8 Produktivitätsfallen im Vertrieb (und wie Sie diese vermeiden)

Holen Sie sich Tipps von Vertriebsexpert:innen und steigern Sie noch heute Ihre Produktivität.

Donnerstag, 15. Februar 2023 | Lesedauer: 11 Minuten

Laut unserem Report zu Trends im Bereich Sales Operations, für den wir mehr als 7.700 Vertriebsprofis befragt haben, verbringen Vertriebsexpert:innen 72 Prozent ihrer Arbeitszeit mit Aufgaben, die mit dem Vertrieb gar nichts zu tun haben. Die gute Nachricht? Es gibt einfache Möglichkeiten, Verkaufsexpert:innen zu helfen, sich wieder auf das zu konzentrieren, was am wichtigsten ist.

Den ersten Schritt machen Sie hier. Wir stellen Ihnen acht gängige Produktivitätsfallen vor, die sich negativ auf den Umsatz auswirken und Vertriebsmitarbeiter:innen daran hindern, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Außerdem stellen wir Ihnen hilfreiche Arbeitsblätter und Ressourcen zur Verfügung.

Gängige Produktivitätsfallen im Vertrieb:

Die 1. Produktivitätsfalle: Das Vertriebsteam verschwendet zu viel Zeit mit Systemen und Tools.

Laut unserem „State of Sales“-Report nutzen Vertriebsteams im Durchschnitt zehn verschiedene Tools – für die Berichterstattung über das Kontaktmanagement bis hin zur Erstellung von Prognosen. Viele dieser Tools befinden sich auf unterschiedlichen Plattformen. Dadurch ergibt sich ein unzusammenhängender Flickenteppich aus verschiedenen Daten, Feldern und Dashboards.

Darunter leiden Vertriebsmitarbeiter:innen: Zwei Drittel von ihnen geben an, dass sie sich überfordert fühlen. Es ist schwierig, produktiv zu arbeiten, wenn man ständig zwischen punktuellen Lösungen hin- und herwechseln muss, um seine Aufgaben zu erledigen. Und die Zeit, die für die Tools aufgewendet werden muss, können Vertriebsmitarbeiter:innen nicht mit ihren Kund:innen verbringen.

Die Lösung:

Konsolidieren Sie Ihre Tools, um Ihre Kosten zu senken und Ihren Vertriebsmitarbeiter:innen mehr Zeit für Ihre Kund:innen zu verschaffen.

Sie sind nicht allein: 94 Prozent der Sales-Operations-Teams planen, ihren Tech Stack in den nächsten 12 Monaten zu vereinfachen.

Dazu einige Anregungen:

  • Erstellen Sie ein Inventar Ihrer Tools. Dabei werden Sie vielleicht feststellen, dass sich der Funktionsumfang einiger Tools überschneidet oder dass Sie den vollen Umfang mancher Tools gar nicht nutzen.
  • Priorisieren Sie multifunktionale Tools gegenüber jenen, die nur eine einzige Funktion erfüllen. Schöpfen Sie das Potenzial von multifunktionalen Tools voll aus, damit Vertriebsmitarbeiter:innen nicht so häufig wechseln müssen. Achten Sie auch auf Tools, die Künstliche Intelligenz (KI) Funktionen beinhalten und die so Ihren Vertriebsmitarbeiter:innen manuelle Aufgaben ersparen können.
  • Beseitigen Sie, wo immer möglich, punktuelle Lösungen und selten genutzte Tools. Vermeiden Sie auch parallel genutzte Plattformen, um zeitraubende Arbeitsaufgaben, wie die redundante Eingabe von Daten, zu reduzieren und die Produktivität Ihrer Teams zu steigern.
 
 
 

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Nutzen Sie diese kostenlose Templates und entdecken Sie, wie Sie:

  • Ihren Tech Stack verschlanken können, indem Sie Ihre Sales-Tools konsolidieren, ohne auf Funktionen verzichten zu müssen.
  • Ihre Vertriebseffizienz steigern, indem Sie die richtigen Beendigungskriterien für Ihre Vertriebsphasen festlegen. 
  • die Erstellung von Angeboten beschleunigen, indem Sie redundante Genehmigungen beseitigen und mehr Bedingungen automatisch genehmigen lassen.
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Die 2. Produktivitätsfalle: Verkäufer:innen wissen nicht, wann es an der Zeit ist, Kund:innen in die nächste Vertriebsphase vorzurücken.

