Es ist ein exklusiver Club, in den sich der 45-jährige Prof. Dr. Klaus Schulte von der School of Business in Münster als Tableau Visionary (ehemals Tableau Zen Master) einreiht. Weltweit gibt es nicht viele Tableau-Anwender:innen, die diesen Titel tragen dürfen. Sie werden jährlich von Tableau ernannt. Datenvisualisierung mit Tableau ist nicht nur fester Bestandteil seiner Lehre im Bereich Controlling, die Daten-Potenziale mit Tableau sind längst die größte Leidenschaft von Prof. Dr. Klaus Schulte, die er auch in seiner Freizeit auslebt. Maßgeblich für die Auszeichnung als Tableau Visionary sind beispielsweise Qualität und Kreativität der Datenvisualisierungen bei Tableau Public, wo er verschiedenste Sachverhalte und Zusammenhänge darstellt.
Unser Trailblazer Klaus Schulte über…
… die besonderen Fähigkeiten der Visionaries
„Tableau Visionaries zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Tableau-Software-Produkte meisterhaft beherrschen. Gleichzeitig teilen sie ihr Wissen über die Produkte mit der Community und tragen dazu bei, zukünftige Tableau-Lösungen zu verbessern. Dazu werden Tableau Visionaries beispielsweise auch vorab in Produktneu- und -weiterentwicklungen eingebunden. Ich war von Beginn an von der Datenvisualisierung begeistert. Es hat mich direkt gepackt, als ich 2017 mit Tableau angefangen habe. Ich habe die Tableau Community entdeckt und war dort sehr aktiv, später habe ich dann auch angefangen, einen eigenen Blog dazu zu machen. Wir arbeiten künftig alle viel stärker mit Daten, daher wird es immer wichtiger, ein Verständnis dafür zu bekommen, was Unternehmen damit machen können, um wirtschaftlich die richtigen Entscheidungen zu treffen.”
… Datenvisualisierung und warum Controller keine Zahlenknechte sind
„Datenvisualisierung ist die Abkürzung zur Erkenntnis, denn sie ermöglicht, Informationen viel schneller aufzunehmen. Dabei ist Tableau nicht einfach nur ein BI-Tool, denn im Vordergrund steht die visuelle Datenanalyse. Im Zuge einer solchen Analyse kann man mit Tableau sehr schnell sehr viele verschiedene Visualisierungen erzeugen. So lässt sich eine Fragestellung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und die bestmögliche Darstellung der Daten iterativ erarbeiten, ohne jede Auswertung einzeln programmieren zu müssen. Dazu werden natürlich eine entsprechende Datenbasis und Prozesse im Unternehmen benötigt, welche die Daten bereitstellen. Erst dann ist es möglich, die Daten entsprechend aufzubereiten und zu visualisieren. Die Informationsversorgung gehört zu den Kernaufgaben des Controllings, meines fachlichen Schwerpunkts an der FH Münster. In diesem Zusammenhang biete ich Lehrveranstaltungen im Bachelor und Master zur Datenvisualisierung mit Hands-on Trainings in Tableau an. Diese Datenvisualisierung ist ein sehr kreativer Prozess. Denn Controller sind längst keine Zahlenknechte mehr, sondern Business Partner. Sie finden auf kreative Weise neue Möglichkeiten, um Einsparpotenziale zu erschließen und Unternehmen nach vorne zu bringen.”
… die Visualisierung eines Soziogramms seiner Lieblings-TV-Serie Babylon Berlin
„Um ein Tool wie Tableau meisterhaft zu beherrschen und bei den zahlreichen neuen Features, die mit jedem Produktrelease erscheinen, Schritt zu halten, muss man regelrecht trainieren. Dazu visualisiere ich auch gerne Datensätze, die überhaupt nichts mit BWL zu tun haben, beispielsweise die Beziehungen zwischen den Charakteren der TV-Serie Babylon Berlin. Zudem habe ich im Rahmen meiner Beratertätigkeit ein Dashboard für die Klimakonferenz in Glasgow erstellt. Es veranschaulicht die Emissionen der einzelnen Länder und großer Unternehmen seit 1990. Die Visualisierung vergleicht das Ausmaß der verschwundenen Eisflächen an den Polkappen sowie den Anteil einzelner Emittenten daran, mit der Fläche von Staaten.”
Was ist ein Trailblazer? Finden Sie heraus, was einen Trailblazer ausmacht und warum er ein einzigartiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur ist.