Die Bedeutung von E-Commerce
-Analysen

 

Schneller technischer Fortschritt und sich laufend verändernde Einkaufstrends erfordern eine ständige Anpassung im E-Commerce. Um nicht ziellos im Dunkeln zu tappen und nicht den Anschluss zu verlieren, müssen E-Commerce-Unternehmen in der Lage sein, Veränderungen auf dem Markt mithilfe zuverlässiger Daten vorherzusehen. Kurz gesagt: Sie benötigen effektive E-Commerce-Analysen.

Mit E-Commerce-Analysen sind im Grunde alle Tools oder Strategien gemeint, die darauf ausgerichtet sind, große Datenmengen zu analysieren, um verwertbare Erkenntnisse bereitzustellen. Da der E-Commerce in einem nahezu vollständig virtuellen Raum abläuft, bringt er komplexe und umfangreiche Datensätzen hervor – ganz besonders im Hinblick auf jene Daten, die sich auf das Kundenverhalten beziehen. Im Jahr 2017 wurden mehr Daten erstellt als in den ganzen 5000 Jahren davor. Es muss also eine richtige Datenflut gemessen, interpretiert und analysiert werden. Wenn Sie es jedoch schaffen, die für die jeweilige Aufgabe am besten geeigneten E-Commerce-Analyse-Tools auszuwählen, können Sie Ihrer Marke einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die folgende wichtige Frage: Welche Key Performance Indicators (KPIs) gilt es zu übertreffen und welche E-Commerce-Analyse-Tools können verwendet werden, um sie zu messen?
 

Bauen Sie Ihren Kundenstamm mit SEO, SEM und Einblicken aus E-Mail-Kampagnen aus.

Wussten Sie schon, dass fast 40 % der Online-Käufer vor dem Einkauf eine Online-Suche durchführen? Unternehmen, die keinen großen Wert auf eine Suchmaschinenoptimierung (SEO) legen, lassen sich daher die Möglichkeit entgehen, einen Großteil der Verbraucher anzusprechen. Bei der Suchmaschinenoptimierung sollten zunächst Nachforschungen in den Bereichen Suchvolumen, Wettbewerber-Rankings und Suchabsichten angestellt werden. Dazu zählt auch, dass man sich ein besseres Verständnis für die Rankings auf der Seite mit Ihren Suchmaschinenergebnissen (SERP) aneignet, bessere Meta-Tags als die Mitbewerber erstellt, genaue Sitemaps entwickelt und effektive, benutzerfreundliche URLs erstellt. Es gibt zahlreiche SEO-Analysetools, die Ihnen dabei helfen können, diese Ziele zu erreichen. Unsere Empfehlung lautet jedoch, nach jenen Ausschau zu halten, die eine Stichwort-Planung, einen Ranking-Tracker und die Möglichkeit der Nachverfolgung von Absprungraten und Konversionen beinhalten.

Die Suchmaschinenoptimierung sollte bei der Neukundenakquise aber nicht Ihr einziger Schwerpunkt sein. Mithilfe bezahlter Suchmaschinenmarketing-Kampagnen (SEM) können Sie sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und mehr neue Kunden gewinnen. Um in diesem Bereich erfolgreich zu sein, benötigen Sie Analysetools, die das Suchvolumen, die Kosten pro Klick (CPC), die durchschnittliche Ranking-Position, die Durchklickrate (CTR) und natürlich wieder die Absprung- und Konversionsraten messen.

Neben SEO und SEM können Ihnen auch E-Mail-Marketingkampagnen dabei helfen, neue Interessenten anzusprechen und den Traffic auf Ihrer E-Commerce-Website zu erhöhen. Um die E-Mail-Performance nachzuverfolgen und datenbasierte Kampagnenstrategien zu entwickeln, sollten Sie nach E-Commerce-Analyse-Tools Ausschau halten, mit denen sich die Anzahl und der Ursprung Ihrer E-Mail-Abonnenten, die mit Ihren E-Mail-Kampagnen erzielten Gesamtverkaufszahlen, die Konversionsraten, die Öffnungsraten, die Durchklickraten und die Abmelderaten messen lassen.

Neue Kunden zu erreichen ist wichtig, aber sie zu binden ist von noch größerer Bedeutung.

