseren Zugang zu medizinischer Expertise erhalten – etwa durch telemedizinische Lösungen.

5 beispielhafte Chancen und Innovationen der Digitalisierung im Gesundheitswesen

#1 Eine digitalisierte, KI-gestützte Patientenversorgung

Künstliche Intelligenz ermöglicht nicht nur eine effizientere Diagnostik. Populär ist besonders die KI-Suche nach Tumoren geworden, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Sie erlaubt auch eine personalisierte Medizin, die auf individuellen Patientenprofilen basiert. Machine-Learning-Algorithmen können große Mengen an Patientendaten in sehr kurzer Zeit fehlerfrei analysieren. Sie erkennen so Muster, die menschlichen Fachkräften möglicherweise entgehen. Darüber hinaus revolutionieren Robotik und automatisierte Systeme chirurgische Eingriffe sowie die Nachsorge. Das senkt Fehlerquoten und verbessert postoperative Ergebnisse. Solche Innovationen optimieren operative Abläufe und steigern die Versorgungsqualität. Das führt letztlich zu besseren gesundheitlichen Ergebnissen für Patienten. Um es ganz betriebswirtschaftlich auszudrücken: Je besser der postoperative Zustand des Patienten/der Patientin ist, desto unwahrscheinlicher, dass er/sie in Zukunft wieder ein Bett belegt und so das Personal auslastet.

„KI kann die Qualität der Versorgung erhöhen – der gesunde Mensch ist das höchste Ziel der Medizin. Aber eine effiziente Heilung spart auch Kosten und Arbeitsbelastung.“

#2 Generative und prädiktive KI als administrativer Assistent

Insbesondere das Klinikmanagement profitiert von Fortschritten in der künstlichen Intelligenz. Gerade in Deutschland sind viele Krankenhäuser in öffentlicher Hand defizitär – nicht nur, aber auch, weil sie in ineffizienten Strukturen arbeiten. Generative KI kann hier administrative Aufgaben automatisieren, zum Beispiel 

  • medizinische Berichte erstellen,
  • Terminabsprachen übernehmen und 
  • die Verwaltung elektronischer Gesundheitsakten (EHR) erleichtern.

64

Prozent

der deutschen Führungskräfte sind überzeugt, dass KI das Gesundheitswesen von Grund auf verändern wird.

Quelle: pwc-Studie 2023 „Digitalisierung im Krankenhaus“

Diese Technologie nutzt neuronale Netzwerke, um kontextbezogene, präzise und datenschutzkonforme Dokumentation zu gewährleisten. Prädiktive KI hingegen spielt eine entscheidende Rolle in der präventiven Wartung und operativen Effizienz durch Machine Learning (ML) und Big Data Analytics. Sie analysiert komplexe Datenmuster, um präzise Vorhersagen zu treffen, die Ausfallzeiten minimieren und eine optimierte Nutzung medizinischer Ressourcen ermöglichen. Dies umfasst

  • die Vorhersage von Patientenaufkommen,
  • das Management von Versorgungsketten und
  • die proaktive Wartung medizinischer Geräte durch Predictive Maintenance Algorithmen.

„Basierend auf den Daten vieler verschiedener Krankenhäuser in vielen verschiedenen Kontexten kann eine KI in Zukunft Fragen beantworten wie: Welches Medikament wird knapp und wann? Wie viele Patient:innen kommen ungefähr im Dezember des nächsten Jahres? Wie viele von ihnen sind Intensivpatient:innen?“

#3 Eine digitale Patient Journey und damit verbesserte operative Effizienz

KI kann die Patientenreise (Patient Journey) optimieren. Durch den Einsatz fortschrittlicher digitaler Tools und Plattformen wie elektronische Patientenakten (EPA), Telemedizin und Interoperabilität von Gesundheitsdaten können Gesundheitsdienstleister:innen die gesamte Patientenreise effizienter gestalten. Dies umfasst

  • die automatisierte Terminvereinbarung,
  • präzise Behandlungsplanung mittels datengetriebener Entscheidungsunterstützungssysteme und 
  • personalisierte Nachsorgeprogramme.

Solche Technologien steigern nicht nur signifikant die operative Effizienz, sondern verbessern auch die Patientenerfahrung und -zufriedenheit. Immer mit dem Hintergrund, dass sie maßgeschneiderte und proaktive Gesundheitslösungen ermöglichen – oder diese Lösungen viel schneller umsetzbar machen.

#4 Studienmanagement und Produktionsoptimierung für die Pharmaindustrie

Die Pharmaindustrie profitiert im KI-Bereich von viel effizienterem Studienmanagement. Künstliche Intelligenz und Machine Learning spielen eine Schlüsselrolle dabei, klinische Studien zu optimieren, indem sie

  • die Proband:innen-Rekrutierung beschleunigen,
  • die Datenqualität verbessern und 
  • den Gesamtprozess straffen.

