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So bereiten Fertigungsunternehmen ihre Daten auf KI vor

You'll need to develop a manufacturing data strategy to take advantage of the promise of AI. Follow these tips to build one. [Adobe Stock | Studio Science]

Die Integration und Harmonisierung Ihrer Daten kann Ihnen helfen, Ihre Fertigungsprozesse zu optimieren und optimal für die KI-gestützte Zukunft aufzustellen.

Alles dreht sich um KI. Die Frage für Fertigungsunternehmen lautet: Wie gelingt der Einstieg bei generativer KI? Prädiktive KI wird in der Fertigungsbranche bereits für Planung und Lieferkette, Prognosen, Share of Wallet und Marktanteile genutzt, doch generative KI bringt neue Chancen und Herausforderungen mit sich. Als Grundlage zum Erschließen des ganzen Potenzials von benötigen Fertigungsunternehmen eine robuste Datenstrategie.

96 % der Führungskräfte in der Fertigungsbranche finden, dass sie mehr Wert aus ihren Daten schöpfen sollten. Deshalb ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt für die Entwicklung einer auf die Fertigung ausgerichteten Datenstrategie, damit Ihr Unternehmen für einen erfolgreichen Einsatz von KI gerüstet ist. Dabei helfen Ihnen die folgenden vier Schritte.

Mit KI und Automatisierung den Vertrieb in der Fertigungsbranche ankurbeln

In unserem kostenlosen Leitfaden erfahren Sie, wie Fertigungsunternehmen ihre gesamten Handelsabläufe modernisieren können: mit nahtloser Automatisierung und integrierter KI, die Vertriebs- und Revenue-Management-Prozesse vernetzt.

Screenshot des Modernisierung geschäftlicher Abläufe Leitfadens

1. Überprüfen Sie Ihre aktuellen Systeme und betrieblichen Prozesse

Möglicherweise stützen Sie sich auf mehrere Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP) und andere abgeschottete Technologien. Ihre neue Datenstrategie für die Fertigung erfordert jedoch zentralisierte Daten. Das Vereinheitlichen Ihrer bestehenden Systeme kann komplex sein.

Prüfen Sie zunächst, wie viele Systeme Sie derzeit nutzen. 

  • Wie viele dieser Systeme enthalten dieselben Daten
  • Beinhalten diese Überschneidungen widersprüchliche Informationen? 
  • Werden in Ihrem Unternehmen Daten in Tabellen oder anderweitig manuell erfasst? 
  • An wie vielen verschiedenen Stellen müssen Ihre Teams nachschauen, um Antworten auf einfache Fragen zu finden?

Überprüfen Sie alle Systeme, die Sie regelmäßig nutzen. Ermitteln Sie, auf welche Daten Sie einfach zugreifen können und welche Daten schwer auffindbar sind. Fragen Sie Ihr Frontline-Service- und Vertriebspersonal, mit welchen Hindernissen sie tagtäglich konfrontiert sind. Finden Sie heraus, wie viel Zeit sie damit verbringen, die notwendigen Informationen in mehreren Systemen zu suchen.

Umreißen Sie, was gut funktioniert, und dokumentieren Sie Bereiche oder Prozesse, die verbesserungswürdig sind. Dies kann als Grundlage Ihrer Datenstrategie für die Fertigung dienen.

2. Verbessern Sie die Qualität Ihrer Daten, indem Sie Ihre Systeme integrieren

Nachdem Sie Ihre aktuelle Systemlandschaft bewertet haben, müssen Sie bei der Entwicklung Ihrer Datenstrategie für die Fertigung als Nächstes überlegen, wie Sie all Ihre Systeme zusammenführen können. Die Integration Ihrer Technologien bietet zahlreiche Vorteile: Sie können effizienter arbeiten und effektivere Prognosen erstellen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. All diese Vorteile erzielen Sie, indem Sie Ihre Daten zu Kund:innen, Produkten, Ressourcen, Kanälen und Backoffice zusammenführen. Auf diese Weise erhalten Sie ein besseres Verständnis der Abläufe in Ihrem Unternehmen sowie wichtige Einblicke für die Entscheidungsfindung.

Das Zusammenführen von Systemen wie Datenbanken, ERP-Systemen und benutzerdefinierten Anwendungen kann allerdings eine überwältigende Aufgabe sein. Unternehmen nutzen durchschnittlich 976 Anwendungen, aber nur 28 % davon sind integriert. Kleinere Unternehmen entscheiden sich möglicherweise für Punkt-zu-Punkt-Integrationen, doch solche Lösungen funktionieren nur dann, wenn nicht mehrere Systeme verwendet werden.

