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Vom Hockey-Talent zum Director of Salesforce Talent Ecosystem

Vom Hockey-Talent zum Director of Salesforce Talent Ecosystem

Wie gelingt der Sprung vom Hockeyspieler zum Director Ecosystems? Unser Kollege Florian Michel teilt seine eigene Geschichte.

Für etliche Teilnehmer:innen stellen die Olympischen und Paralympischen Winterspiele den Höhepunkt ihrer Karriere dar und sie beenden nach dem Großereignis ihre aktive Laufbahn. Als Key Partner von Team Deutschland unterstützt Salesforce Sportler:innen deshalb dabei, sich beruflich weiterzubilden oder sich sogar frühzeitig ein neues berufliches Standbein aufzubauen.

Für mehr Wow im Sport

Salesforce powert Team Deutschland. Gemeinsam schaffen wir ein Sport-Erlebnis, das Athlet:innen und Fans enger verbindet

Denn ein “Plan B” im persönlichen Leben ist das beste Sprungbrett für die Zukunft, wenn die aktive Zeit vorbei ist. Viele Hochleistungsathlet:innen bringen aus ihrer bisherigen Laufbahn bereits viele Softskills mit, die auch im Berufsleben geschätzt werden. Sie sind zum Beispiel sehr diszipliniert, haben Ehrgeiz und eine ausgeprägte Leistungsbereitschaft oder sind gute Teamplayer. Was jetzt noch fehlt, sind fachliche Qualifikationen.  Hier hilft Trailhead, unser interaktives und nachhaltiges Weiterbildungsangebot. Es ermöglicht den einfachen Zugang zu gefragten Kompetenzen in der heutigen Arbeitswelt. Wie der Start in eine berufliche Karriere in der Techbranche nach dem Profisport gelingen kann, zeigt mein eigenes Leben.

Aus einer spanischen Kleinstadt in die erste Bundesliga

Habt ihr schon einmal etwas von Terrassa in Spanien gehört? Nein? Damit seid ihr vermutlich nicht die Einzigen.

In der schönen spanischen Kleinstadt in der Nähe von Barcelona gibt es hauptsächlich Kirchen zu besichtigen. Aber, wofür die Stadt in gewissen Kreisen bekannt ist, das ist Hockey! Von den knapp 200.000 Einwohner:innen frönen ungefähr die Hälfte diesem rasanten Ballspiel – zumindest in meiner Erinnerung.  In dieser Hockey-Hochburg wurde ich geboren. Im Grunde war meine Leidenschaft also schon vorprogrammiert. Und wie es das Schicksal wollte, habe ich mit drei Jahren dank eines Freundes bei meinem ersten Hockeyverein – dem SV Böblingen in Baden-Württemberg – angefangen, bei den “Minis” zu spielen. Und ich hatte Spaß und viele enge Freundschaften haben sich daraus entwickelt. Es folgten 15 Jahre Hockey in der ersten Bundesliga – in Deutschland und in Spanien – in denen auch einige Titel wie Deutscher Meister oder die Champions League gewonnen werden konnten.

Sportliche Karriere und Ausbildung – eine dauerhafte Doppelbelastung

Doch trotz der Erfolge ist es im Hockeysport von Anfang an klar, dass man sich nicht alleine auf die Wettkampferfolge verlassen kann. Man weiß, dass es im Leistungssport meistens ein vergleichsweise frühes Karriereende gibt und dass man im Normalfall zu diesem Zeitpunkt noch viele Jahre des Lebens vor sich hat. Was bedeutet das? In meinen Augen bedeutet es, man sollte einen Plan B haben. Einen Plan für eine Karriere nach der Karriere als Sportler.  Für mich – und viele andere Sportler:innen – hieß das, einer dauerhaften Doppelbelastung ausgesetzt zu sein. Intensives Training, Spiele jedes Wochenende und Reisen mit dem Team für den Sport. Nebenher gab es ja noch das Informatik- und Managementstudium, damit die Ausbildung nicht zu kurz kommt. Die Belastung war hart, aber das Ziel war klar: wenn die Karriere als Sportler vorbei ist, brauche ich ein zweites Standbein. Genau dieser Zeitpunkt war mit 33 Jahren erreicht, als das erste von meinen beiden Kindern auf die Welt kam. Ich habe aufgehört, beim Münchner Sport Club zu spielen und mich uneingeschränkt auf die Arbeitswelt fokussiert. Diese Empfehlung würde ich an alle Profisportler:innen da draußen weitergeben: bildet euch weiter, sorgt dafür, dass ihr nach eurer sportlichen Laufbahn attraktiv für den Arbeitsmarkt seid. Die Soft Skills bekommt man meistens mit dem Sport vermittelt. Man lernt Teamwork und Kommunikation, Disziplin und Respekt. Und das wissen Arbeitgeber. Schwieriger ist der Transfer in die Arbeitswelt und das Erlernen der Business- und technologischen Fähigkeiten. 

Trailhead – das Tool zur Weiterbildung für die Karriere nach der Karriere

Doch auch dafür gibt es eine Lösung: Trailhead! Trailhead bietet die Möglichkeit, sich binnen kürzester Zeit neue Fähigkeiten anzueignen, sich in bestimmten Bereichen zu spezialisieren und zu zertifizieren. Diese Weiterbildung lohnt sich, denn die Techbranche boomt.  In unserem Salesforce Ökosystem werden in den nächsten Jahren 230.000 neue Jobs alleine in Deutschland in verschiedensten Bereichen kreiert. Das ermöglicht jedem, seine zweite Leidenschaft zu entdecken und sich die Fähigkeiten für die Karriere nach der Karriere anzueignen. Die Spanne reicht vom Salesforce Developer, der Anwendungen programmiert und individuell entwickelt, über den Consultant, der direkt mit Kund:innen kommuniziert und Problemstellungen löst, bis hin zum Marketing Manager, der Marketingstrategien erarbeitet und Kampagnen umsetzt.

Es ist also für jeden etwas dabei. Und die Zeit als Leistungssportler zu beenden, muss nicht bedeuten, die eigene Karriere zu beenden. Vielmehr sollte man es als Chance sehen, noch einmal eine völlig neue Karriere zu beginnen und den Sport wieder zu dem zu machen, was er ganz am Anfang – in vager Erinnerung – einmal war: ein Hobby, ein Ausgleich, etwas, bei dem man sich auspowern und den Kopf freibekommen kann. 

Vom Hockeyprofi zum Talent Ecosystem Director

Ich persönlich gehe in meiner neuen Karriere als Director des Central Europe Talent Ecosystem auf. Ich bin begeistert davon, Programme zu kreieren, die Talenten aus allen möglichen Bereichen und in allen möglichen Lebenslagen den Weg in die IT Branche zu ebnen. Unser Talent Ecosystem Team etablierte eine starke Ecosystem-Community und arbeitet mit Salesforce Partnern und Kunden, Universitäten, Institutionen und Gemeinden zusammen. So ermöglichen wir allen, sich weiterzubilden, ihre (neue) Leidenschaft zu entdecken und in ihre berufliche Laufbahn zu starten.