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3 Wege, wie Sie das Scrolling in Social Media in einen Einkaufsbummel verwandeln

Zwei Kunden nutzen ihre Mobiltelefone für den Kauf von Artikeln: Shoppable Content
Social Commerce bietet eine großartige Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, zuzuhören und einen Mehrwert für das Gespräch zu schaffen. [Mauro Grigollo / Stocksy]

Mit Shoppable Content können Kund:innen beim Browsen problemlos einkaufen, ohne ihr Scrollen unterbrechen zu müssen. Hier erfahren Sie, wie Sie die Konversionsrate erhöhen und gleichzeitig die Geschichte Ihrer Marke erzählen.

Social Commerce birgt zahlreiche Vorteile für Marken auf der ganzen Welt. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist in sozialen Medien aktiv. Folglich bieten Kanäle wie TikTok, Instagram und Facebook enorme Wachstumschancen für E-Commerce – und einen riesigen Pool potenzieller Kund:innen. 

Um in der dynamischen Welt zu bestehen, benötigen Unternehmen eine klare Vision, eine starke Werteverbundenheit und einen Plan für ihre Reaktion auf Feedback. Sobald Sie diese Strategie definiert haben, können Sie Inhalte mit Verkaufsmöglichkeiten erstellen, die für Ihre Marke einzigartig sind, Kund:innen ansprechen und vor allem die Konversionsrate erhöhen. So gehen Sie vor.

Optimieren Sie Ihren Online-Vertrieb mit Social Shopping

Mit der richtigen Social-Commerce-Strategie können Sie das Online-Shopping-Erlebnis verbessern. Finden Sie heraus, wie Sie Kund:innen ansprechen, den Umsatz steigern und den Service verbessern.

Was ist eine Social-Commerce-Strategie? 

Sie ist ein Ansatz, den Unternehmen nutzen, um Produkte und Services über Social Media zu verkaufen. Eine erfolgreiche Strategie beinhaltet, die richtigen Social-Media-Kanäle für Ihre Zielgruppe zu finden, Beziehungen zu Kund:innen aufzubauen und Ihre Werte herauszustellen. Auf diese Weise schaffen Sie wirkungsvolle Erlebnisse, die Käufer:innen zu lebenslangen Kund:innen machen.

Was ist Shoppable Content und wie funktioniert er?

Dank Social-Media-Marketing können Kund:innen beim Scrollen durch ihre Social-Media-Feeds Produkte entdecken. Der Verkauf erfolgt viel leichter, wenn Kund:innen ihre Social-Media-Plattform dabei zu keinem Zeitpunkt verlassen müssen. 

Shoppable Content umfasst digitale Assets wie Posts, Bilder, Videos oder Werbeanzeigen in Social Media, die Käufer:innen anklicken können, um sofort etwas zu kaufen – ohne das Scrollen zu unterbrechen. Shoppable Content kombiniert Marketing- und Social-Commerce-Strategien, um einen Browsing-Moment in einen Einkauf zu verwandeln. Hier finden Sie drei Tipps, wie Sie Inhalte mit Kaufmöglichkeiten gestalten, um die Konversionsrate zu erhöhen.

1. Handeln Sie wertebasiert

Katzenvideos. Memes. Geschichten über die Renovierung zu Hause. Fotos vom Tropenurlaub der Familie. In den sozialen Medien ist viel los. Wie also lassen sich Inhalte mit Kaufmöglichkeiten erstellen, die es verdienen, näher betrachtet zu werden?

Um aufzufallen, müssen Sie die Motivation Ihrer Käufer:innen kennen. Heutzutage entscheiden Kund:innen mehr denn je auf der Grundlage ihrer Werte. 66 % der Kund:innen kaufen nicht mehr bei Unternehmen, deren Werte nicht mit ihren eigenen übereinstimmen – 2020 waren es noch 62 %.

