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DevOps – Ein Must-have für eine schnelle und effiziente App-Entwicklung

Erfahren Sie, wie DevOps-Praktiken die App-Entwicklung revolutionieren und wie Sie mit KI-gestützten Tools Kosten sparen und Kund:innen begeistern können.

Die IT von heute konzentriert sich darauf, personalisierte Erlebnisse schnell und kostengünstig zu liefern. Warum sind also 91 % der Führungskräfte der Meinung, dass sich betriebliche Herausforderungen negativ auf Innovation und Produktivität von Teams auswirken?

Der Gamechanger: Gut durchdachtes Application Lifecycle Management (ALM) und effiziente DevOps-Praktiken.

Denn so erhalten Ihre Teams nicht nur die nötigen Tools und das Know-how, um neue Funktionen schnell und sicher auf den Markt zu bringen, Sie steigern auch die Effizienz im Unternehmen und senken Kosten.

Was ist DevOps?

DevOps – Development („Entwicklung“) + Operations („Betrieb“) – ist ein Ansatz, der darauf abzielt, mit Hilfe von speziellen Tools und Praktiken den Software-Entwicklungszyklus zu beschleunigen und die traditionellen Barrieren zwischen diesen beiden Bereichen zu überwinden.

So können nämlich neue Funktionen, Fehlerbehebungen oder Updates schneller bereitgestellt werden und Ihre Kunden:innen sowie Mitarbeiter:innen profitieren von einem besseren Service.

Wie funktioniert DevOps?

Eine enge Zusammenarbeit zwischen Entwickler:innen und dem IT-Betrieb, gemeinsame Verantwortung und Automation sind die Voraussetzung für hochwertige und effiziente Softwareentwicklung. Und moderne DevOps-Praktiken stellen genau diese Aspekte in den Fokus.

Das Besondere an einem DevOps-Team ist das Team selbst. Alle Beteiligten (Produktmanager:innen, Ingenieur:innen, Geschäftsadministrator:innen) steuern nämlich den gesamten Prozess gemeinsam, von der Entwicklung bis hin zur finalen Bereitstellung. Diese enge Kooperation ermöglicht es den Teams, ihre Fähigkeiten auszubauen und die Herausforderungen eines komplexen Anwendungslebenszyklus erfolgreicher zu bewältigen.

Dabei kommen vor allem Methoden zur Automatisierung und Optimierung von Prozessen zum Einsatz, um die Zuverlässigkeit sowie Geschwindigkeit von Anwendungen zu verbessern.

DevOps dient also als Basis für die kontinuierliche Bereitstellung, Integration, Zusammenarbeit und Automatisierung.

Doch damit eine Anwendung den größtmöglichen Erfolg erzielt, müssen DevOps und Application Lifecycle Management (ALM) Hand in Hand arbeiten.

Was ist Application Lifecycle Management (ALM)?

Application Lifecycle Management (ALM) ist ein umfassender Prozess zur Verwaltung des gesamten Lebenszyklus einer Anwendung – von der Planung und Entwicklung über das Testen bis hin zur Bereitstellung und Wartung.

Es unterstützt Unternehmen dabei, Änderungsanforderungen zu verwalten, die Entwicklung zu beschleunigen und kostspielige Fehler in der Produktion zu vermeiden.

Ein wesentlicher Bestandteil von ALM ist auch Source Control, das die Versionsverwaltung des Quellcodes ermöglicht. Mit Hilfe von Source-Control-Systemen können Entwickler:innen Änderungen durch Commits von einem zentralen Ort aus testen und speichern. So wissen immer alle genau, wer was gemacht hat und wann.

Während also ALM das "Was" (die Verwaltung und das Testen einer Anwendung) umfasst, adressiert DevOps das "Wie" (die Automatisierung und die technische Umsetzung dieser Prozesse).

Warum ist DevOps wichtig?

Es gibt viele Gründe, weshalb DevOps für moderne, wettbewerbsfähige Unternehmen von großer Bedeutung ist.

