Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Inklusion – im Englischen Equality und Inclusion – sind wichtige Bestandteile unserer Firmenkultur. Unser Gründer Marc Benioff setzt sich persönlich für die Gleichbehandlung der Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender (LGBT)-Community ein und mit Lori Castillo Martinez haben wir eine Chief-Equality-Officer. Zudem gibt es dezidierte Netzwerke innerhalb von Salesforce, die den Equality & Inclusion-Anspruch mit Leben füllen, z. B. die Gruppe Outforce, die sich für LGBT-Themen engagiert oder das Salesforce Women’s Network, das Frauen stärker in den Fokus rücken möchte.
Wir haben mit Nina Keim (Senior Manager Government Affairs) und Gareth Kelly (Senior Manager Strategic Events EMEA), unseren Salesforce Deutschland Equality Trailblazer, über Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Inklusion gesprochen.
Warum sind Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Inklusion so wichtig?
Gareth Kelly: Die Gründe liegen auf der Hand: Vielfalt, Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Inklusion führen zu mehr Innovation, mehr Chancengleichheit, einem besseren Zugang zu Talenten und besseren Geschäftsergebnissen. Diese Erfahrungen machen Unternehmen weltweit, jeden Tag. Die fundamentale Bedeutung von Inklusion und Gleichberechtigung liegt darin, gleiche Chancen für alle zu schaffen und den Wert jedes Menschen wirklich zu würdigen. Unternehmen, die Vielfalt fördern, gewinnen einen höheren Marktanteil und einen Wettbewerbsvorteil beim Zugang zu neuen Märkten – und Führungskräfte erkennen zunehmend, dass sich die „Diversity-Dividende“ sowohl menschlich als auch geschäftlich auszahlt.
Was bedeuten diese Themen für Euch persönlich?
Nina Keim: Von klein auf habe ich gelernt, jedem Menschen mit dem gleichen Respekt zu begegnen und es zu hinterfragen, wenn ich Ungerechtigkeit sehe. Doch wenn wir ehrlich sind, reicht das nicht aus. Nur wenn wir bereit sind die Stimme zu erheben und auch etablierte Prozesse anzupassen, kann Chancengleichheit gelingen. Als Frau in einer überwiegend männlichen Digitalbranche habe ich schnell lernen müssen, mich durchzusetzen. Ich hatte wunderbare Wegbegleiter und Mentoren – männliche wie weibliche, die mich in meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung unterstützt haben. Jetzt möchte ich etwas zurückgeben.
Gareth Kelly: Der Wunsch dazuzugehören war früh ein wichtiger Teil meines Lebens – es begann als junger Mensch in einer reinen Jungenschule in meiner Heimatstadt Dublin. Als ich älter wurde, wurde das Gefühl ausgeprägter – als Mensch mit kleiner Statur und als Homosexueller ist dies für mich besonders wichtig. Die Behandlung aller Menschen mit Respekt und Würde ist für mich als Mensch von größter Bedeutung. Und als Mitarbeiter möchte ich für den Mehrwert geschätzt werden, den ich Salesforce bringe – unabhängig von meiner Statur, meiner sexuellen Identität, meiner Hautfarbe, meines Alters oder Glaubensbekenntnisses. Ich bin dankbar, für ein Unternehmen zu arbeiten, dass Gleichberechtigung als elementaren Grundwert seiner Firmenphilosophie versteht.
Wie unterstützt Salesforce?
Nina Keim: Salesforce trägt bei mit einem klaren Bekenntnis zu Gleichberechtigung, das sich auf vier Säulen gründet: Lohngerechtigkeit, Chancengleichheit bei der Ausbildung und beruflichen Weiterentwicklung sowie gleiche Rechte für alle. Zusätzlich können sich die Mitarbeiter:innen bei Salesforce in Employee Resource Groups organisieren, die unterrepräsentierte Gemeinschaften unterstützen. Neben dem Salesforce Women’s Network, das ich in Deutschland aktiv unterstütze, setzt sich beispielsweise Outforce für Chancengleichheit der LGBT-Community ein. Die ERG werden vom freiwilligen Engagement der MitarbeiterInnen getragen, genießen jedoch dabei die volle Unterstützung des kompletten Führungsteams.
Welche Möglichkeiten der Unterstützung könnt Ihr empfehlen?
Gareth Kelly: Offenheit und Toleranz sind von grundlegender Bedeutung für die Unterstützung einer integrativen Belegschaft. Zuhören, mitmachen und Themen ansprechen sind nur einige der einfachsten Möglichkeiten, die Chancengleichheit in Unternehmen zu unterstützen. Hierbei hilft auch die regelmäßige aktive Überprüfung des sogenannten „Unconscious Bias“, also unterbewussten Vorurteilen.
Nina Keim: Engagiert und vernetzt Euch! Es gibt zahlreiche Netzwerke, wie etwa die Women in Digital, die sich das Thema Chancengleichheit auf die Fahne geschrieben haben und mit Rat und Tat beiseite stehen.