Eigenherd
2017 haben die beiden Schulfreunde Oliver Böckmann und Paul Herrmann das Unternehmen Eigenherd in Berlin gegründet. Mit ihren verschiedenen beruflichen Hintergründen – Betriebswirt Paul und IT-Experte Oliver – ergänzen sie sich geschäftlich perfekt. Das beweist auch die steile Wachstumskurve der noch jungen Firma im IT Bereich. Absolut vereint sind sie in ihrer klaren Haltung für den Umwelt- und Klimaschutz, der auch zu den Leitbildern bei der Gründung ihres eigenen Unternehmens gehört. Seit sie als erster Kunde im deutschsprachigen Raum die neue Salesforce Net Zero Cloud einsetzen, kommen sie ihrem Ziel eines weitgehend klimaneutralen Betriebs schneller näher.
Der ungewöhnliche Unternehmensname Eigenherd ist eine Hommage an ihre gemeinsame Grundschule in Kleinmachnow bei Berlin, die wiederum nach einer Siedlungsbaugenossenschaft benannt wurde. So versteht sich auch die IT-Beratung Eigenherd als inhabergeführtes Familienunternehmen, mit einem entsprechenden, familiären Spirit unter den Mitarbeitern. Nach der Schule trennten sich die beruflichen Wege der beiden heutigen Geschäftsführer, um Jahre später die verschiedenen Kompetenzen zur schnell erfolgreichen Eigenherd GmbH zu verschmelzen, die nunmehr über drei Jahre nach ihrem Entstehen bundesweit fünf Büros betreibt.
Das Projekt auf einen Blick
- Eigenherd hat als erstes Unternehmen im deutschsprachigen Raum die Net Zero Cloud von Salesforce eingeführt, da Sozial- und Umweltbewusstsein seit jeher in die DNA des Digitalexperten verankert ist
- Dank der vorhandenen Salesforce Plattform im Unternehmen lassen sich viele Nachhaltigkeits-Werte automatisch übernehmen; externe Faktoren liefern die in die Net Zero Cloud integrierten Datenquellen von nationalen und internationalen Umweltorganisationen und weiteren Instituten
- Anhand von Dashboards und Datenvisualisierungen lassen sich Trends und Hauptverursacher des CO2-Fußabdrucks schneller identifizieren und geeignete Maßnahmen einleiten
Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt
Als langjährige Salesforce Kunden und Experten erfuhren sie sehr früh von der Markteinführung der Net Zero Cloud und entschieden sich umgehend als erstes Unternehmen im deutschsprachigen Raum für deren Einführung. „Wir sind der Meinung, dass jeder Verantwortung übernehmen kann und nehmen als Unternehmer auch unsere Vorbildfunktion wahr“, kommentiert Oliver Böckmann. „Als perfekt in unsere Infrastruktur integrierte Lösung, die uns auf einen Blick unsere Optimierungspotenziale aufzeigt, kam die Net Zero Cloud wie gerufen.“
„Im funktionalen Aufbau bietet die Net Zero Cloud die gleichen Vorteile wie die bekannten Salesforce Apps, man ist also direkt damit vertraut.”
Vorsprung dank Salesforce Plattform
Die zuverlässige und sichere Datenplattform von Salesforce liefert so eine zentrale Informationsquelle für die Ermittlung der CO2-Bilanz, wie etwa Dienstreisen und die Arbeitswege der Mitarbeiter. „Wir haben dazu die Werte für jeden mit einem bestimmten Verkehrsmittel zurückgelegten Kilometer einmalig hinterlegt, und so wird bei jeder Erfassung einer Reise automatisch der dabei anfallende CO2-Ausstoß hinzuaddiert“, erläutert Herrmann.
Hinzukommen natürlich auch die Verbrauchswerte der Büros – hier waren Vermieter und Hausverwaltungen der Objekte, in denen Eigenherd sitzt, „überraschend aufgeschlossen und hilfreich bei der Vermittlung von Daten der Energieversorger“, so Herrmann. Die Net Zero Cloud bietet zudem Unterstützung, indem sie bereits Datensatz-Vorlagen von Umweltschutzorganisationen, des Weltklimarats IPCC und anderer Institutionen direkt mitbringt und stetig aktualisiert, um die CO2-Bilanz korrekt zu ermitteln.
Mit den Analytics-Tools, Dashboards und Datenvisualisierungen kann Eigenherd den errechneten Energieverbrauch auf monatlicher Basis nachverfolgen, Trends beobachten und geeignete Anpassungen vornehmen. Dabei helfen auch die integrierten Anleitungen und Benutzerabläufe für die Optimierung der Datenerfassung und der Erstellung eines eigenen „Klimaaktionsplans“.
„Um unternehmensweite Transparenz über sein verantwortungsvolles Handeln zu schaffen, und auch rechenschaftsfähig zu sein, dazu verhilft eine integrierte, plattformbasierte Lösung wie die Net Zero Cloud”
Gelernt und gehandelt
Reisen zu und den Aufenthalt in Hotels bei Kundenbesuchen, was im IT-Projektgeschäft eigentlich zum Standard gehört, versucht Eigenherd auf das nötige Minimum zu reduzieren. „Und unsere Kunden nehmen das auch sehr gut auf – auch die, die eigentlich auf viele persönliche Termine bestanden haben“, ergänzt Böckmann. „Hier haben die Erfahrungen aus der Coronakrise gezeigt, dass vieles sehr gut auch über die Entfernung digital funktioniert.“
Im Ergebnis ist Eigenherd durch die Kompensation seines Ausstoßes im Jahr 2019 klimaneutral gewesen. Warum dem kleinen Unternehmen, das ja ganz offensichtlich, weil es keine energieintensive Fertigung oder ähnliches betreibt, einen vergleichsweise kleinen Anteil an Emissionen hat, das Thema so am Herzen liegt, hat nicht allein persönliche Gründe: „Wir sehen bei Konsumenten ein immer stärkeres Bewusstsein dafür, ob eine Marke sozial- und umweltbewusst handelt, in Umfragen bis zu 75 Prozent der Befragten. Meiner Meinung nach nähern wir uns einem Turning Point, an dem diese Faktoren sich zu den wichtigsten Entscheidungskriterien für oder gegen einen Anbieter entwickeln“, erklärt Herrmann.
„Und dazu kann dann auch jedes einzelne Glied in der Lieferkette zählen: Verwendet ein Unternehmen grünen Strom? Wird es von verantwortungsvollen Partnern beliefert? Um unternehmensweite Transparenz über sein verantwortungsvolles Handeln zu schaffen, und auch rechenschaftsfähig zu sein, dazu verhilft eine integrierte, plattformbasierte Lösung wie die Net Zero Cloud“, so Herrmann weiter.