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Von Fußballdiagrammen bis hin zu Trauerkurven: So entfacht Tableau die Leidenschaft für Daten-Storytelling

Tableau ist seit jeher mehr als nur ein Daten-Tool. Tableau reichert Storys an, leitet berufliche Veränderungen in die Wege, hat eine strategische Beratungsfunktion und bildet die Grundlage einer ganzen Community.

Bo McCready ist im öffentlichen Bildungssektor tätig und Zahlen waren noch nie sein Ding. Er stammt aus Wisconsin und promovierte in Methoden und Verfahren zur Leitung von pädagogischen Einrichtungen. Sein Leben lang machte er einen großen Bogen um alles, was mit Mathematik zu tun hat. Zahlen schenkte er erst Beachtung, als er bei der Arbeit mit Tableau Diagramme erstellen musste.

Seine Daten-Journey wurde durch Neugier angestoßen. Nach dem Besuch einer Tableau-Konferenz beschloss er, mit seinem soeben erstellten Konto auf Tableau Public – einer Online-Plattform zum Erstellen und Teilen interaktiver Visualisierungen öffentlicher Daten – eine Visualisierung der Wahlergebnisse in seinem Heimatstaat nach County zu entwickeln. Um seinen 32. Geburtstag herum überlegte er, wie viele Menschen am selben Datum wie er Geburtstag hatten. Deshalb entwickelte er eine Visualisierung beliebter Geburtstage. Bei der Analyse von Daten der Sozialversicherungsbehörde entdeckte er einige überraschende Trends. Zum Beispiel fand er heraus, dass Daten für Geburten durch Aberglauben beeinflusst werden können: Am 13. jedes Monats werden weniger Geburten verzeichnet als am 12. oder 14. 

Er stellte fest, dass er nicht der Einzige war, der sich für dieses Thema interessierte: Seine Visualisierung wurde auf Reddit zum heißen Thema und erhielt dort 55000 Upvotes. Außerdem erregte sie die Aufmerksamkeit beliebter Medienunternehmen wie zum Beispiel Digg. Er beschäftigte sich weiterhin damit, aus persönlichem Interesse auf Tableau Public Visualisierungen zu entwickeln, und viele seiner Beiträge erschienen ganz oben in den Rankings bei Reddit sowie in Lehrmaterialien und Artikeln von Veröffentlichungen wie etwa Forbes.

„Seitdem ich Tableau Public nutze, ist diese Plattform für mich eine Motivations- und Inspirationsquelle“, sagt McCready. „Ohne Tableau Public hätte ich nie meine Leidenschaft für Analysen entdeckt.“

McCready ist nur einer von mehr als 4 Millionen Tableau-User:innen, die feststellten, welche Auswirkung Visualisierungen auf die Handlungsrelevanz von Daten haben können und wie das Tool ihre Karriere beeinflussen kann.

Tableau Public als berufliches Portfolio nutzen

Für McCready hat Tableau bewirkt, dass er Storytelling ganz anders angeht. Tableau hat bei ihm eine Leidenschaft entfacht, die mehr als nur ein Hobby ist: von der Analyse der Anzahl der Wörter, die in jeder Episode von „Das Büro“ gesprochen werden, über dieNachverfolgung der NFL-Draft-Picks bis hin zur Verarbeitung von Trauer durch die Aufzeichnung der emotionalen Daten des dreijährigen Kampfs seines Vaters gegen schwarzen Hautkrebs.

Bei einem so überzeugenden Portfolio verwundert es nicht, dass McCready trotz seines unkonventionellen Werdegangs ein herausragender Kandidat für Stellen im Bereich der Datenanalyse war. Seit 2020 bekleidet er eine Vollzeitstelle für Datenvisualisierung bei einem bekannten Technologieunternehmen.

„Tableau Public bietet uns allen eine Chance, unser Können anhand unserer tatsächlichen Arbeit statt in Form einer Liste von Zeugnissen und Erfahrungen nachzuweisen“, meint McCready. „Im Gegensatz zu meinen Erfahrungen im Hochschulumfeld geht es hier nicht um die bisherige Erfahrung, Noten, Abschlüsse oder Titel, sondern um die Person selbst samt der eigenen Kreationen.“

Es geht hier nicht um die bisherige Erfahrung, Noten, Abschlüsse oder Titel, sondern um die Person selbst samt der eigenen Kreationen.