Die Neukundenakquise kann Ihrem Unternehmen einen Vorteil verschaffen, aber erst die Kundenbindung trägt zum nachhaltigen Erfolg Ihrer Marke bei. Experten zufolge werden 80 % der zukünftigen Umsätze auf 20 % Ihrer Bestandskunden zurückzuführen sein. Aus diesem Grund sollte der Schwerpunkt auf das Kundenbindungsmanagement, Folgekäufe und die allgemeine Kundenzufriedenheit gelegt werden.

Um die Kundenbeziehungen zu verstehen und zu pflegen – und sich diese wertvollen 20 % wirklich zunutze zu machen – könnte es ratsam sein, eine Nachverfolgung solcher KPIs wie allgemeiner Lebenszykluswert, wiederkehrende Besucher, Kaufverhalten, das Teilen von Inhalten in sozialen Medien, Abonnementverlängerungen und Upgrades einzurichten. Neben der Nachverfolgung von Klicks und Konversionen sowie Tracking-Tools für soziale Medien empfehlen wir auch den Einsatz einer umfassenden Lösung für das Customer Relationship Management (CRM). CRM-Plattformen ermöglichen die bereits erwähnte Nachverfolgung in vollem Umfang und bieten zudem den Vorteil einer durchdachten Zielgruppensegmentierung und Kundenansprache sowie KI-basierte Analysen, die Unterstützung bei Marketingentscheidungen liefern können. Wenn Sie auf diese Möglichkeiten zurückgreifen können, werden Sie immer wissen, wie Sie die richtigen Personen mit den richtigen Angeboten zur richtigen Zeit über den passenden Kanal ansprechen können.

Optimieren Sie Ihre Website mit datenbasierten Erkenntnissen.

Ein effektives Website-Design, eine optimierte Benutzererfahrung und eine Verschlankung des Checkout-Prozesses können Ihnen dabei helfen, die Käufer auf passende Produkte hinzuweisen und so die Konversionsraten zu steigern. Aber woher wissen Sie, was funktioniert und was nicht? Mithilfe von E-Commerce-Analysen erhalten Sie datenbasierte Einblicke dazu, wie die Käufer mit Ihrer Seite interagieren – und werden dabei auf die positiven und die negativen Aspekte hingewiesen. Dank dieser Erkenntnisse können Sie dem Rätselraten und der Subjektivität im Bereich der Website-Optimierung ein Ende setzen und neue Möglichkeiten für Verbesserungen und Innovationen entdecken.

Zu den Schwerpunktbereichen zählen dabei ein benutzerfreundlicher Checkout-Prozess, optimale Produktpräsentationen und -empfehlungen sowie die allgemeine Benutzerfreundlichkeit. Um die Effektivität in diesen Bereichen zu maximieren, empfehlen wir den Einsatz von Tools, die eine Überprüfung der Konversionsratenoptimierung (CRO),  multivariate Analysen und A/B-Tests für Startseiten, das Heat Mapping, eine Klick-Nachverfolgung sowie die Erfassung von Besuchern und vieles mehr ermöglichen.

Zögern Sie nicht, sich direkt an Ihre Kunden zu wenden.

Im Grunde gibt es keinen adäquaten Ersatz für die älteste Form von Kundendaten: direktes Feedback. Sie können so viele Daten sammeln, wie Sie wollen – und sie auch effektiv nutzen –, aber wenn Sie nicht auf das hören, was Ihre Kunden zu sagen haben, werden Sie ihnen kaum das geben können, was sie sich wünschen. Dadurch könnten sie sich dazu veranlasst sehen, sich bei anderen Anbietern umzusehen. Stellen Sie mithilfe von praktischen Feedback-Tools, wie Online-Kundenumfragen, Live-Chats, Prüfprogrammen und Trackern für soziale Medien eine direkte Interaktion mit Ihren Benutzern an allen Kontaktpunkten sicher.

Erfassen Sie die Daten der Kunden ungeachtet davon, wie oder wo sie einkaufen.

Da die Grenzen zwischen den Einkaufskanälen immer weiter verschwimmen, setzen die Marken zunehmend auf einen einheitlichen und cloudbasierten Vertrieb, um eine optimale und ganzheitliche Customer Journey an jedem Kontaktpunkt sicherzustellen. Dadurch soll den Kunden auf Mobilgeräten, in sozialen Medien, im Internet oder in der Filiale stets das gleiche Erlebnis geboten werden. Hinzu kommt, dass sich die E-Commerce-Analysen weiterentwickeln müssen, um eine durchgängige Nachverfolgung der Käufer zu ermöglichen – ungeachtet davon, wo sie sich befinden oder ob sie ein Produkt über Instagram kaufen, eine Marke über ihr Smartphone entdecken oder eine Geschenkkarte in einem Pop-up-Store einlösen. Wir empfehlen, auf Tools zurückzugreifen, die sich in Ihre einheitliche Commerce-Plattform integrieren lassen und mit der sich immer schneller weiterentwickelnden Customer Journey Schritt halten können.