Wo ist die Verbindung zwischen Ihrer Marke und Ihren Kund:innen? Die Antwort liegt in Ihrem „Warum“. Ob Sie ein Bild, ein Video oder eine Werbeanzeige erstellen: Konzentrieren Sie sich auf Ihre Werte, um Bewusstsein, Umsatz und Loyalität zu steigern. Zum Beispiel:   

  • Spenden Sie einen Teil der Gewinne für eine gute Sache? Zeigen Sie den Käufer:innen, wie sie mit ihrem Einkauf Ihre Initiativen unterstützen können. 
  • Achtet Ihre Marke auf Nachhaltigkeit? Erzählen Sie den Käufer:innen, wie ein hervorgehobenes Produkt Teil Ihrer Bemühungen ist. 
  • Setzt sich Ihre Marke für Vielfalt und Inklusion ein? Geben Sie Ihren Käufer:innen zu verstehen, dass sie alle willkommen sind.

Eine große Mehrheit der Kund:innen (88 %) erwartet, dass Unternehmen ihre Werte klar benennen, aber nur die Hälfte meint, dass sie das wirklich tun. Das ist eine großartige Gelegenheit, Vertrauen aufzubauen, und Shoppable Content ist ein guter Ausgangspunkt.

2. Hören Sie in sozialen Medien zu

Beim sogenannten Social Listening wird ermittelt und bewertet, was in den sozialen Medien über Ihr Unternehmen, Ihr Produkt oder Ihren Service gesagt wird. Eine Möglichkeit besteht darin, um Rezensionen zu bitten. 

Fast alle Kund:innen (97%) geben an, dass Rezensionen ihre Kaufentscheidungen beeinflussen. Und 92 % der Kund:innen zögern bei einem Einkauf, wenn es keine Kundenrezensionen gibt. Social-Media-Rezensionen sind der Dreh- und Angelpunkt für eine starke Feedbackschleife und ein unverzichtbares Element Ihrer Strategie. (Ja, auch negative Rezensionen.) 

Und sie nützen nicht nur Ihren Kund:innen. Wann immer Sie Inhalte mit Einkaufsmöglichkeiten posten, helfen Ihnen Rezensionen dabei, das Interesse zu beurteilen, die Produktentwicklung zu lenken und das Kundenerlebnis zu verbessern. 

Philipp Plein, eine globale Luxusmode- und Lifestyle-Marke, nutzt Social Listening, um ihre Zielgruppe besser zu verstehen und ihr Wachstum zu fördern. Gründer Philipp Plein meint dazu: „Manche Marken wollen einfach nur Trends setzen. Wir aber hören auf unsere Kund:innen, damit wir besser einschätzen können, was sie wirklich tragen möchten. Luxus-Sportbekleidung ist zum Beispiel gerade voll durchgestartet. Das Design unserer Sneakers haben wir basierend auf Feedback aus den sozialen Medien angepasst und erzielen nun 30 Prozent des Umsatzes mit unserer Kollektion Sporty Couture.“

Damit eine Social-Commerce-Strategie Erfolg hat, ist es wichtig, Kundenrezensionen zu beobachten und zeitnah darauf zu reagieren. In kleineren Firmen übernimmt wahrscheinlich die Geschäftsleitung selbst diese Aufgabe. Andere Unternehmen überlassen die Reaktion auf Rezensionen lieber Social Media Manager:innen oder Kundenservice- bzw. Vertriebsmitarbeiter:innen. In größeren Unternehmen kann das ein eigenständiger Job sein.

In jedem Fall sollte die Verantwortung bei einer Person liegen, die die Mission, die Vision und die Werte Ihrer Marke versteht – und sie gut schriftlich kommunizieren kann. Je besser Ihre Feedbackschleife, desto besser Ihr Shoppable Content.

3. Bleiben Sie relevant, aber wahren Sie stets die Markenkonsistenz

Bei der Präsenz in sozialen Medien ist Relevanz entscheidend. Inhalte, die heute gefragt sind, können in einem Monat schon nicht mehr funktionieren. Das liegt im Wesen von Social Media: Das Umfeld verändert sich rasant und Trends scheinen flüchtig zu sein. Hier Schritt zu halten, kann ein Vollzeitjob sein (im wahrsten Sinne des Wortes). 