Bo McCready, User von Tableau

Kevin Wee, Lead BI Analyst bei Discover Financial Services, ging es ähnlich, als ihm seine aktuelle Stelle aufgrund seiner Visualisierungsprojekte in seinem Profil angeboten wurde. Er nutzt Tableau Public seit 2020 und hat sein berufliches Portfolio folgendermaßen entwickelt: Vier seiner Visualisierungen – auch als „Vizzes“ bezeichnet – wurden als „Visualisierung des Tages“ gewählt, er wurde zum Community Leader ernannt und war innerhalb von nur 5 Jahren mehrfach Gastredner bei Tableau-Konferenzen.

„Die Registrierung für ein Tableau Public-Benutzerkonto war ein entscheidender Moment in meiner Karriere im Datenbereich“, erklärt er. „Die DataFam war das wichtigste Element meiner Tableau-Journey. Der DataFam habe ich meinen erfolgreichen Berufswechsel zu verdanken.“

Victor Muñoz nutzte seine Erfahrung im Bereich der Informationssicherheitsanalyse, um Datenvisualisierung aus einer einzigartigen Perspektive anzugehen. In der Hoffnung auf eine berufliche Veränderung aktivierte er zwei Monate nach seinem Einstieg bei Tableau Public in seinem Profil die Schaltfläche zur Stellensuche, um sein Interesse an neuen Chancen zu signalisieren. Ein paar Wochen später wurde ihm eine Rolle zum Erstellen von Datenvisualisierungen der Priorisierung von Problemen im Gesundheitswesen in verschiedenen Regionen angeboten. 

„Während ich mich anfänglich darauf konzentrierte, mich mit den technischen Elementen von Tableau vertraut zu machen, gewann ich bei diesem Projekt ein besseres Verständnis der administrativen Aspekte, einschließlich Vorgaben, Verträge, Preismodelle und Zahlungsverfahren für die Datenvisualisierung“, erinnert er sich. „Darüber hinaus habe ich mit Tableau Public weltweite Kontakte geknüpft, an Sozialverträglichkeitsinitiativen mitgearbeitet sowie innerhalb der Tableau Community Wissen und Inspiration ausgetauscht.“

Die Bedeutung von Daten beim Storytelling

Mit Tableau können User:innen Daten als umsetzbare Erkenntnisse aufdecken, visualisieren und präsentieren. Diese „Daten-Storys“ reichen von ganz unterhaltsam bis hin zu geschäftskritisch und führen durch die Kombination von analytischen und kreativen Fähigkeiten zu fundierteren strategischen Entscheidungen.

„Die Zeiten, in denen Unternehmen Entscheidungen nach Bauchgefühl treffen konnten, sind längst vorbei“, sagt Elizabeth Maxson, SVP und Chief Marketing Officer bei Tableau. „Strategien basieren auf Daten und mit Tableau haben Unternehmen genau die Erkenntnisse, die sie für die fundierte Entscheidungsfindung benötigen.“

Tableau wurde 2003 mit dem Ziel entwickelt, die Zugänglichkeit, Analyse und Visualisierung von Daten zu verbessern. Mittlerweile wurden Business-Intelligence- und Analyse-Tools durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung vereinfacht. Daher können alle Knowledge-Mitarbeiter:innen (nicht nur Data Scientists) die generierten Erkenntnisse finden und nutzen. 

„Am Anfang wollten wir Mitarbeitenden dabei helfen, Daten zu sehen und zu verstehen. Dabei standen User:innen von Analysen im Mittelpunkt“, erklärt Maxson. „Jetzt helfen wir Mitarbeiter:innen dabei, Daten zu sehen und zu verstehen und basierend auf ihren Daten Maßnahmen zu ergreifen. Dabei ist vor allem das Ergreifen von Maßnahmen wichtig und dies soll für alle Mitarbeitenden in einem Unternehmen möglich sein, unabhängig von ihrem Standort.“

Wir helfen Mitarbeiter:innen dabei, Daten zu sehen und zu verstehen und basierend auf ihren Daten Maßnahmen zu ergreifen. Dabei ist vor allem das Ergreifen von Maßnahmen wichtig und dies soll für alle Mitarbeitenden in einem Unternehmen möglich sein, unabhängig von ihrem Standort.

