Skip to Content

Chancen erkennen: So steigern kleine Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit

Chancen erkennen und Potenziale nutzen: So steigern kleine Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit

Groß gegen klein? Oder smart gegen antiquiert? Dank smarter Tools können kleine Unternehmen gegen Konzerne bestehen.

Wettbewerbsfähigkeit erreichen Sie durch ein Zusammenspiel vielfältiger Aspekte: Es reicht einfach nicht mehr, nur in einigen wenigen Disziplinen herausragend zu sein. Wettbewerbsvorteile entfalten sich nur dann vollends, wenn das Unternehmen in allen Bereichen herausragend ist. Angriffsflächen für Konkurrenten werden so weitgehend reduziert. Gleichzeitig geht es darum, die Handlungsfähigkeit in ganz unterschiedlichen Situationen zu erhalten. Denn kaum ein Unternehmen kann heute schon die kommenden Herausforderungen vorhersehen. Erfahren Sie, worauf Sie als KMU achten sollten, um Ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu steigern.

Wettbewerbsvorteile durch ein gutes Produkt

Ein gutes Produkt oder Angebot ist sicherlich eine wichtige Basis, um konkurrenzfähig zu sein. Was aber heißt eigentlich gut? Welche Fähigkeiten, Bestandteile oder Aspekte verbergen sich hinter diesem einfachen Adjektiv? Schauen wir uns einige Antworten auf diese Frage einmal näher an:

  • Einzigartigkeit
  • Nicht-Kopierbarkeit durch Schutzrechte
  • Innovation
  • Haltbarkeit
  • Qualität
  • Design
  • Usability
  • Markenprodukt
  • Preis

Die meisten Produkte oder Dienstleistungen werden mehrere der hier vorgestellten Aspekte vorweisen können. Hierdurch können sich zwar bereits Wettbewerbsvorteile ergeben – in aller Regel werden die aber nicht ausreichen, um sich alleine durch das Produkt am Markt zu behaupten. Denn kaum ein Unternehmen wird von sich behaupten, dass es über keine guten Produkte verfügt. Seien Sie natürlich bitte trotzdem von Ihren Produkten überzeugt, aber tun Sie mehr als nur auf deren Eigenschaften zu vertrauen.

Wettbewerbsfähigkeit infolge unternehmerischen Handelns

Deshalb bauen Unternehmen in aller Regel weitere Wettbewerbsvorteile auf, durch die eine strategische Ausrichtung überhaupt erst möglich wird. Hierzu zählen folgende Aspekte:

  • Service: Was zunächst trivial erscheinen mag, ist zunehmend ein komplexes Thema, wenn man bedenkt, dass Social Media, Marketing Automation oder Industrie 4.0 viel zu einem modernen Service beitragen können. Vorab: Ein gutes Produkt muss funktionieren. Denn wenn es das nicht tut, fällt das auf Ihr Unternehmen zurück. Deshalb ist es wichtig, bei einem Defekt die Funktionstüchtigkeit so schnell und unkompliziert wiederherzustellen wie nur möglich. Heute ist es mitunter sogar machbar, Fehler zu beheben, bevor der Kunde überhaupt irgendwelche negativen Auswirkungen spürt. Die Möglichkeiten für herausragenden Service sind extrem vielfältig und reichen über Service-Angebote auf diversen Plattformen (Twitter, Facebook oder Chat) bis hin zu Service-Automatisierung (z. B. Chatbots) oder intelligenter Fernwartung und Fehlerbehebung.
  • Komplexitätssteigerung: Wir leben in Zeiten steigender Komplexität. Immer häufiger werden Produkte oder Systeme miteinander kombiniert. Für Unternehmen wird es wichtiger, sich um diese komplexen Anwendungsfälle zu kümmern. Im Zeitalter der Digitalisierung geht es um Schnittstellen und um komplexe Lösungen, durch die ganz unterschiedliche Prozesse im Unternehmen miteinander verzahnt werden.
  • Skalierbarkeit: Die Skalierbarkeit eines Geschäftsmodells ist wichtig, um wachsen zu können. Wer mehr Anfragen oder Bestellungen erhält, muss liefern können. Unternehmen, die dabei noch zusätzliche, spezifische Anforderungen erfüllen können, haben einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Wenn Skalierbarkeit also auf Individualisierung trifft, spielen smarte Daten und intelligente Produktionsprozesse eine wichtige Rolle. Zunehmend treffen Daten auf Künstliche Intelligenz, um Anforderungen möglichst effizient lösen zu können. „Intelligente“ Skalierbarkeit ist ein äußerst wichtiger Wettbewerbsvorteil, der zahlreiche Unternehmen vor beträchtliche Herausforderungen stellt.
  • Standardisierung: Immer wieder führen Menschen in Unternehmen ein und dieselbe Tätigkeit wieder und wieder durch. Nicht alle Aufgaben lassen sich entsprechend standardisieren oder automatisieren. Es empfiehlt sich jedoch, zu prüfen, bei welchen Tätigkeiten Sie wertvolle Zeit einsparen und welche Prozesse Sie deutlich vereinfachen können.
  • Reputationsmanagement & Branding: Die Reputation eines Unternehmens oder seiner Mitarbeiter ist für den unternehmerischen Erfolg von großer Bedeutung. Ähnlich verhält es sich mit dem Stellenwert, den eine Marke genießt. Heute gehen Branding und Reputationsmanagement immer häufiger Hand in Hand: Denn, wenn beispielsweise das Etikett eines Produkts besonders wertig designt worden ist, dann sollten die betreffenden Werte, die dadurch widergespiegelt werden, auch im Unternehmen gelebt werden.