Wenn die Phasen einer Vertriebspipeline nicht klar definiert sind, ist es schwierig, zu wissen, wann anbahnende Geschäfte in die nächste Phase vorgerückt werden müssen. „Ohne klare Struktur wissen Vertriebsmitarbeiter:innen nicht, was ihre nächsten Schritte sein sollen“, so Richard Harris, Gründer der Harris Consulting Group. „Diese Unschärfe in Ihren Pipelinedaten führt schließlich zu Ungenauigkeiten in Ihrer Prognose.“

Wenn Vertriebsmitarbeiter:innen zum Beispiel keine Orientierungswerte haben, wann ein Deal bereit ist, in die nächste Vertriebsphase weitergerückt zu werden, kann es vorkommen, dass qualifizierte und unqualifizierte Opportunitys der gleichen Phase zugeordnet werden. Dadurch entstehen Verwirrung und unsaubere Pipeline- Daten.

Die Lösung:

Definieren Sie für jede Phase Ihrer Vertriebspipeline eindeutige Beendigungskriterien, damit Ihre Vertriebsmitarbeiter:innen stets wissen, welcher Schritt der nächste sein sollte.

Hier erfahren Sie, wo Sie ansetzen sollten:

  • Definieren und benennen Sie Ihre Vertriebsphasen. Unterteilen Sie die Sales Journey in grundlegende Aktivitäten, die zum Geschäftsabschluss beitragen (zum Beispiel geführte Gespräche oder geplante Meetings).
  • Legen Sie Beendigungskriterien für jede Phase fest. Listen Sie auf, was geschehen muss, bevor ein:e potenzielle:r Kund:in in die nächste Phase vorrücken kann. (Zum Beispiel, wenn potenzielle Kund:innen Ihnen mitteilen, dass Sie sich in der engeren Auswahl befinden.)
  • Erleichtern Sie Ihren Vertriebsprofis die Aktualisierung von Pipelinedaten. Stellen Sie ihnen Tools zur Verfügung, mit denen sie Datensätze von Kunden mit einem Klick aktualisieren können, und vernetzen Sie diese Tools miteinander, damit keine redundanten Dateneingaben mehr erfolgen müssen.
 
 

Die 3. Produktivitätsfalle: Vertriebsprofis schöpfen das volle Potenzial ihrer Regionen nicht aus.

Dem „State of Sales“-Report zufolge haben 69 Prozent der Vertriebsprofis angegeben, dass ihre Arbeit jetzt schwieriger ist. „Vertriebsmitarbeiter:innen haben oft das Gefühl, nicht zu wissen, wo und wann sie agieren sollten“, erzählt Dave Borrelli, Senior Vice President of Sales bei Salesforce. „Meine ganze berufliche Laufbahn über habe ich miterlebt, wie sich dieses Gefühl bei Vertriebsexpert:innen einstellt, wenn sie versuchen, den Sinn hinter ihren Regionen zu verstehen.“

Wenn Ihre Vertriebsexpert:innen einer Region zugewiesen werden, aber nicht wissen, welche Opportunitys sie priorisieren oder wie sie neue Leads generieren sollen, haben Sie ein Produktivitätsproblem.

Die Lösung:

Machen Sie die vielversprechendsten Opportunities in den Vertriebsregionen für die zuständigen Mitarbeiter:innen sichtbar, indem Sie Kriterien für gewinnträchtige Kund:innen festlegen.

Und so helfen Sie Ihren Vertriebsmitarbeiter:innen:

  • Bilden Sie Regionen in Karten, nicht in Tabellen ab. Zeigen Sie Ihren Mitarbeiter:innen ihre Regionen – und ihre besonders wichtigen Kund:innen – visuell und nicht in Form von Daten, die sich auf Zeilen und Spalten verteilen.
  • Priorisieren Sie besonders wichtige Kund:innen. Helfen Sie Vertriebskolleg:innen, den möglichen Umsatzeffekt potenzieller Kund:innen anhand der Wahrscheinlichkeit für einen Geschäftsabschluss oder eine Verlängerung schnell zu erfassen. Nutzen Sie, falls möglich, KI-gestützte Erkenntnisse, um besonders wertvolle Deals zu erkennen.
  • Erstellen Sie Account-Pläne, um Ihre vielversprechendsten potenziellen Kund:innen anzusprechen. Sobald Sie wissen, wer Ihre wichtigsten Kund:innen sind, helfen Account-Pläne dabei, einzelne Kund:innen zu durchdringen und Geschäfte abzuschließen.
 
 
 
 

Die 4. Produktivitätsfalle: Die Genehmigung von Angeboten dauert zu lange.

Von allen Aufgaben, die nicht mit dem Verkauf zusammenhängen, kosten die Angebotserstellung und das Einholen der Genehmigung von Angeboten die Vertriebsprofis die meiste Arbeitszeit. Das hat unser Report zu Trends im Bereich Sales Operations gezeigt. Dabei könnten sie diese Zeit viel besser damit verbringen, Geschäftsbeziehungen aufzubauen und auf Geschäftsabschlüsse hinzuarbeiten.