Elizabeth Maxson, SVP und Chief Marketing Officer, Tableau

Im Laufe der Zeit kamen in Tableau weitere Merkmale und Funktionen hinzu, die User:innen ermöglichen, das Anzeigen und Nutzen von Daten kreativ zu gestalten. 2010 führte das Unternehmen Tableau Public ein. Hinter Tableau Public steckte die Idee, Daten eine tragende Rolle im Web zu geben und User:innen von Tableau den Austausch über ihre kreativen Erkenntnisse zu ermöglichen.

In ihrer Freizeit sucht Maxson gerne nach neuen Visualisierungen auf der Plattform. Sie fühlt sich inspiriert von der Art und Weise, wie das datenbasierte Storytelling für alles eingesetzt wird, vom Unterhaltungswesen (wie zum Beispiel die IMDb-Partnerschaft, die User:innen dazu anregte, Visualisierungen mit einem Spielfilm-Datensatz zu entwickeln) bis hin zur Sensibilisierung für globale Probleme (wie zum Beispiel Mangel an Vielfalt, Repräsentationsdefizite oder steigende Arbeitskosten).

Tableau inspiriert Unternehmen auch dazu, eine Datenkultur einzuführen. Mit anderen Worten: Unternehmen sollten die Nutzung von Daten für eine bessere Entscheidungsfindung wertschätzen und fördern. Nachdem sich immer mehr User:innen von Tableau diese Kultur zu eigen gemacht hatten, entstand eine Community, die sich über Tableau Public vernetzen und vergrößern konnte. Die Anzahl der Profile auf der Online-Plattform steigt weiterhin jährlich um 30 Prozent an. Die Tableau Community – auch als „DataFam“ bezeichnet – tauscht täglich ihre Visualisierungen zu einer großen Themenvielfalt aus.

Die DataFam-Kultur

Heute ist die Tableau Community eine Gruppe von Datenenthusiasten im Ökosystem von Salesforce – und für alle offen. Indem sie sich für Tableau Public registrieren, in Foren Fragen stellen oder einer Benutzergruppe beitreten, können Tableau-User:innen ihre Daten-Journey aufwerten und sich mit Gleichgesinnten vernetzen, die sich ebenfalls für Daten-Storytelling interessieren. 

„Jeden Tag höre ich einen neuen Erfahrungsbericht darüber, wie unsere Community das Leben von jemandem verbessert oder die Karriere von User:innen vorangebracht hat“, sagt Maxson. „Ich bin sehr beeindruckt, wenn ich in Benutzergruppen etwas Neues über unser Produkt erfahre oder bei einer Tableau-Konferenz sehe, wie die Community unsere Mission publik macht.“

Ich bin sehr beeindruckt, wenn ich in Benutzergruppen etwas Neues über unser Produkt erfahre oder bei einer Tableau-Konferenz sehe, wie die Community unsere Mission publik macht.

Elizabeth Maxson, SVP und Chief Marketing Officer, Tableau

Leidenschaftliche und engagierte Community-Mitglieder können sich sogar zum Community Leader hocharbeiten. Leaders – Botschafter:innen und Visionär:innen – werden von anderen Community-Mitgliedern ernannt, weil sie die positiven Werte der Community verkörpern. Um Leader zu werden, müssen Mitglieder ihr Fachwissen teilen, hervorragende Datenvisualisierungen auf Tableau Public erstellen, in Unternehmen eine Datenkultur aufbauen und innerhalb der DataFam Beziehungen pflegen.