  • Schnellere Markteinführung: DevOps beschleunigt den Entwicklungszyklus durch kontinuierliche Integration und Bereitstellung, was dazu führt, dass neue Produkte und Updates schneller den Markt erreichen. Regelmäßige, automatisierte Tests minimieren Verzögerungen und Fehler, sodass die Time-to-Market drastisch verkürzt wird.
  • Kosteneinsparungen: Durch die Implementierung von Automatisierungs-Tools werden manuelle Prozesse reduziert. Das senkt die Betriebskosten erheblich, da weniger Ressourcen für wiederholbare Aufgaben benötigt werden. Zudem können durch schnellere Fehlererkennung und -behebung teure Ausfallzeiten vermieden werden.
  • Verbesserte Zusammenarbeit: DevOps fördert eine Kultur der Transparenz und Kommunikation zwischen Entwicklungs- und Betriebsteams, was Missverständnisse und Reibungsverluste reduziert. Durch gemeinsame Ziele und Tools arbeiten beide Bereiche effektiver zusammen, was zu einer schnelleren Problemlösung führt.
  • Wettbewerbsvorteil: Dank agiler DevOps-Methoden können Unternehmen sofort auf Marktanforderungen und Kundenfeedback reagieren, wodurch sie sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen. Zudem ermöglicht die flexible Infrastruktur die schnelle Implementierung neuer Technologien und Trends.

Unternehmen, die eine DevOps-Kultur annehmen, reduzieren Ihre IT-Kosten im Durchschnitt um 25 %, beschleunigen die Bereitstellung von Anwendungen um 30 % und steigern die Produktivität der Entwicklerteams um 28 %.

DevOps in der Praxis – Die 5 Phasen des ALM

Nehmen wir jede Phase des Anwendungslebenszyklus etwas genauer unter die Lupe.

1. Planen

Definieren Sie die Projektanforderungen und erstellen Sie daraus einzelne Aufgaben. Teilen Sie dann mit dem Entwicklungsteam detaillierte Design-Spezifikationen und identifizieren Sie die verschiedenen Entwicklungs- und Testumgebungen, die Ihre Teams im ALM-Zyklus nutzen werden.

2. Erstellen

Implementieren Sie den Code anhand der zuvor erstellten Design-Spezifikationen. Beauftragen Sie die jeweiligen Teammitglieder mit der Erstellung spezifischer Funktionen und Anpassungen.

Stellen Sie dabei sicher, dass alle auf die aktuellsten Informationen zugreifen, um sicherzustellen, dass Ihre Arbeit den neuesten Standards und Anforderungen entspricht.

3. Testen

Integration: Testen Sie, ob die entwickelten Funktionen wie erwartet funktionieren, bevor Sie sie mit den Änderungen anderer Teams zusammenführen. Es wird empfohlen, Ihre Entwicklungs- und integrierten Testzonen getrennt zu halten – Sie können Sie jedoch in einer Umgebung testen, die Ihrer Entwicklungsumgebung ähnelt. In dieser Phase konsolidieren Sie alle vom Team erstellten oder aktualisierten Assets in ein einziges Release-Artefakt, das den Projektanforderungen entspricht.

UAT und Staging: Führen Sie Benutzerakzeptanztests (UAT) durch, um zu überprüfen, ob alles wie gewünscht funktioniert – insbesondere in einer Umgebung, die die Produktionsumgebung so genau wie möglich widerspiegelt. Ideal wäre eine vollständige Sandbox mit einer realistischen Datenmenge. Denken Sie daran, nur dann in die Staging-Umgebung zu wechseln, wenn das Deployment alle erforderlichen Kriterien erfüllt.

Schulung: Ihre Teams können neue Nutzer:innen schnell einarbeiten und den Entwicklungsprozess fortsetzen. In einer risikofreien und vollständigen Sandbox-Umgebung können sich Nutzer:innen einarbeiten, ohne dabei laufende Prozesse zu unterbrechen.

4. Bereitstellen

Bevor Sie die Anwendung bereitstellen, prüfen Sie nochmal, ob alle Tests abgeschlossen sind und Ihre Qualitätsmaßstäbe erreicht wurden. Dann steht der Produktionsumgebung nichts mehr im Wege!