Unternehmen mit einer komplexen Datenlandschaft sollten ihre Systeme integrieren, indem sie jede Anwendung über APIs vernetzen. Wenn alle Anwendungen miteinander kommunizieren können, entsteht ein Informationsnetzwerk. Über dieses Netzwerk können Unternehmen Daten aus all ihren Anwendungen, Daten, Geräten und Ressourcen erschließen. Anhand dieser Informationen können Sie proaktiv ermitteln, wie lange Kund:innen eine bestimmte Ressource genutzt haben, automatische Benachrichtigungen für notwendige Wartungsarbeiten einrichten oder Rabatte für den Ersatz von Ressourcen anbieten, die demnächst veralten. Mit Interaktionen dieser Art steigern Sie die Kundenzufriedenheit und fördern die Kundentreue.

3. Stellen Sie durch Validierung sicher, dass Ihre Daten bereinigt sind

Beim Zusammenführen von Daten aus separaten Systemen kommen oft Duplikate oder widersprüchliche Informationen zutage. Daher müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Daten bereinigt sind. Bereinigen Sie Ihre Daten, indem Sie Duplikate oder irrelevante Informationen beseitigen, strukturelle Fehler beheben, nicht erwünschte Ausreißer identifizieren und fehlende Werte erfassen.

Bereinigte Daten verbessern auch die Entscheidungsfindung. Anhand einer umfassenderen Übersicht über die Customer Journey können Sie Trends und Muster besser erkennen. Diese Trends und Muster helfen Ihnen, Ihre Produkte, Services und betrieblichen Prozesse zu verbessern. 

Wenn Sie Ihre Prozesse analysiert, Ihre Systeme integriert und Ihre Daten bereinigt haben, verfügen Sie über hochwertige Informationen. Sie dienen nicht nur als Grundlage für die Entwicklung Ihrer Datenstrategie für die Fertigung, sondern helfen Ihnen auch, Ihre Produktivität insgesamt zu steigern. Bei Kundenfragen müssen Kundenservicemitarbeiter:innen zum Beispiel nicht mehr zwischen mehreren Bildschirmen und Anwendungen hin- und herschalten, um Antworten zu finden. So wird die Anrufdauer bei der Lösung von Problemen verkürzt. Dank einer kürzeren Anrufdauer steigt die Produktivität der Kundenservicemitarbeiter:innen: Sie können dank dieser Zeiteinsparung mehr Kund:innen unterstützen. Im Endeffekt führt diese Effizienz zu Kosteneinsparungen, da Redundanzen beseitigt und Abläufe optimiert werden. 

4. Fangen Sie klein an, und experimentieren Sie mit bereits getesteten Anwendungen

Sobald Ihre Systeme integriert und Ihre Daten bereinigt sind, ist Ihr Unternehmen bereit, KI-Modelle zu testen. 

KI in der Industrie umfasst eine breite Palette an Aufgaben oder Prozessen, die das Unternehmen in vielerlei Hinsicht optimieren können. Zum Beispiel können Sie mit generativer KI Besprechungsprotokolle oder personalisierte E-Mails an Ihre Kund:innen verfassen. Auch wenn Sie sich ambitionierte Ziele für Ihre Datenstrategie in der Fertigung setzen und einschneidende Ergebnisse vom Einsatz der KI erwarten, sollten Sie zunächst in ein oder zwei kleinen Bereichen beginnen. So können Sie feststellen, welche Änderungen Sie an Ihren betrieblichen Abläufen oder an Ihrer Belegschaft vornehmen müssen. 

Als erster Schritt bietet es sich an, Automatisierungsworkflows einzuführen, die Ihre Teams entlasten, damit sie sich auf wichtigere Aufgaben konzentrieren können. Oder setzen Sie Chatbots ein, die Ihren Kund:innen und Partnern helfen, leicht Antworten zu finden. 

Mit intelligenten prädiktiven Modellen können Sie Ihre Daten sehr viel schneller und effizienter als beim manuellen Durchsuchen der Daten abrufen und Einblicke über die gesamte Wertschöpfungskette der Fertigung hinweg finden. Auf der Grundlage dieser Einblicke können Sie Preis- und Rabattempfehlungen bereitstellen, Kundenverträge und Compliance überprüfen, Informationen zur Nutzung der Produktgarantie vermitteln und Kund:innen proaktiv kontaktieren. Wenn Sie alle Systeme und Abläufe für die effektive Organisation Ihrer Daten eingerichtet haben, können Sie Ihr Unternehmen flexibel weiterentwickeln und neue Innovationen nutzen. So sind Sie auf die Zukunft der Fertigungsbranche optimal vorbereitet.

Eine zuverlässige Datengrundlage aufbauen

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