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So meistern Sie die Suchmaschinenoptimierung (SEO): Best Practices und 8 häufige Fehler

So meistern Sie die Suchmaschinenoptimierung (SEO): Best Practices kennenlernen und 8 häufige Fehler vermeiden

Schafft es der Web-Content Ihres Unternehmens auf die vordersten Suchmaschinenränge Ränge der Suchmaschinen? Mit diesen praktischen SEO-Tipps ziehen Sie mehr potenzielle Kunden an Land.

Die Online-Suche ist auf einem Allzeithoch und eine ausgefeilte Suchmaschinenoptimierung (SEO) gilt als der heilige Gral. Google wird 2021 mit voraussichtlich beherrscht derzeit mit 2,5 Billionen Suchanfragen1 im Jahr 92,7 % den weltweiten Search-Markt. Das sind sehr viele Menschen, die nach sehr vielen Informationen suchen. Erfahren Sie, welche SEO-Fehler sich vermeiden lassen und lernen Sie einige bewährte Best Practices zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) kennen, damit Ihr Content bei den richtigen Lesern auftaucht.

Google hat sich seit Gründung im Jahr 1997 stark weiterentwickelt. Die Suchmaschine ist inzwischen so ausgereift, dass sie unsere Sätze beenden kann. Gleichzeitig bewegte sich auch die SEO-Branche. Viele SEO-Experten verfügen über eine einzigartige Kombination aus analytischen, technischen, Content-strategischen und Programm-Management-Qualifikationen. Denn dafür zu sorgen, dass Ihre Seiten weit oben ranken, ist sowohl eine Kunst wie eine Wissenschaft. Selbst erfahrenen Fachleuten unterlaufen manchmal allgemein bekannte SEO-Fehler, die sich auf ihr Content-Ranking auswirken, und die Spielregeln für die Optimierung ändern sich ständig.

Was ist Suchmaschinenoptimierung (SEO)?

Definition: Unter Suchmaschinenoptimierung versteht man die Bearbeitung der Inhalte einer Webseite (Content), damit sie in den Suchergebnissen von Google und anderen Suchmaschinen zuerst bzw. weit oben angezeigt werden.

Warum ist SEO wichtig?

Stellen Sie sich vor, Sie würden eine außergewöhnliche Party planen und niemand erfährt davon. Enttäuscht? Gleiches gilt, wenn Sie Tage oder Monate damit verbracht haben, Webseiten mit Inhalten zu erstellen, die bei den Lesern Anklang finden sollten, aber Google und andere Suchmaschinen sie einfach übersehen. Um Besucher und Leser auf Ihre Website zu locken, müssen Ihre Seiten so optimiert werden, dass Google und andere Suchmaschinen sie „crawlen“ können – also buchstäblich jedes einzelne Wort und Objekt auf der Seite untersuchen.

Wenn Sie Ihren Web-Content und Ihre Architektur auf den entsprechenden Seiten einwandfrei, intelligent und ganzheitlich strukturieren, werden Ihre Inhalte von Suchmaschinen durchforstet, entdeckt und als wertvoll eingestuft. Damit wird die betreffende Seite in den Suchergebnissen höher eingestuft, und es ist wahrscheinlicher, dass Besucher Sie finden und sich durchklicken. In einer Welt konkurrierender Web-Inhalte ist dies der Weg, um die Menschen zu bewegen, auf Ihre „Party“ zu kommen. 

Schon ein paar Stunden Arbeit können zu konkreten Ergebnissen führen. Im Folgenden finden Sie acht der häufigsten Fehler, die von Content-Anbietern gemacht werden, und ein paar SEO-Tipps, die hier Abhilfe schaffen.

