Pandemie, Lieferkettenprobleme und galoppierende Inflation hin oder her: Die Cyber Week war in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Weltweit wurden in der letzten Novemberwoche über die Salesforce Customer 360-Plattform rund 275 Milliarden Dollar umgesetzt. Das sind 2 Prozent mehr als 2020. Damit hält der Trend zum Online-Weihnachtsbummel auch im zweiten Corona-Jahr weiter an. Das Weihnachtsgeschäft ist und bleibt im Einzelhandel ein Umsatztreiber. Das geht aus dem aktuellen Salesforce Cyber Week-Report hervor. Demnach stiegen die Online-Verkaufszahlen auf der Salesforce Customer 360-Platform in der diesjährigen Cyber Week (23.-29. November) auf ein neues Allzeithoch von 275 Milliarden Dollar. In dem Bericht analysieren wir jedes Jahr, wie sich die Einkaufsdaten von der über eine Milliarde Verbraucher:innen auf unserer Plattform in den vorweihnachtlichen Rabattwochen entwickeln – und liefert den Retailern so wichtige Einsichten für eine fundierte Bewertung aktueller Einkauftrends.
Haupteinkaufszeit für die Feiertage hat früher begonnen
Insgesamt verlagerte sich dem aktuellen Bericht zufolge die Haupteinkaufszeit in diesem Jahr deutlich nach vorn: So zeigte die weltweite Auswertung in den ersten drei Novemberwochen mit 297 Milliarden US-Dollar einen Anstieg von rund fünf Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Die Verbraucher:innen waren sich der Engpässe in den Lieferketten und der Inflation offenbar bewusst“, verweist Salesforce-Manager Rob Garf, VP und GM of Retail, auf das veränderte Einkaufsverhalten. „Sie kauften früh und oft ein, um die Nachfrage, die sich normalerweise auf die Cyber Week konzentriert, auszugleichen.“ Zumal es aufgrund der steigenden Inflation in Verbindung mit geringeren Rabatten auch wesentlich schwieriger war, echte Schnäppchen zu finden. Weltweit stieg der durchschnittliche Verkaufspreis (Average Selling Price, ASP) im Vergleich zum letzten Jahr um rund fünf Prozent. Gleichzeitig lag der durchschnittliche Rabatt während der Cyber Week weltweit mit 24 Prozent rund 8 Prozent unter dem von 2020.
Weniger Produkte als im Vorjahr verkauft
Zugleich sorgten anhaltende Lieferkettenstörungen dafür, dass die digitalen Regale weit weniger gut befüllt waren als in den vergangenen Jahren. Dementsprechend ging die Zahl der verkauften Produkte während der Cyber Week weltweit um 5 Prozent zurück. Bezahlt werden Einkäufe in der Vorweihnachtszeit immer häufiger nach dem Konzept „Buy Now, Pay Later“ (BNPL). Weltweit legte die Nutzung solcher Angebote während der Cyber Week im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent zu. Allein am Black Friday wurden 7 Prozent der weltweiten Bestellungen per BNPL bezahlt. Weitere wichtige Kennzahlen aus dem Salesforce Cyber Week-Report:
In den Shops der Salesforce-Kund:innen wurden im November mehr als 100 Millionen Bestellungen ausgelöst.
Während der Cyber Week nutzten die Endkund:innen 73,6 Millionen KI-gesteuerte Produktempfehlungen, die von Salesforce Einstein unterstützt wurden.
Die weltweiten Verkäufe über die Salesforce Commerce Cloud stiegen im Vergleich zum Vorjahr an Thanksgiving um 4 Prozent, am Black Friday um 7 Prozent und am Cyber Monday um 9 Prozent.
Während der Cyber Week wurden rund 40 Milliarden Nachrichten über die Salesforce Marketing Cloud verschickt. Das ist rund ein Drittel (34 Prozent) mehr als noch 2020. Mobile Push-Benachrichtigungen wuchsen im Vergleich zum Vorjahr sogar um 114 Prozent, das E-Mail-Volumen stieg um 25 Prozent
Das Anrufvolumen stieg während der Cyber Week 2021 ebenfalls deutlich: 39 Prozent mehr Gespräche wurden über die Service Cloud entgegengenommen. Die Zahl der Servicefälle stieg während der Cyber Week um 38 Prozent. Zudem wurden mehr als 5,3 Millionen Chatbot-Sitzungen initiiert.
Eine Vielzahl weiterer spannender Echtzeit-Einblicke rund um das vorweihnachtliche Einzelhandelsgeschäft und aktuelle Trends sind auf dem Holiday Insights Hub zu finden. Lesen Sie zudem in unserem Leitfaden nach, was Sie für die Planung des Weihnachtsgeschäfts berücksichtigen sollten.
Der neue Planungsleitfaden für das Weihnachtsgeschäft
Vorbereitung auf die Weihnachtssaison 2021