Achtung, nichts für schwache Nerven! Dieser Artikel kann zu akuter Untergangsstimmung und Angstzuständen führen (aber Ihr solltet ihn trotzdem lesen).
Mehr als 80 Prozent aller Start-ups scheitern in den ersten drei Jahren, vermuten Experten. Davon bekommt fast nie jemand etwas mit, denn Scheitern ist unsexy und macht sich nicht gut als Erfolgsstory für eine Pressemeldung. Die Gründe für den Misserfolg sind so vielfältig wie komplex: mangelnde Nachfrage, zu wenig finanzielle Mittel, Probleme mit dem Team, stärkere Konkurrenten… Mit der Liste könnten wir diesen ganzen Artikel füllen. Doch womit wir uns eigentlich beschäftigen wollen ist nicht die Frage, warum Start-ups scheitern. Sondern wie sie das Beste daraus machen können. Denn nach jedem Regen kommt auch Sonne, eine Blume muss erst durch Dreck wachsen, man muss erst ganz unten sein bevor man nach ganz oben kommt…. Ihr kennt die Sprüche.
A/B Testing im realen Leben – oder, warum Scheitern zum Erfolg dazu gehört
Aus den Geschichten gescheiterter Unternehmen lässt sich vieles lernen. Eines aber ganz besonders: Jedes Unternehmen scheitert aus den unterschiedlichsten Gründen und eine erfolgreiche Kombination aus den richtigen Leuten, dem richtigen Timing und dem richtigen Produkt oder Service ist nicht selten abhängig von vielen Zufällen. Es lässt sich also kaum vermeiden, auch mal Fehler zu machen, Entscheidungen zu treffen, die sich im Nachhinein als falsch herausstellen oder einfach Pech zu haben. Aber aus jeder falschen Entscheidung und jeder negativen Erfahrung lernen wir und können beim nächsten Versuch andere Dinge ausprobieren. Wichtig ist, keine Angst vor den Misserfolgen zu haben und sich in seiner Vision nicht beirren zu lassen. Denn: Ein erfolgreiches Start-up ist angewiesen auf kreative, innovative und mutige Menschen, die ihre Ideen in die Tat umsetzen. Auch, wenn sie damit nicht gleich beim ersten Anlauf Erfolg haben. Wer weiß denn schon, dass Max Levchin erst mit mehreren Unternehmen gescheitert ist, bevor er Paypal mitbegründete? Oder, dass Steve Jobs bei Apple gefeuert wurde, bevor er die Firma zu einem Weltkonzern machte? Viele der berühmten Silicon Valley Unternehmer mussten erst einmal lernen, zu scheitern. Und dabei verbindet sie eines: Sie haben weitergemacht.
Doch wie schafft man das, ohne sich vor lauter Angst vor dem eigenen Misserfolg lähmen zu lassen? Am besten begegnet man der Angst, indem man sich die Geschichten anderen Menschen anhört, die auch schon mal etwas so richtig vermasselt haben. Dafür gibt es die Fuck-Up-Nights. Dieses Format gibt all jenen eine Bühne, die mutig genug sind, ihre Geschichte vom persönlichen Scheitern mit der Welt zu teilen.
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