SEO-Fehler Nr. 1: Text in Bildern

Bilder eignen sich perfekt, um lange Textpassagen aufzulockern oder Aufmerksamkeit auf eine Marke zu lenken. Aber wenn es um SEO geht, sagen Bilder selten mehr als tausend Worte. Suchmaschinen bewerten den Content von Webseiten nur anhand der Texte. Sie können keinen Text in Bildern erkennen, egal ob es sich um einen Markennamen, eine Grafik in einem Diagramm, eine Schaltfläche oder ein Bild zur Dekoration handelt.

Wenn Sie zu viel Text in ein Bild einfügen, führt dies auch zu Problemen mit der Zugänglichkeit, da Leser am Bildschirm den Inhalt nicht immer richtig erkennen können. Wenn Sie Text im Bild verwenden, sollten Sie deshalb eine Bildunterschrift und/oder einen Alt-Tag (unter 100 Zeichen) hinzufügen, um zu erklären, was auf dem Bild zu sehen ist.

Best Practice: Fügen Sie keinen wichtigen Text in Ihre Bilder ein. Statt beispielsweise eine Abbildung eines „Jetzt kaufen“-Buttons zu integrieren, erstellen Sie eine Schaltfläche mit Text. Nutzen Sie HTML, um Text auf Ihrer Webseite anzuzeigen. Vermeiden Sie Überschriften oder Menüpunkt-Text in Bildern.

SEO-Fehler Nr. 2: Content mit Keywords vollstopfen

Keyword-Stuffing, auch als „shoehorning“ (hineinpressen) bezeichnet, bedeutet, so viele Keywords wie möglich auf einer Seite unterzubringen. Damit soll das Ranking der Website in den Google-Suchergebnissen manipuliert werden. Diese Technik führt aber zu einem schlechten Nutzererlebnis auf der Website.

Im Folgenden finden Sie ein Beispiel von Google für einen mit Keywords vollgestopften Absatz:

“We sell custom cigar humidors. Our custom cigar humidors are handmade. If you’re thinking of buying a custom cigar humidor, please contact our custom cigar humidor specialists at custom.cigar.humidors@example.com.”

Best Practice: Denken Sie bei der Content-Erstellung an das Leseverhalten von Menschen – und nicht nur daran, die Suchmaschinen für sich einzunehmen. Verwenden Sie eine natürliche Sprache, um Produkte oder Dienstleistungen zu beschreiben. Vermeiden Sie übermäßige Wiederholungen. Nutzen Sie einen Thesaurus, um semantisch verwandte Keywords in Ihren Content aufzunehmen – gleichartige Keywords werden von den Suchmaschinen aufgegriffen.

SEO-Fehler Nr. 3: Querverweise vergessen (Cross-Linking)

Der Vorteil einwandfrei geschriebener Inhalte: gute Texte schaffen Vertrauen. Website-Besucher sind eher geneigt, weitere Ihrer Seiten zu besuchen, nachdem sie Sie „gefunden“ haben. Damit die Leser weiterlesen, planen Sie eine durchdachte Customer Journey. Führen Sie Ihre Besucher vom Einstiegspunkt zu dem, was sie als nächstes lesen sollten.

Nicht zu weiteren (oder weiterführenden) Inhalten zu verlinken zählt überraschenderweise zu den häufigen Fehlern vieler Content-Provider. Wer nicht weiß, was sonst noch geboten ist, verlässt Ihre Website aber eher.

Aus Bandbreitengründen Aufgrund der Bandbreite durchsucht Google nur einen kleinen Teil der Websites großer Unternehmen. Die Bots von Google finden Ihre wichtigsten Seiten leichter, wenn sie verlinkt sind. Viele relevante Unterseiten auf Websites sind aber irgendwo vergraben oder ungepflegt. Die Folge: sie werden nicht durchsucht und indexiert.