Veronica Simoes gehört zu den ersten Mitgliedern der DataFam und hat das Wachstum der Community seit 2011 miterlebt. Sie ist Mitbegründerin und CEO von PATH, einer in Brasilien ansässigen Agentur, die Unternehmen beim Aufbau einer Datenkultur hilft, und unterstützt Kund:innen von Tableau in Brasilien mit Schulungen und Tipps. Als Botschafterin und Visionärin ist sie in Community-Foren aktiv, wo sie Fragen beantwortet und ihr Fachwissen weitergibt.

Community Leaders sind der Führungsebene von Tableau als Fachexpert:innen bekannt und wegen ihrer Beiträge sehr geschätzt. Maxson holt häufig Feedback von Visionär:innen zu neuen Produkten oder Event-Keynotes ein, um ihre einzigartige und wichtige Sichtweise zu erfahren. Allein im Jahr 2023 nutzte Tableau in 20 Funktionen mehr als 30 Ideen aus der Tableau Community.

„Die Community ist an allen Aspekten beteiligt: Ihre Ideen fließen in Funktionen unseres Produkts ein und sind richtungsweisend für unsere Marktbotschaften. Die Beiträge der Community sind äußerst wertvoll.“

Tableau in einer KI-Welt

Bei der Entwicklung von Tableau-Produkten stehen Prioritäten der User:innen weiterhin im Vordergrund. Alle Unternehmen planen eine Einführung von KI, doch alle DataFam-Mitglieder sind sich einig: Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche KI-Strategie ist eine erfolgreiche Datenstrategie. Nach Worten von Maxson befinden sich Unternehmen in einer „Endlosschleife“, in der Daten KI steuern und umgekehrt KI dann Daten steuert.

Tableau Pulse wurde 2023 eingeführt. Mit diesem Produkt gewinnen User:innen personalisierte und kontextbezogene Erkenntnisse und können Fragen und Antworten in natürlicher Sprache stellen und erhalten, sodass sie direkt bei ihren einzelnen Arbeitsschritten schneller Entscheidungen treffen können. Tableau Pulse ist eines der am schnellsten wachsenden Tableau-Produkte aller Zeiten. Anfang des Jahres führte Tableau Pulse for Salesforce ein. Diese App überträgt die KI-gestützten Erkenntnisse aus Tableau Pulse direkt in Salesforce CRM.

„Vor einigen Jahren verließen sich Kund:innen auf ein Analystenteam, um Berichte und Erkenntnisse zu erhalten. Bis ihnen diese Erkenntnisse zur Verfügung standen, waren die Daten häufig bereits veraltet“, sagt Maxson. „Tableau Pulse hat diesen Engpass abgeschafft, da Kund:innen direkt bei ihrer Arbeit die zum jeweiligen Zeitpunkt benötigten Daten erhalten und so besser und schneller Entscheidungen treffen können.“

Das Unternehmen verfolgt weiterhin das Ziel, ein neues Konzept für Business Intelligence und Analytics Experience zu entwickeln. Auf der Dreamforce 2024 kündigte das Unternehmen Tableau Einstein an. Mit diesem Produkt werden autonome und unterstützende Assistenten in alle Aspekte der Analyse eingebunden, sodass alle User:innen direkt im Workflow in Echtzeit auf Erkenntnisse reagieren und auf deren Basis interagieren und handeln können. 

81 Prozent der IT-Führungskräfte sagen, dass Datensilos die digitale Transformation behindern, und 94 Prozent der Business-Führungskräfte meinen, dass sie einen größeren Nutzen aus ihren Daten ziehen sollten. Darüber hinaus berichten nur 30 Prozent der Mitarbeiter:innen durchschnittlicher Unternehmen, dass sie derzeit datengestützte Entscheidungen treffen. Mit Tableau Einstein können Sie Daten effizienter nutzen und auf deren Basis Maßnahmen ergreifen, da sowohl in Anwendungen von Salesforce als auch in Drittanbieteranwendungen kontextbezogene Daten und Erkenntnisse direkt im Workflow bereitgestellt werden.

Tableau strebt weiterhin neue Horizonte an, weil Mitarbeiter:innen und Assistenten gemeinsam den Kundenerfolg fördern. Und wenn man die letzten 11 Jahre als Maßstab nimmt, wird sich die Tableau Community an vorderster Front dafür einsetzen, weitere Innovationen voranzutreiben.

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