„Die Angebotserstellung muss einfach sein“, sagt Meredith Schmidt, Executive Vice President of Revenue Cloud bei Salesforce. „Aber danach reicht man das Angebot zur Genehmigung ein und plötzlich gibt es vier verschiedene Interessengruppen, die aus irgendwelchen Gründen eine Sonderklausel genehmigen müssen. Der Geschäftsabschluss wird also durch eine externe Führungskraft verzögert, die mit dem Vertrieb gar nichts zu tun hat.“

Die Lösung:

Beschleunigen Sie den Genehmigungsprozess und beseitigen Sie Redundanzen.

Hier erfahren Sie, wo Sie ansetzen sollten:

  • Reduzieren Sie die Zahl der Genehmigenden. Ermitteln Sie, wo mehrere Genehmigende aus ähnlichen Funktionen durch einen einzigen ersetzt werden können. Wenn die Zahl der Genehmigenden nicht reduziert werden kann, sollten Sie sich überlegen, ob mehrere Prüfungen gleichzeitig durchgeführt werden können.
  • Setzen Sie den Genehmigenden knappere Deadlines. Setzen Sie Ihren Genehmigenden kürzere Genehmigungsfristen. Zum Beispiel könnten Sie eine Frist von zwei Tagen auf 24 Stunden verkürzen.
  • Automatisieren Sie mehr Bedingungen. Suchen Sie Bedingungen, die in 100 % der Fälle genehmigt werden. Deren Genehmigung sollte durch eine automatische Genehmigung ersetzt werden, damit ein menschliches Eingreifen nicht mehr erforderlich ist.
 
 

Die 5. Produktivitätsfalle: Vertriebsprofis brauchen Ihr Team für den Geschäftsabschluss, scheitern aber oft an der Abstimmung.

81 Prozent der Vertriebsmitarbeiter:innen geben an, dass sie mit einem teamorientierten Ansatz mehr Abschlüsse erzielen. Ähnlich viele Vertriebsmitarbeiter:innen (82 %) sagen auch, dass die Abstimmung mit anderen Verkäufer:innen zumindest teilweise eine Herausforderung ist.

Teilweise ist daran im Vertrieb auch das weit verbreitete Konkurrenzdenken schuld, denn es hemmt oft die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kolleg:innen. Zusätzlich verhindert der hybride Vertrieb, bei dem es mehrere Wege und Kanäle der Teamkommunikation gibt, effektives Teamwork.  

Die Lösung:

Vertriebsleiter:innen sagen, dass die funktionsübergreifende Abstimmung die beste Strategie für die Wachstumsförderung ist. So kann Sales Ops helfen, Silos in der gesamten Organisation zu beseitigen und das Verkaufen als Team zu erleichtern:

  • Lehren Sie Ihren Vertriebsmitarbeiter:innen, dass sie sich auf die Mitglieder ihres Teams stützen können. „Richtig gute Teamseller nehmen sich die Zeit, Beziehungen in der gesamten Organisation aufzubauen und zu pflegen“, sagt Anita Nielsen, Geschäftsführerin von LDK Advisory Services.
  • Machen Sie „eine:n Expert:in aus dem Team hinzuziehen“ zu einem festen Schritt in Ihrem Vertriebsprozess. Das beste Mittel, um dafür zu sorgen, dass sich bei Geschäften weiterhin etwas bewegt, finden Sie in Ihrer Organisation.
  • Führen Sie die gesamte Kommunikation an einem zentralen Ort zusammen. Machen Sie Schluss mit Kommunikationssilos wie E-Mail und nutzen Sie ein Kollaborationstool, mit dem alle Teammitglieder die Fortschritte beim Geschäftsabschluss einsehen können, egal, ob sie remote oder im Büro vor Ort arbeiten.
 
 
 
 

So funktioniert Teamselling bei Salesforce.

Wir brechen Silos auf, damit Vertriebsteams – unabhängig davon, wo sie sich aufhalten – gemeinsam an Geschäftsabschlüssen arbeiten können.

1️⃣ Wir holen die wichtigsten Personen an Bord. Wir machen es in unserem Vertriebsprozess zur Norm, dass Fachexpert:innen aus unserem Unternehmen direkt hinzugezogen werden. Zum Beispiel bitten wir häufig um Unterstützung, um Einwände von technischen Entscheidungsträgern zu parieren, oder wir fragen Branchenexpert:innen, was sie von einer Präsentation halten.