Best Practice: Stellen Sie sicher, dass Ihre Seiten mit anderen verlinkt sind und dass diese Links deutlich sichtbar sind – das gilt insbesondere für die relevanten Seiten einer Website. Verwenden Sie wichtige Hilfsmittel wie eine Navigationsleiste auf der linken Seite mit geordneten Abschnitten oder eine Liste verwandter Artikel am unteren Rand jeder Seite. Halten Sie Links für relevante, verwandte Inhalte bereit, auf die Ihre Leser als nächstes klicken sollen.

SEO-Fehler Nr. 4: Fokussierung auf kurzfristig trendende Content-Themen

Zu oft konzentrieren sich Content-Texter auf Themen, die im Moment relevant sind, und beziehen ihre Artikel auf aktuelle Ereignisse und besondere Anlässe. Jährliche Ereignisse wie die UEFA Champions League verführen zum Beispiel dazu, Produkte an bestimmte Teams, Spieler, Städte und Spieltage zu binden. Diese Seiten sind zwar für den jeweiligen Zeitraum relevant, werden aber von Suchmaschinen schnell als unwichtig eingestuft. 

Suchmaschinen beobachten den Web-Traffic auf einer Seite über Monate und Jahre hinweg und betrachten diese Größe als starken Faktor im Ranking. Google achtet darauf, wie viel konsistenten Traffic Ihre Seiten während des gesamten Zeitraums erzielen, in der sie existieren. Eine Seite, die gerade zur Champions League erscheint, wird in der Suche wahrscheinlich nicht sehr weit oben rangieren und daher auch nicht viele neue Leser anlocken.

Best Practice: Setzen Sie auf Dauerbrenner, die für Ihr Unternehmen oder Produkt über Jahre hinweg relevant bleiben. Bewerten und aktualisieren Sie Ihren leistungsstärksten Content, anstatt jedes Mal von vorne anzufangen, wenn sich die Nachrichtenlage ändert. Listen, die jährlich aktualisiert werden, wie z. B. „Die 10 besten Fußball-Teams aller Zeiten“ oder „Spartipps für Fußballartikel“ lassen sich jede Saison aktualisieren. Wenn es sich um eine Liste handelt, auf die häufig verwiesen wird, hat sie möglicherweise einen größeren Erfolg im Ranking. Abschließender Tipp: Um das Ranking Ihrer Seite zu verbessern, sollten Sie keine Datumsangaben in der URL und im Beitragstitel verwenden und das auch fortlaufend beibehalten.

SEO-Fehler Nr. 5: Magerer Content oder Gated Content

Content-Anbieter verfügen in der Regel über wenig Zeit und Ressourcen. Oft werden die für bezahlte Marketingkampagnen erstellten Landing Pages auch für organische Search-Kampagnen verwendet. Das Problem dabei: Landingpages, die für Paid konzipiert sind – also Seiten mit einem Kauf-Button und kaum Content – eignen sich weniger für Besucher, die über die organische Suche kommen.

Diese Besucher recherchieren oft im Vorfeld über Ihre Marke oder Ihr Produkt und sind nicht unbedingt bereit, gleich einen Kauf zu tätigen oder ihre persönlichen Daten in Kontaktformulare einzugeben, um Zugang zu Gated Content zu erhalten. Besucher, die auf wenig hilfreichen und hochwertigen minderwertigen Content oder Inhalte, die sich hinter vielen Klicks und Formularen verbergen, treffen, werden Ihre Website wieder verlassen.

Best Practice: Erstellen Sie Content-reiche Webseiten, die sich nur an Besucher aus der organischen Suche richten. Personen, die auf eine Paid Search Ad klicken, befinden sich oft in einer anderen Phase ihrer Customer Journey als Personen, die über die organische Suche auf Ihre Seiten klicken.