Was ist für relevante Inhalte mit Kaufmöglichkeiten wichtig, damit sie authentisch wirken? Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Kund:innen. Halten Sie mit Trends Schritt, vergessen Sie aber nicht, dass nicht jeder Trend zur Botschaft Ihrer Marke passt. Finden und erschaffen Sie Momente, die den Zweck Ihrer Marke mit Themen und Formaten zusammenführen, die gerade im Trend liegen.

Hier ein paar Vorschläge, wie Sie am besten vorgehen:

  • Scrollen, scrollen, scrollen. Tauchen Sie täglich in Social-Media-Trends ein. Beispielsweise sind der Für-Dich-Feed in TikTok bzw. Entdecken in Instagram tolle Ausgangspunkte, wenn Sie schnell herausfinden möchten, welche Inhalte gerade im Trend liegen. 
  • Folgen Sie den Influencer:innen der Branche. Welche großen Namen beeinflussen die Kaufentscheidungen in Ihrem Markt? Finden Sie diese Accounts und geben Sie ihnen ein Like, hinterlassen Sie einen Kommentar oder folgen Sie ihnen. Interaktion verläuft immer in zwei Richtungen. 
  • Befragen Sie Ihre Kund:innen. Sie wollen wissen, welche Inhalte Ihre Kund:innen besonders ansprechen? Gehen Sie direkt zur Quelle. Da sich Kundenerwartungen schnell ändern können, sollten Sie die Vorlieben Ihrer Käufer:innen mithilfe regelmäßiger Umfragen im Blick behalten. 
  • Beobachten Sie den Wettbewerb. Finden Sie heraus, was für Ihre wichtigsten Mitbewerber:innen funktioniert, und setzen Sie das in Ihrer eigenen Version um. (Wie heißt es so schön: Nachahmung ist die höchste Form der Anerkennung.)
  • Delegieren Sie Aufgaben. Entscheiden Sie, wer für die Umsetzung Ihrer Social-Commerce-Strategie die Verantwortung trägt. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Teams wissen, wer von der Entwicklung Ihrer Gesamtstrategie bis hin zu kleineren Aufgaben wie Social Listening, die Reaktion auf Kommentare und das Verfassen von Bildunterschriften zuständig ist.
  • Orientieren Sie sich an Daten. Mit generativer KI können Ihre Teams für Social Media, Merchandising und Marketing intelligenter arbeiten.

Heute ist es wichtiger denn je, ansprechende Momente mit Verkaufsmöglichkeiten zu schaffen. Das gilt insbesondere für TikTok, das im März eine bahnbrechende Shop-Funktion eingeführt hat: eine „Jetzt kaufen“-Schaltfläche, die den Einkauf direkt in der App ermöglicht. Durch relevanten Shoppable Content mit einem einzigartigen Markenbild können Sie Ihr Geschäft hervorheben und das Scrolling in Social Media in einen Einkaufsbummel verwandeln.

Sind Sie bereit, Shoppable Content zu erstellen, der die Konversionsrate erhöht?

Um erfolgreich zu sein und Inhalte mit Kaufoptionen zu erstellen, die Anklang finden, brauchen Sie einen authentischen Ansatz. Entscheidend ist, dass Sie Ihre Geschichte erzählen, Ihre Marke mit wertbezogenen, relevanten Botschaften hervorheben und auf Ihre Kund:innen hören, um ein optimales Erlebnis zu schaffen. Ihre Beziehung zu Ihren Kund:innen verläuft in zwei Richtungen, und Social Commerce bietet eine tolle Möglichkeit, in Verbindung zu treten, zuzuhören und einen Mehrwert ins Gespräch zu bringen.

Diese Trends prägen Social Commerce

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