MARKTFORSCHUNGSBERICHT

Verbraucherstudie enthüllt neue Regeln für den Einzelhandel

Wussten Sie, dass 59 % der Käufer sich noch im Ladengeschäft auf ihrem Mobiltelefon über Produkte informieren? Im neuesten Forschungsbericht von SapientRazorfish erfahren Sie, wie sich das Einkaufserlebnis weiterentwickelt, und lernen neue Möglichkeiten für den Einzelhandel kennen.
 

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Hier noch einmal die wichtigsten Punkte aus diesem Artikel:

  • Was sind E-Commerce-Analysen? E-Commerce-Analysen umfassen den Einsatz von Tools und Strategien zur Analyse großer Datenvolumen und Gewinnung verwertbarer Erkenntnisse über das Kundenverhalten.
  • Wie können SEO-Tools zum Ausbau des Kundenstamms eingesetzt werden? Fast 40 % der Online-Käufer beginnen mit einer Suche.  Eine Position am Anfang der Suchergebnisse ist heutzutage von entscheidender Bedeutung.  SEO-Tools können zum Ausbau Ihres Kundenstamms beitragen, denn sie helfen bei der Optimierung der Inhalte, sodass Ihre Website in Suchmaschinen bevorzugt berücksichtigt wird.
  • Warum sind Folgeaufträge so wertvoll? Ein Großteil des künftigen Umsatzes kommt über Folgeaufträge. Für das effektive Kundenbeziehungsmanagement ist es daher sehr wichtig, das Kundenverhalten zu analysieren.
  • Wie können Sie mit E-Commerce-Analysen Ihre Website optimieren? E-Commerce-Analysen liefern umfassende Erkenntnisse aus Kundeninteraktionen, sodass Sie die Funktionen Ihrer Website mithilfe solider Daten optimieren können.
  • Ist direktes Kundenfeedback weiterhin wichtig? Direktes Kundenfeedback, zum Beispiel aus Online-Umfragen, Live-Chats, Rezensionen und Social-Media-Trackern, ist trotz all der heute verfügbaren Daten weiterhin unverzichtbar.
  • Wie sieht die Zukunft von E-Commerce-Analysen aus? E-Commerce-Analysen entwickeln sich weiter, um mit Customer Journeys Schritt zu halten. Sie verfolgen Käufe über alle Kontaktpunkte hinweg – Mobilgeräte, Social Media, Internet und stationärer Handel. 
 
 

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

 

Was sind E-Commerce-Analysen?

Mit E-Commerce-Analysen sind alle Tools oder Strategien gemeint, die darauf ausgerichtet sind, große E-Commerce-Datenmengen zu analysieren, um verwertbare Erkenntnisse bereitzustellen. Datensätze, die das Kundenverhalten beschreiben, sind eine wichtige Quelle, um effektive E-Commerce-Strategien zu entwickeln. Daher bieten die richtigen Analyse-Tools Ihrer Marke einen starken Wettbewerbsvorteil.

Wie werden E-Commerce-Daten analysiert?

Um E-Commerce-Daten zu analysieren, ist es wichtig, die Leistungskennzahlen (KPIs) zu kennen. Diese helfen Ihnen dabei, Ihren Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein. Als Nächstes sollten Sie in Analyse-Tools zum Messen dieser KPIs investieren. Idealerweise sollten die Tools in Ihre einheitliche E-Commerce-Plattform integriert werden und mit der sich rasch weiterentwickelnden Customer Journey Schritt halten.

Was sind KPIs für E-Commerce?

KPIs für E-Commerce umfassen Kennzahlen, die sich sowohl auf die Kundenakquise (z. B. Absprung- und Konversionsraten, Suchvolumen, Kosten pro Klick, Klickraten, durchschnittliche Ranking-Positionen) als auch auf die Kundenbindung (z. B. Lifetime Value, wiederkehrende Besucher, Kaufverhalten , das Teilen von Inhalten in sozialen Medien, Abonnementverlängerungen und Upgrades) beziehen.

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