Darüber hinaus ermöglicht es KI, die Produktionsprozesse präziser zu überwachen und Bedarfe oder Ausfälle vorherzusagen. Das reduziert wiederum Qualitätsschwankungen und Ausschuss. KI-gestützte Systeme können die Produktionskette in Echtzeit überwachen und proaktiv Wartungsarbeiten planen, um Ausfallzeiten zu minimieren und die Produktivität zu maximieren.

Die Top-KI-Anwendungsfälle für Versorger, Kostenträger, Medizintechnik und Biowissenschaften – in einer Studie!

#5 MedTech profitiert auf ganzer Linie: von der Produktentwicklung bis zum Vertrieb 

Ein entscheidender Vorteil für die MedTech-Branche ist die Fähigkeit, Marketing- und Verkaufsteams mit relevanten Daten, standardisierten Prozessen und sofort umsetzbaren Insights zu unterstützen. Mithilfe von KI gilt es, neue Vertriebsstrategien zu entwickeln. Aber der Fortschritt geht tiefer: Durch die Integration fortschrittlicher Analytik-Tools und datengetriebener Entscheidungsfindung können MedTech-Unternehmen effizientere und zielgerichtete Geschäftsstrategien entwickeln.

Jeder dritte Arzt oder Pflegende nennt fehlende „Ausbildung des Personals im Umgang mit der Technologie“ als Hürde für die Digitalisierung.

Quelle: Studie „Digital transformation – Shaping the future of European healthcare“, Seite 17

Ein Beispiel: Diese Technologien ermöglichen eine verbesserte Markteintrittsstrategie und ein schnelleres Time-to-Market, indem sie effizientere Testings, Automatisierung und die schnelle Analyse sehr großer Datenmengen ermöglichen – inklusive der Vorhersagen von Marktbewegungen.

3 Herausforderungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen

Fachkräfte- und Know-how-Mangel

Eine der größten Hürden der Digitalisierung im medizinischen Umfeld ist das fehlende Know-how. Es fehlen nicht nur IT-Spezialist:innen, sondern in den bestehenden IT-Abteilungen auch das Wissen und die Zeit, digitale Tools und Technologien zu erlernen und dann effektiv zu nutzen. IT-Abteilungen, insbesondere in öffentlichen Einrichtungen und bei anderen medizinischen Akteur:innen, sind oft nicht auf dem Niveau anderer Industrien. Akteur:innen des Gesundheitswesens konzentrieren sich (oft aus der Not heraus) eher darauf, den Betrieb aufrechtzuerhalten, anstatt zukunftsorientierte Strukturen aufzubauen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, sind Investitionen in die Ausbildung und fortlaufende Weiterbildung von IT-Fachkräften im Gesundheitswesen unerlässlich. Alle Stakeholder müssen attraktive Arbeitsbedingungen und Karrierechancen schaffen, um das Gesundheitswesen für junge Berufseinsteiger attraktiv zu machen.

27,7

Prozent

der Ärzte und Pflegenden nennt „Herausforderungen beim Austausch von Patientendaten“ als Hürde für die Digitalisierung.

Quelle: Studie „Digital transformation – Shaping the future of European healthcare“, Seite 17

Datenschutz und Datensicherheit

Mit der zunehmenden Digitalisierung steigen auch die Anforderungen an den Datenschutz und die Datensicherheit. Sensible Gesundheitsdaten müssen durch gute IT-Systeme vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Gleichzeitig müssen die Daten „fließen“ und agil nutzbar sein. Gesellschaftliche Faktoren spielen hierbei eine große Rolle, da das Vertrauen der Patient:innen in die Sicherheit ihrer Daten entscheidend für die Akzeptanz digitaler Gesundheitslösungen ist. Hinzu kommt das strikte Einhalten der gesetzlichen Rahmenbedingungen, etwa der DSGVO. Es bedarf einer engen Zusammenarbeit zwischen IT-Expert:innen, Jurist:innen und Gesundheitseinrichtungen, um ein robustes Datenschutzkonzept zu entwickeln und umzusetzen.