SEO-Fehler Nr. 6: Ignorieren von Daten aus dem Suchmaschinenmarketing (SEM)

In vielen Unternehmen beschäftigt sich das eine Team mit SEM und eine andere Abteilung mit SEO – und der Austausch untereinander ist unzureichend. Während in den Suchergebnissen sowohl bezahlte wie organische Ergebnisse gelistet werden, arbeiten die für die jeweiligen Aufgaben verantwortlichen Teams oft isoliert voneinander. Hinzu kommt, dass die Verantwortlichen für bezahlte und organische Suchinhalte nicht alle Marketingkanäle berücksichtigen, wenn sie Jahrespläne erstellen oder Budgets und Ressourcen zuweisen. Dies ist ein großes Versäumnis. Wenn Ihre SEM- und SEO-Teams nicht zusammenarbeiten, verpassen sie die Chance, mehr aus performance-starken Marketingkampagnen herauszuholen.

Best Practice: Sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Paid- und Organic-Teams einmal im Quartal zusammensetzen, um die wichtigsten Aktivitäten zu überprüfen und gemeinsame Maßnahmen zu aufzusetzen. Wenn beide an einem Strang ziehen, profitieren Ihre potenziellen und Bestandskunden von koordinierten Aktivitäten und Inhalten. Schauen Sie sich die Traffic-Daten in der Google Search Konsole und in AdWords an, bevor Sie die SEO-Gesamtstrategie Ihres Unternehmens festlegen.

SEO-Fehler Nr. 7: Der Versuch, alles auf einmal zu optimieren

Google wird nicht jede einzelne Seite Ihrer Website indizieren. Es ist daher unwahrscheinlich, dass mehrere Sub-Seiten Ihrer Website auf der ersten Ergebnisseite aufführt werden. Sie müssen selbst bestimmen, welche Seite Ihrer Website DIE wichtigste ist, auf die Sie sich für wichtige Keywords konzentrieren sollten. Sie verkaufen Mayonnaise? Dann wollen Sie vielleicht, dass Ihre Homepage auf Platz eins für „Mayonnaise“ rangiert, da die Besucher von dort aus am ehesten den Rest der Website erkunden. Soll Ihre Shop-Seite so platziert werden, dass Kunden aus der ganzen Welt bei Ihnen Gewürze bestellen können? In diesem Fall werden Sie wahrscheinlich nicht wollen, dass ein Rezept für Thunfischsalat aus Ihrem Website-Blog den ersten Platz bei Google holt.

Best Practice: Pflegen Sie den Content Ihrer wichtigsten Seite(n), wie z. B. die Homepage oder den Shop; stellen Sie sicher, dass der Inhalt mit relevanten Informationen aktualisiert und von anderen Seiten aus darauf verlinkt wird. Auch wenn zweitrangige Seiten wie ein Rezepte-Blog nicht oft aktualisiert werden, sollten sie immer zur Homepage oder zum Shop verlinken.

SEO-Fehler Nr. 8: Das umfassendste Keyword anvisieren

Versuchen Sie, Benutzer mit der größten Absicht zu erreichen. Je breiter Ihr Suchbegriff, desto härter der Wettbewerb und umso schwieriger lässt sich eine gute Platzierung für Ihre Seite erreichen. So werden Sie eher nicht auf der ersten Seite der Suchergebnisse auftauchen, wenn jemand nach „Lebensmittel“ sucht. Aber wenn Sie sich konzentrieren und spezifisch werden, können Sie wahrscheinlich mit „Indisch Lieferservice München“ weiter oben ranken.

Best Practice: Seien Sie spezifisch in Bezug auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung, und scheuen Sie sich nicht, sich auf das Ranking für Suchbegriffe mit geringem Suchvolumen zu konzentrieren. Wenn Sie traditionelle, handgefertigte japanische Schwerter in Hamburg, Deutschland, herstellen und vertreiben, sollten Sie nicht versuchen, für „japanische Schwerter“ zu ranken. Benennen Sie im Content Ihrer Seite, dass Sie „Traditionelle japanische Schwerter in Hamburg, Deutschland“ herstellen, und beanspruchen Sie die Spitzenposition für dieses Suchergebnis.

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