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Hackathons sind nicht nur etwas für Computerfreaks

Hackathons sind nicht nur etwas für Computerfreaks

Beim Salesforce Ecosystem Academics Dual Study Program Hackathon trafen sich junge Menschen, um an drei Tagen gemeinsam kreative Ideen zu entwickeln.

Beim Salesforce Ecosystem Academics Dual Study Program Hackathon trafen sich junge Menschen, um an drei Tagen gemeinsam kreative Ideen zu entwickeln. Das Wort „Hackathon“ klingt nach einem abgedunkelten Raum voller Computerfreaks, die fremde Rechner knacken, Kapuzen-Pullover tragen und sich ausschließlich von Koffein und Fast Food ernähren. „Lasst euch nicht von diesem Wort abschrecken! Unser Ziel ist es, euch in ein realistisches Salesforce-Projekt einsteigen zu lassen“, betonte deshalb Christian Kohnle, Projektcoach beim Steinbeis Center of Management and Technology (SCMT) zum Start des Salesforce Ecosystem Academics Dual Study Program Hackathon in diesem Frühjahr.

Ohne äußeren Zwang besonders kreativ sein

Es waren 20 ganz normale junge Menschen, die sich als Teil des Salesforce Central Europe Talent Ecosystem jeweils mit einer Woche Abstand an drei Tagen trafen, um ganz ohne äußeren Zwang besonders kreativ zu sein. Alle absolvieren sie derzeit einen 36-monatigen dualen Bachelor-Studiengang im Bereich Digital Management & Transformation, den die Steinbeis School of Management and Innovation an der Steinbeis-Hochschule am Standort München in Zusammenarbeit mit Salesforce anbietet. Immer mehr Unternehmen veranstalten für ihren Nachwuchs Hackathons, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein neuartiges Innvotationskonzept kennenlernen, bei dem zusammen Lösungen erarbeitet oder Produkte entworfen werden. Die Schwerpunkte liegen dabei auf einer lockeren Atmosphäre und größtmöglicher Kreativität. Der Begriff selbst ist eine Zusammensetzung der Worte „Hack“ und „Marathon“, was treffend die ursprüngliche Idee hinter einem Hackathons zeigt. Anfangs war es ein Event, dass sich ausschließlich auf Soft- und Hardwareentwicklung bezog. Programmierer, Techniker, Computer-Interessierte, Ingenieure und Software-Entwickler waren die Zielgruppe des ersten Hackathons, der bereits 1999 stattfand.

Gemeinsam mit unseren Partnern neue Wege gehen

Seit diesen Anfängen hat sich das Konzept stetig weiterentwickelt und ist längst nicht mehr nur für Hacker und IT-Spezialisten gedacht. Vielmehr wird der Grundgedanke genutzt, um gemeinsam im Team kreative Lösungsansätze und neue Ideen zu entwickeln. Kein Wunder, dass wir bei Salesforce – zusammen mit verschiedenen Steinbeis-Einrichtungen und unseren Partnern Covis, Mindtree, entero, Canyon und ec4u, in diesem Jahr erstmals zum „Dual Study Program Hackathon“ für die Talente von heute und morgen aufgerufen haben. Zur Einführung stellte Christian Kohnle am ersten Tag drei spannende Beispiele aus dem realen Salesforce-Leben vor, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erste Ideen für ihre eigenen Projekte zu geben. Dabei ging es zum einen um die Online-Plattform CropSafe, die zur Erkennung und Vorhersage von Krankheiten und Verunreinigungen bei Nutzpflanzen mithilfe von Satellitenbildern und maschinellem Lernen eingesetzt werden soll. Projekt 2 drehte sich um „EasyTaxi“ – eine App, die bereits in 30 Ländern und in mehr als 420 Städten funktioniert. Und das dritte Projekt war „GroupME“. Eine kostenlose Anwendung, mit der auf dem Telefon über Push-Benachrichtigungen oder per SMS in Gruppen und auf jedem Gerät gechattet werden kann.