Fehlende Interoperabilität und Insellösungen

Unterschiedliche Systeme und Plattformen müssen in der Lage sein, miteinander zu kommunizieren. Präziser: Sie müssen Daten austauschen. Nur das gewährleistet eine nahtlose und voll informierte Patientenversorgung. Die Herausforderung liegt darin, standardisierte Schnittstellen und Protokolle zu entwickeln, die alle Akteur:innen akzeptieren und nutzen. Dies erfordert nicht nur technische Lösungen, sondern auch politische und gesellschaftliche Anstrengungen, um gemeinsame technische Standards zu etablieren. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gesundheitseinrichtungen, Technologieanbietern und politischen Entscheidungsträger:innen ist entscheidend, um eine umfassende und effiziente Datenintegration zu erreichen.

Legacy-Systeme sind schwer zu reformieren

Eine Herausforderung für die Interoperabilität ist die Vielzahl an bestehenden Lösungen, darunter auch viele sogenannte Legacy-Systeme, die seit Jahren im Gesundheitswesen im Einsatz sind. Bei diesen älteren Systemen sind Daten oft in proprietären Formaten oder an schwer zugänglichen Orten gespeichert, was den Zugriff und die Integration in moderne digitale Prozesse erschwert. Es bedarf eines erheblichen Aufwands, diese historischen Datenbestände zu extrahieren, zu transformieren und in eine Form zu überführen, die mit aktuellen Systemen kompatibel ist. Die Lösung dieses Problems erfordert nicht nur technologische Innovationen. Es braucht auch ein koordiniertes Vorgehen und Investitionen in die Modernisierung der IT-Infrastruktur. Nur durch die Schaffung einheitlicher Schnittstellen und durch den Einsatz interoperabler Standards erreichen Sie eine reibungslose und effiziente Kommunikation zwischen den verschiedenen Systemen.

4 beispielhafte Best Practices auf dem Weg in ein digitalisiertes Gesundheitswesen 

Der digitale Arztbrief

Ein vielversprechender Lösungsansatz ist der digitale Arztbrief. Dieser ermöglicht es, medizinische Informationen schnell und sicher zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern auszutauschen, indem er sich auf standardisierte Kommunikationsprotokolle wie HL7 und FHIR stützt. Die Implementierung von End-to-end-Verschlüsselung und sichere Authentifizierungsverfahren gewährleisten die Datensicherheit. Das verbessert nicht nur die Kommunikation, sondern auch die Patientenversorgung, denn es optimiert den Informationsfluss und unterstützt die Entscheidungsfindung in Echtzeit.

86

Prozent

der Führungskräfte im Bereich Gesundheit und Biowissenschaften glauben, dass die Fähigkeit zur Nutzung von Technologie, Daten und KI den Erfolg in den nächsten 5 Jahren bestimmen wird.

Quelle: Salesforce-Studie „Applications of AI in Health & Life Sciences 2024“

Die optimierte Patientenreise

Um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern, ist es wichtig, die gesamte Patientenreise zu kennen. Dies erreichen Akteure des Gesundheitswesens durch den Einsatz von fortschrittlichen CRM-Systemenetwa von Salesforce. Diese Systeme nutzen Cloud-Technologien und KI-Algorithmen, um alle relevanten Patientendaten an einem zentralen Ort zu sammeln und zu verwalten. Durch die Integration von Predictive Analytics und Machine Learning wird das Fachpersonal dabei unterstützt, individuelle Behandlungspläne zu erstellen und die Patientenergebnisse verbessern. Dies erhöht die Effizienz und die Qualität der Patientenversorgung, weil Sie so redundante Prozesse eliminieren und die Koordination zwischen den verschiedenen Gesundheitsdienstleistern verbessern.

Cloud-Lösungen gegen Daten-Silos

Cloudbasierte Lösungen spielen eine entscheidende Rolle beim Abbau von Datensilos. Sie sind skalierbar, flexibel und agil. Außerdem erleichtern sie die Verwaltung großer Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten. Durch Cloud-Technologie bauen Sie Zugangsbarrieren ab, sodass alle Beteiligten die Informationen erhalten, die sie zur Verbesserung der Patientenversorgung benötigen. Gesundheitsorganisationen bevorzugen Cloud-Anbieter:innen, die FHIR-Dienste vorhalten, um die Datenkonsistenz zu gewährleisten.

Förderung von Effizienz durch einen API-First-Ansatz

APIs gewinnen im Gesundheitswesen an Bedeutung. Denn sie ermöglichen eine nahtlose Kommunikation zwischen Anwendungen und Software. Sie bieten sicheren Informationsaustausch, sind wiederverwendbar und sind schnell in neue Produkte und Dienstleistungen integriert. APIs sind ein kosteneffizienter Weg zur Optimierung von Electronic Health Records (EHRs), da sie EHR-Anbietern helfen, sich an Änderungen in Richtlinien und Leitlinien anzupassen. Auch Gesundheitsorganisationen setzen auf APIs, um die Anforderungen an CMS-Interoperabilität und Patientenzugang zu erfüllen.

