Die Equality-Gruppe Outforce, die sich bei Salesforce für Chancengleichheit unabhängig von sexueller Identität und Orientierung einsetzt, ist nicht nur ein Forum für die LGBTQ-Community. Das Prinzip #EqualityForAll braucht sehr viel mehr Verbündete. Und ich verspreche: Der Einsatz lohnt sich!
Als ich 2015 zu Salesforce kam, zählte Outforce in Deutschland drei Mitglieder. Drei! Eines meiner wichtigsten Ziele wurde also, für Outforce zu werben. Denn nicht nur ein Unternehmen, sondern auch ein Netzwerk wie Outforce lebt von Vielfalt: Je bunter, desto besser!
LGBTQ+ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, queer. Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung: Viele halten das für Privatsache. Ich aber bin froh, dass Salesforce sich für die Gleichstellung aller Menschen einsetzt. Warum das wichtig ist? Weil so alle ihr authentisches Ich mit zur Arbeit bringen dürfen. Wir müssen nicht werktags verheimlichen, wer wir sind und wen wir lieben, sondern stehen in der Arbeit wie im Privaten offen und stolz dazu. Ohne sich darum Sorgen mache zu müssen, dadurch Nachteile zu haben.
Outforce schafft Visibilität: Salesforce ist beim Christopher Street Day und den Pride Paraden weltweit im Pride Month regelmäßig vertreten, wichtige Tage wie den Internationalen Tag gegen Homo-, Bi- und Transphobie am 17. Mai oder den Welt-Aids-Tag am 01. Dezember begehen wir jedes Jahr. Doch #EqualityForAll braucht mehr als nur punktuelle Aufschläge. Es braucht ganzjährig Verbündete. Denn wir wollen die Gesellschaft verändern. Und dabei kommt es vor allem auch auf das Engagement derjenigen an, die nicht LGBTQ+ sind. Denn neben Solidarität und Allyship bedeutet eine Equality Group bei Salesforce aktiv mitzugestalten auch Visibilität in der Firma. Sich gemeinnützig durch VTO (Volunteering Time Off) Aktivitäten zu engagieren, ist Teil unserer DNA.
Outforce hat mich auch in meiner persönlichen Entwicklung weitergebracht. Mein Netzwerk hat sich durch das Engagement deutlich vergrößert – ebenso meine Sichtbarkeit im Unternehmen. Vor allem aber bin ich dankbar für die Chance, das Leben anderer positiv beeinflussen zu können – mit Wissensvermittlung, Rat und Tat, aber auch, indem ich aufstehe gegen Diskriminierung und Vorurteile.
Mittlerweile engagieren sich bei Outforce in Zentraleuropa mehr als 200 Leute und darauf bin ich als Lead extrem stolz. Aber hey: Es dürfen ruhig noch mehr werden!