1. Analysieren Sie den NPS regelmäßig
Die Wahrnehmung der Kund:innen ändert sich ständig. Eine NPS-Umfrage gibt Ihnen einen Überblick, weshalb Sie sie regelmäßig wiederholen und analysieren sollten. Vierteljährlich kann ein guter Rhythmus sein, um alle Käufer:innen zu befragen – eine häufigere Befragung könnte die Kund:innen ermüden. Sie können Ihre Umfrage auch zeitlich auf bestimmte Marketing- oder Produktinitiativen abstimmen. Und viele Unternehmen versenden NPS-Umfragen nach Interaktionen mit dem Kundenservice, um die Stimmung weiter zu verfolgen.
Sobald Sie Ergebnisse haben, ist es Zeit für die Analyse. Achten Sie nicht nur auf den Gesamt-NPS, sondern auch auf den prozentualen Anteil der Kund:innen in jeder Kategorie. Durch die Veränderungen im Anteil der Befürworter:innen, Passiven und Kritiker:innen können Sie mit der Zeit besser verstehen, wie sich der Net Promoter Score entwickelt.
Wenn beispielsweise der Anteil an Passiven zunimmt, kann das gut oder schlecht sein. Wenn die Kritiker:innen gleichzeitig abnehmen, ist das großartig – dann verwandeln Sie sie in Passive. Geht der Anstieg der Passiven jedoch mit einem Rückgang der Befürworter:innen einher, ist das nicht gut – dann werden treue Kund:innen immer unzufriedener.
Um weitere Erkenntnisse aus NPS-Werten zu gewinnen, können Sie sie für verschiedene Kundengruppen betrachten: Sie können Sie z.B. nach der Dauer der Kundenbeziehung, dem Einkaufsvolumen oder nach demografischen Faktoren wie Alter und Geschlecht segmentieren.
Der offene Teil Ihrer NPS-Umfrage, in dem Kund:innen erklären, warum sie so bewertet haben, ist besonders wertvoll. Vielleicht sagen Ihnen Kund:innen immer wieder, dass es ein Problem mit Ihrer Website gibt oder dass sie weniger automatisierte E-Mails wünschen. Vielleicht führt Ihr strenges Rückgaberecht dazu, dass sie zur Konkurrenz gehen. Vielleicht reagiert Ihr Kundenservice-Team nicht schnell genug. Feedback zu bestimmten Produkten oder Ihrem Service kann Ihnen helfen, beides zu verbessern.