Herausforderungen von KMUs im Wettbewerb

KMU stehen oft vor der Herausforderung, sich gegen etablierte und große Mitbewerber durchsetzen zu müssen. Nicht immer ist genügend Budget vorhanden, um große Marketingkampagnen zu realisieren. Für einen langen Atem ist ebenfalls nicht immer Zeit, weil Konkurrenten mitunter die Preise so lange drücken, bis der Neuling am Markt einfach nicht mehr handlungsfähig ist. Mit anderen Worten: Insbesondere junge KMUs stehen vor der Herausforderung, möglichst schnell in den Markt hineinzustoßen und sich zügig eine Käuferschaft zu erarbeiten.

Agilität und Wachstum sinnvoll vereinen

Agilität ist wichtig, wenn Sie sich heute schnell, aber auch langfristig am Markt behaupten wollen. Denn Märkte ändern sich in der Regel schneller als noch vor einigen Jahren. Hier besteht für Sie oft bereits ein Wettbewerbsvorteil, weil gerade ältere Unternehmen mitunter schläfrig bis behäbig wirken können. Mit der Flexibilität, die wir gemeinhin von besonders agilen Startups kennen, können Sie es daher durchaus mit etablierten Unternehmen aufnehmen.  

Beachten Sie aber in jedem Fall, wie schnell Sie wachsen können! Es gibt auch Fälle, in denen Unternehmen zu schnell zu groß werden. Das kann äußerst problematisch sein, wenn Firmen etwa ihre Infrastruktur nicht ausreichend skalieren können. Wenn in dieser Zeit zu wenige kompetente Mitarbeiter in das Unternehmen gebracht werden, leidet längst nicht nur der Service. Agile Wettbewerbsfähigkeit bedeutet vielmehr, die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit zu treffen – idealerweise in Echtzeit.

Strategie als langfristiger Handlungsplan

Vielfach entsteht der Eindruck, Agilität würde weniger Strategie bedeuten. Dem aber ist nicht so! Vielmehr sind strategische Vorgaben durch sie oft weniger starr als noch vor wenigen Jahren. Das liegt an der Digitalisierung infolge derer nicht nur die Herausforderungen an Unternehmen steigen, sondern auch die Chancen, die Big Data, KI und moderne User Interfaces bieten. Es gibt bessere, intelligentere Software-Systeme, die auf eine Vielzahl von Daten zugreifen können. Unternehmen, welche die Digitalisierung für sich nutzen, haben eindeutig einen Wettbewerbsvorteil. Und zwar insbesondere dann, wenn sie die Daten und Software dazu verwenden, strategische Vorgaben zu korrigieren und langfristig zu verfeinern. Darin liegt nämlich das Wechselspiel aus Strategie und Agilität, von dem erfolgreiche Unternehmen langfristig profitieren.

Wettbewerbsvorteile gegenüber großen Unternehmen

KMUs haben sehr wohl die Möglichkeit, mit großen Unternehmen mithalten zu können. Durch ihre Fähigkeit, besonders agil zu sein, haben sie oft entscheidende Wettbewerbsvorteile gegenüber alteingesessenen Unternehmen. Wir haben in diesem Artikel über vielfältige Aspekte gesprochen, etwa über Skalierbarkeit, Standardisierung oder Individualisierung. Fakt ist, dass smarte Daten immer eine wichtige Grundlage sind, um Prozesse erfolgreich zu gestalten. Wenn Sie das Thema weiter erforschen möchten, empfehlen wir Ihnen unser kostenloses E-Book „CRM-Lösungen für Kleinunternehmen“. Darin erfahren Sie, wie Sie auch mit weltweit agierenden Großkonzernen mithalten können.

E-Books, Events, Webinare und Business-Tipps - direkt in Ihr Postfach