In ganz kurz: Was wäre als Nächstes zu tun?

Interoperabilität: Setzen Sie auf interoperable Systeme und Plattformen, die einen nahtlosen Datenaustausch ermöglichen.

Schulung und Weiterbildung: Investieren Sie in die Schulung und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter:innen, um sicherzustellen, dass sie in der Lage sind, die neuen digitalen Tools effektiv zu nutzen.

Datensicherheit: Implementieren Sie strikte Datenschutzrichtlinien und nutzen Sie moderne Sicherheitslösungen, um die sensiblen Gesundheitsdaten zu schützen.

In Zukunft wird sich die Spreu vom Weizen trennen: Nicht alle Krankenhäuser werden es schaffen, den Nutzen der Digitalisierung zu heben und eigene Digitalkompetenzen und digitale Geschäftsmodelle zu etablieren.

Jörg Asma
Partner Digitalisierung und Sicherheit Healthcare­ bei PwC Deutschland

Die beiden wichtigsten Standards für die Interoperabilität im Gesundheitswesen

Diese internationalen Standards sind wie Universalübersetzer für Gesundheitsdaten. Sie sorgen dafür, dass verschiedene Systeme nahtlos kommunizieren können und elektronische Gesundheitsinformationen problemlos austauschen und abrufen.


HL7

Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR-)Standard

Denken Sie an HL7-Standards wie an die Verkehrsregeln für den Datenaustausch im Gesundheitswesen. Sie definieren die Datentypen, Codes und Terminologien, die alles konsistent und genau halten. Das bedeutet, dass Gesundheitsdienstleister:innen sicher und effizient Patientendaten austauschen und darauf zugreifen können.

Die Einhaltung der HL7-Standards ist das Sprungbrett für Innovationen. Sie ebnet den Weg für neue Technologien und Lösungen, die unser Gesundheitssystem voranbringen.

FHIR ist wie der moderne Cousin von HL7. Entwickelt von HL7 International, hilft er Gesundheitsorganisationen, Gesundheitsinformationen auf sichere und effiziente Weise auszutauschen. Es ist flexibel, modular und bereit für alles, was auf Sie zukommt.

FHIRs Markenzeichen? Es ist sehr benutzerfreundlich und integriert sich problemlos in bestehende Systeme und Arbeitsabläufe. Es basiert auf modernen Webstandards, was es einfach macht, es in EHRs und andere Gesundheitssysteme zu implementieren und zu integrieren. Das bedeutet bessere EHR-Interoperabilität und betriebliche Effizienz. Eine Win-win-Situation!

Das ist in Zukunft wichtig, wenn das Gesundheitswesen erfolgreich digitalisiert werden soll

  • Public Health und präventive Versorgung: Mit der zunehmenden Nutzung von Big Data und analytischen Tools wird das Management der Bevölkerungsgesundheit und die präventive Versorgung immer präziser und effektiver. Expert:innen können Krankheitsausbrüche frühzeitiger erkennen und effektiver abwehren. „Volkskrankheiten“ wie Bluthochdruck, Diabetes oder Adipositas sind durch Telemonitoring leichter einzuschätzen und zu behandeln. Stichwort: „Wearables“, ähnlich wie Fitnesstracker, die täglich individuelle Gesundheitsdaten sammeln.
  • Elektronische Gesundheitsakten und Datenintegration: Die Integration von elektronischen Gesundheitsakten (EHR) und interoperablen Systemen wird durch fortschrittliche HL7- und FHIR-Standards und API-basierte Lösungen weiter vorangetrieben. Dies ermöglicht eine nahtlose Datenübertragung zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleister:innen und verbessert somit die Kontinuität und Qualität der Patientenversorgung.
  • Vertrauen und Datensicherheit: Die Implementierung von fortschrittlichen Verschlüsselungstechnologien spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz sensibler Patientendaten. Transparente Kommunikation über Datenschutzmaßnahmen und die Einhaltung von Standards wie der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) und HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act) sind essenziell, um das Vertrauen der Patient:innen zu gewinnen und langfristig zu sichern.

Fazit

Die Digitalisierung bietet eine Chance, das Gesundheitswesen grundlegend zu transformieren. Durch den Einsatz moderner Technologien und effektiver Managementstrategien können Gesundheitsdienstleister:innen die Patientenversorgung verbessern und gleichzeitig ihre operative Effizienz steigern. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich diesen Herausforderungen zu stellen und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.

Sie sind interessiert daran, wie Salesforce Ihnen auf Ihrem Weg zur Digitalisierung helfen kann? Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr über unsere maßgeschneiderten Lösungen für das Gesundheitswesen.

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