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IT Governance: IT und Unternehmensziele im effizienten Einklang

Eine Illustration zeigt zahlreiche Zahnräder sowie Personen mit Laptops

So fördert gute IT Governance Ihre Unternehmensziele – und macht Ihr Legacy-System zum Wettbewerbsvorteil

Heutzutage sehen viele Spam-Mails täuschend echt aus. Da kann der Klick eines unvorsichtigen Mitarbeitenden sehr riskant sein. Aber wie groß ist der Schaden – und wie können Unternehmen das verhindern? IT Governance ist hier ein wichtiges Schlüsselwort – nicht nur, wenn es um die Sicherheit Ihrer Daten geht. Denn IT und Unternehmensstrategie müssen optimal zueinanderpassen, wenn Sie Ihre Geschäftsziele erreichen wollen. Wie Sie das schaffen, erfahren Sie hier.

Was interessiert Sie besonders?

Definition: Was ist IT Governance?

IT Governance regelt die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmensprozessen und der Informationstechnik (IT). Sie verzahnt Geschäftsstrategien und -ziele direkt mit der dafür erforderlichen Technologie. Sie stellt sicher, dass die IT zielgerichtet auf die Aktivitäten, Ressourcen und Bestimmungen Ihres Unternehmens abgestimmt ist und minimiert IT-Risiken. Etwa, dass Unternehmensprozesse durch Unterbrechungen oder Ausfälle in der IT nicht nachhaltig beeinträchtigt sind. Die Umsetzung der IT Governance liegt in der Regel in der Verantwortung des Managements und ist ein maßgeblicher Bestandteil der Unternehmensführung.

Die 5 Grundtypen von IT Governance

  1. Strategic Alignment: IT Governance stellt sicher, dass Unternehmens- und IT-Ziele aufeinander abgestimmt sind.
  2. Value Delivery: Das Koordinieren von IT und Unternehmenszielen erzeugt für Unternehmen einen messbaren Mehrwert. Zum Beispiel durch das Optimieren von Prozessen, Lösen von Problemen oder das Unterstützen neuer Geschäftsmöglichkeiten.
  3. Resource Management: Eine gute IT Governance optimiert die Investitionen, die in IT-Ressourcen gesteckt werden, und sorgt für deren effiziente Nutzung. Das schließt Budgets, Hardware, Software sowie Arbeitskraft ein.
  4. Performance Measurement: Die Effektivität der IT-Systeme wird anhand von Leistungskennzahlen und KPIs gemessen – und optimiert.
  5. Risk Management: Risiken, die bei der Nutzung von IT-Systemen entstehen, werden identifiziert und minimiert. Jedes Unternehmen hat eine andere Risikobereitschaft.

Vorteile von IT Governance

Eine gute IT Governance ist ein wertvolles Instrument – in jedem Sektor und jeder Branche. Denn sie bietet …

  • messbare Ergebnisse: Unternehmen können kontrollieren, ob IT-Assets ordnungsgemäß funktionieren, und ihre Leistung bestimmen;
  • eine verbesserte Compliance: Das transparente Framework der IT-Governance sorgt für einen klaren Überblick aller IT-Systeme, sodass Compliance-Probleme einfacher erkannt und behoben werden;
  • optimierte IT-Services: Die Datenidentifikation, die Sicherheitskontrollen oder die Ressourcenverteilung weisen noch Lücken auf? Eine gute IT Governance unterstützt Sie beim Optimieren;
  • einen großen Mehrwert für Stakeholder: IT-Governance berücksichtigt gegensätzliche Interessen von Stakeholdern. Das liegt daran, dass sie die Aufgaben und Interessenlagen verschiedener Bereiche miteinander vereint;
  • eine umfassende Grundlage für die Strategieentwicklung: IT-Governance gewährleistet transparente Einblicke und messbare Daten. Diese helfen Unternehmen beim Entwickeln und Abstimmen ihrer Geschäftsstrategien;
  • die Minderung von Risiken: Ein klares und gut geprüftes IT-Framework bietet eine umfassende Übersicht möglicher Risiken. Es gewährleistet, dass alle Systeme ordnungsgemäß funktionieren und gesichert sind.

Der richtige Rahmen: Framework von IT Governance 

Am Anfang der IT Governance steht die Auswahl des Frameworks. Dieses enthält Richtlinien, Leitfäden und Strukturen, durch die IT-Systeme und Geschäftsziele aufeinander abgestimmt werden. Und es legt den Grundstein für transparente und nachvollziehbare IT-Entscheidungen. Jedes Framework hat dabei einen anderen Fokus, zum Beispiel IT-Leistungssteigerung, Risikominderung/-management, Betrugsverhinderung oder Cybersicherheit. Achten Sie bei der Auswahl des Frameworks auf

  • individuelle Unternehmens- oder Compliance-Anforderungen,
  • die Unternehmenskultur und die Betriebs- und Arbeitsweise Ihres Unternehmens
  • und auf den verfügbaren Zeitrahmen für eine Implementierung oder Umstrukturierung Ihres IT-Systems.