Vier Gruppen wählten sich ehrgeizige Projekte aus

Nach dieser Einführung wurden gemeinsam mögliche Projekte für die einzelnen Teams diskutiert und vier Gruppen gebildet, die gemeinsam die folgenden Themen bearbeiten wollten:

  • „Was können Sie tun, um Ihre lokale Umwelt sauber zu halten & welche Auswirkungen hat das?“
  • „Bauen Sie eine App mit integrierter Einstein-Analytik zur Vogelbeobachtung.“
  • „Wie können wir psychologische Hilfe für die breite Öffentlichkeit in einem On-Demand-Ansatz anbieten? „*
  • „Wie kann man mit Salesforce junge Talente ansprechen und eine motivierte und innovative Studentengemeinschaft schaffen?“

Der Coach verabschiedete die gespannten jungen Kreativen am Ende des ersten Tages mit dem Hinweis: „Keine Sorge, Sie können am Tag des Hackathons auch einfach improvisieren“. Denn genau dies ist das Grundprinzip eines erfolgreichen Hackathons. Er ist viel weniger förmlich als die tägliche Arbeit im Büro. Das Event soll ungezwungen sein, Spaß machen und kreative Gedanken fördern. Es gibt keinerlei gedankliche Einschränkungen. Stattdessen viel Raum, um sich selbst zu entfalten und sich über das normale Maß hinaus einzubringen. Wichtig dabei ist, dass es außerhalb des Themas keine weiteren Vorgaben für die Projekte gibt. Jeder kann vollkommen frei, unvoreingenommen, kreativ oder manchmal auch völlig abgedreht sein. Nur so kommen die unterschiedlichsten Ergebnisse zustande. Aber natürlich sollten die Dualen Studentinnen und Studenten während des Hackathons auch das notwendige Handwerkszeug für das kreative Arbeiten vermittelt bekommen. Deshalb beschäftigte sich die erste Session 14 Tage vor dem eigentlichen Hackathon-Tag neben der Einführung und dem Brainstorming auch in einem Workshop mit dem Thema Design Thinking. Die zweite zweistündige Session – einen Tag vor dem großen Ereignis – war der Teambildung gewidmet.

Ergebnispräsentation mit maximal 10 Folien und in 20 Minuten

Der Hackathon selbst dauerte dann acht Stunden inklusive der Lösungserarbeitung, Teamvorstellung und Präsentation vor der Jury. Diese bestand aus Vertretern von Salesforce und den Partnern Covis, Mindtree und Steinbeis. Jedes Team präsentierte seine Ergebnisse und musste dabei klare Vorgaben einhalten: Maximal 10 Folien und höchstens 20 Minuten durfte die Vorstellung in Anspruch nehmen. Die Nase vorn hatte am Ende ziemlich knapp die Gruppe 3, die ein On-Demand-Psychologie-Konzept entwickelte. “Das Gewinner-Team konnte am Ende durch eine klare Value-Präposition, ein gutes erstes Solution-Design und eine tolle Präsentation überzeugen”, so das Urteil der Jurymitglieder. Als Preis erhielten die Sieger eine Career-Development-Session mit dem Salesforce-COO Gurjinder Sembhi. Für die Expertenjury war die Entscheidung nicht einfach. Denn sie musste beurteilen, ob die gemeinsam entwickelten Ideen einen Nutzwert für das Unternehmen haben? Sind sie einzigartig oder werden sie als neue Ansätze Wirkung zeigen? Lassen sie sich in die Realität umsetzen? Und vor allem: Hat das Team echte Innovationen entwickelt und seine Fähigkeiten erweitert, Probleme zu lösen?

Gewonnen haben am Ende alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Und auch wenn die Jury am Ende nur ein Siegerteam auszeichnen konnte – gewonnen haben dabei alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Vor allem an Erfahrung. Und genau das ist das Ziel eines solchen Hackathons – das ganz praktische Fördern junger Talente. Diese und ähnliche Veranstaltungen sind Teil unseres Salesforce Central Europe Talent Ecosystems, mit dem wir bis 2024 in unserer Region rund 100.000 neue Arbeitsplätze schaffen wollen – beispielsweise als Berater/in, Administrator/in, Systemarchitekten/in oder Entwickler/in. Berufe, in denen vor allem Kreativität und Teamgeist gefordert werden. Die Teilnahme am ersten Salesforce Ecosystem Academics Dual Study Program Hackathon hat dafür auf jeden Fall schon mal eine gute Basis gelegt.