5. Beobachten

Last but not least … Überprüfen Sie, ob Ihre Apps zuverlässig und reibungslos funktionieren. Es ist wichtig, mögliche Fehler rechtzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie sich negativ auf das Kundenerlebnis auswirken.

Mit DevOps zum Unternehmenserfolg: Worauf es wirklich ankommt

  1. Starke Governance: Bauen Sie mit einem DevOps-Betriebsmodell zuverlässige und effektive Partnerschaften auf. Indem sowohl Entwickler- als auch Betriebsteams Verantwortung übernehmen und Workflows kombinieren, arbeiten sie effektiver zusammen. Letztendlich wird ein einheitliches Team auch eine Kultur aufbauen, in der gemeinsame Zwecke und Ziele verfolgt werden.
  2. Kontinuierliche Integration: Führen Sie Ihren Code regelmäßig in ein gemeinsames Kontrollsystem ein, das als Single Source of Truth für Ihre Anwendung dient. Wenn Sie Änderungen in das zentrale Repository laden, kommt es zu einer Kettenreaktion – automatisierte Builds und Tests werden gestartet, um diese Änderungen zu überprüfen. Dieser Prozess heißt kontinuierliche Integration (Continuous Integration – CI) und bietet die Möglichkeit, Fehler frühzeitig zu erkennen, sodass Sie sie schnell beheben und Software-Updates problemlos bereitstellen können.
  3. Kontinuierliche Bereitstellung: Um Funktionen schneller bereitzustellen, verwenden Sie in Ihrem Entwicklungsprozess die sogenannte kontinuierliche Lieferung (Continuous Delivery – CD). Diese beinhaltet das häufige Bereitstellen kleiner Codeänderungen, die in ein Repository geladen werden. Es wird ein Build-Prozess ausgelöst, der eine neue Version der Anwendung erstellt und sie testet, bevor sie in die Produktionsumgebung verschoben wird.
  4. Quellgesteuerte Entwicklung und Bereitstellung: Um einen sicheren und konsistenten Entwicklungs- und Bereitstellungsprozess zu gewährleisten, zentralisieren Sie Ihren Quellcode und die Konfigurationsdateien. Dieser Code kann in einem git-basierten Versionskontrollsystem verwaltet werden. Von dort aus hat Ihr gesamtes Team einen besseren Überblick über den Entwicklungsprozess, kann alle Änderungen nachverfolgen und besser zusammenarbeiten. Die Automatisierung durch CI und CD wird auch mit quellgesteuerter Bereitstellung erleichtert, da automatisierte Prozesse entsprechend auf Änderungen im Status des Quellcodes reagieren können.
  5. Modularität: Bei der traditionellen App-Entwicklung wird oft eine monolithische Architektur verwendet, bei der alle Funktionen und Prozesse in einer einzigen, zusammenhängenden Anwendung enthalten sind. Dies kann die Wartung, Skalierung und Weiterentwicklung erheblich erschweren, da Änderungen an einer Komponente oft das gesamte System betreffen. In einer modularen Architektur wie Microservices wird hingegen die Anwendung in mehrere kleinere Module aufgeteilt, die jeweils eine spezifische Funktion erfüllen. Diese können separat entwickelt, bereitgestellt und skaliert werden, was die Flexibilität erhöht und die Wartung erleichtert.
  6. Monitoring: Überwachen Sie den Zustand und die Leistung Ihrer Anwendung kontinuierlich, um sicherzustellen, dass sie ein optimales Nutzererlebnis bietet. So können Sie frühzeitig Probleme oder unerwünschte Änderungen identifizieren und Probleme bzw. Ausfälle minimieren. Denn bei Customer Experience kommt es darauf an, immer einen Schritt voraus zu sein.

DevOps – Mit Salesforce zu höherem ROI und glücklichen Kund:innen

Wenn DevOps und ALM effizient kombiniert werden, profitiert Ihr Unternehmen in vielerlei Hinsicht. Sie bringen nicht nur Ihre Anwendungen schneller auf den Markt, sondern senken auch Kosten und begeistern Ihre Kund:innen mit hochwertigen und vor allem zuverlässigen Produkten.