Durch ein klares, transparentes Framework stärken Sie das Vertrauen von Stakeholdern. Es zeigt genau, welche Zwecke verschiedene IT-Lösungen im Kontext der Geschäftsziele erfüllen. So können auch Mitarbeiter:innen, die nicht der IT angehören, verstehen, welche Funktionen welche Vorteile für das Unternehmen haben. In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, mehrere Frameworks miteinander zu kombinieren. Denn die unterschiedlichen Fokuslegungen ergänzen sich gegenseitig und decken so eine Vielzahl an Funktionen ab.

Der Unterschied zwischen IT Governance und  IT Management

Das Abstimmen von Richtlinien, Prozessen und Strategien spielt in der IT Governance eine tragende Rolle. Beim IT Management geht es hingegen weniger um langfristige Strategien und mehr um den alltäglichen Betrieb der IT-Systeme und -Prozesse. Das IT Management implementiert also das Framework der IT Governance, organisiert und kontrolliert IT-Funktionen, ist im Austausch mit Geschäftsbereichen und Stakeholdern – und koordiniert deren Interessen.

Ein Beispiel für IT Governance: Internetkriminalität

Organisierte Internetkriminalität gehört heutzutage leider zum Alltag. Es gibt eine Vielzahl von Betrugsmethoden – indem sich Personen zum Beispiel als Mitarbeiter:innen von Partnerfirmen ausgeben und Finanztransaktionen einfordern. Festgelegte Richtlinien und Kontrollsysteme der IT Governance minimieren das Risiko, auf einen solchen Betrug hereinzufallen. Etwa indem Geldtransaktionen ab bestimmten Summen eine vereinbarte Anzahl an Unterschriften benötigen oder indem bestimmte Rückfragen an potenzielle Geschäftspartner:innen gestellt werden müssen. In der Regel sollten Sie auch Ihr Personal über gängige Betrugsmaschen aufklären und es dazu anweisen, keine vertraulichen Informationen, Zugänge oder Passwörter weiterzugeben.

Cloud und Legacy-Systeme? So passt es zusammen

Heutzutage laufen IT-Systeme zunehmend über Clouds. Das unterstützt Unternehmen vor allem dabei, ihre strategischen Ziele zu optimieren. Denn das Auslagern der IT-Systeme senkt Kosten nachhaltig und gibt Unternehmen Raum, sich auf ihre Kernkompetenzen zu fokussieren. Sie sind wettbewerbsfähiger und steigern ihre Effizienz.

So modernisieren Sie ein lang bewährtes Legacy-System – und machen es zu Ihrem Wettbewerbsvorteil

Bei vielen Unternehmen entsteht eine immer größere Differenz zwischen der IT-Infrastruktur, die durch neue Vertriebsstrategien erforderlich ist, und jener, die über Generationen hinweg aufgebaut wurde. Daher kann es schwerfallen, Legacy-Systeme zu modernisieren und Technologien wie Cloud, Big Data, IoT und Mobile schnell und reibungslos einzuführen. Hier kommen APIs ins Spiel. 

Wie APIs den Umsatz fördern und die Produktivität steigern:

Die Umstellung von Legacy-Unternehmenssoftware zu SOA, SaaS-Integration und APIs vollzieht sich immer schneller – Konvention statt Konfiguration, größere Agilität und Effizienz sind die Hauptgründe. Aber geben Sie Ihre Legacy-Systeme nicht auf, sondern modernisieren Sie sie. Indem Sie …

  • evaluieren, welche Funktionen Ihres Systems veraltet sind und welche Sie übertragen wollen,
  • Integrationsplattformen wie MuleSoft nutzen, um On-Premise- und Cloud-Lösungen zu verbinden und Legacy-Systeme auf SaaS und APIs zu erweitern,
  • Ihre IT-Infrastruktur mit APIs und API-led Connectivity zukunftssicher gestalten,
  • das ordnungsgemäße Funktionieren der Systeme regelmäßig prüfen,
  • Mitarbeiter:innen schulen und mit den neuen IT-Prozessen vertraut machen und
  • Ihre Daten durch umfassende Sicherheitsstrategien und Authentifizierungsmechanismen verwalten.

So schaffen Sie eine stabile IT-Infrastruktur für Ihr Unternehmen, das modernen Vertriebsstrategien und -zielen gewachsen ist – und Sie sind bestens für die Zukunft gewappnet. Informieren Sie sich hier!