2️⃣ Wir halten regelmäßige Meetings zum Wissensaustausch ab. Wir sind davon überzeugt, dass Meetings der beste Weg sind, um Best Practices auszutauschen. Das tun wir in regelmäßigen All-Hands, Fireside-Chats und bei Teambuilding-Maßnahmen.

3️⃣ Wir nutzen Slack und erstellen neue Channels für jeden Account und jede Opportunity. Slack Channels sind Gruppen, in denen Teams die Fortschritte bei allen potenziellen und bestehenden Kund:innen nachverfolgen und einander beim Geschäftsabschluss helfen können. Das tun wir selbst bei kleineren Opportunities.

 

 
 

Die 6. Produktivitätsfalle: Vertriebsleiter:innen haben nur begrenzt Zeit für Coaching.

Laut unserem „State of Sales“-Report erhalten nur 26 Prozent der Vertriebsprofis zumindest wöchentlich ein persönliches Coaching. Es lässt sich annehmen, dass Vertriebsleiter:innen viel mit Ihren Vertriebsmitarbeiter:innen zu besprechen haben - aber wahrscheinlich zu viele Themen fü ein einziges Gespräch.

Man könnte denken, dass häufigere Coachings eine einfache Lösung für das Problem wären, aber einer aktuellen Studie zufolge verbringen Vertriebsleiter:innen bereits seit zehn Jahren 20 Prozent ihrer Arbeitszeit jedes Jahr mit Coaching. Das deutet darauf hin, dass häufigere Coachings wahrscheinlich nicht möglich sind.

Die Lösung:

Kombinieren Sie Call-Coaching-Software, die aus Vertriebsgesprächen wichtige Erkenntnisse herauszieht, mit produktiver Coaching-Zeit, in der Bereiche für Verbesserungen mit großen Auswirkungen identifiziert werden. Und so ermitteln Sie diese Bereiche:

  • Bitten Sie Vertriebsmitarbeiter:innen darum, selbst Verbesserungsbereiche zu nennen. Der Vertriebsprofi weiß selbst besser als jeder andere, was gut läuft und was nicht. Bitten Sie sie darum, zur Vorbereitung auf Einzelgespräche aufzuschreiben, mit welchen Problemen sie im Laufe ihrer Arbeitswoche konfrontiert sind.
  • Stellen Sie eine Verbindung zwischen der Einzelperson und der Vision des Teams her. Ihr Coaching sollte sich an den Best Practices und Zielen des gesamten Teams orientieren, damit die Bemühungen Ihrer Mitarbeiter:innen in die gleiche Richtung zielen.
  • Coachen Sie direkt im Feld. „Gehen Sie mit gutem Beispiel voran“, empfiehlt Sales-Coach Ian Koniak. Er rät Vertriebsleiter:innen dazu, die Ärmel hochzukrempeln und zusammen mit ihren Vertriebsmitarbeiter:innen zu verkaufen, bis diese auch ohne Begleitung dazu bereit sind. 
 
 
 
 

Die 7. Produktivitätsfalle: Das Team weiß nicht, ob das Enablement Programm funktioniert.

Unserem „State of Sales“-Report zufolge gehen 72 Prozent der Vertriebsprofis davon aus, ihre Jahresquote nicht zu erfüllen. Vertriebsleiter:innen greifen ein, um mit effektiverem Training und wirkungsvollerer Unterstützung zu helfen.

Wenn man allerdings nicht über eine zuverlässige Methode verfügt, um den Wert der eigenen Vertriebsweiterbildung zu messen, „bleibt diese unweigerlich eine Blackbox“, so Jessica Holt Ware, Assistant Vice President of Sales bei Salesforce. „Die Schulung wird durchgeführt, aber man ist sich nicht sicher, was genau man damit erreicht.“

Die Lösung:

Um die Wirkung Ihrer Vertriebsunterstützung zu messen und aufzuzeigen, sollten Sie zunächst damit beginnen, die gewünschten Ergebnisse festzulegen. Anschließend werden Schulungen und Meilensteine bestimmt, die notwendig sind, um diese Ergebnisse zu erreichen. So funktioniert es:

  • Legen Sie genau fest, welche Kennzahl Sie verbessern möchten. Das könnte z. B. die Einarbeitungszeit für neue Mitarbeiter:innen, die Abschlussrate, der Auftragswert oder die Länge des Vertriebszyklus sein.
  • Entwickeln Sie ein passendes Programm. Wenn Sie zum Beispiel die Abschlussrate (also der Prozentsatz der Geschäfte, die tatsächlich abgeschlossen werden) verbessern möchten, könnten Sie Ihren Vertriebsmitarbeiter:innen beibringen, wie sie potenzielle Kund:innen mit großer Kaufkraft identifizieren können.
  • Verfolgen Sie, wie sich das Verhalten verändert. In diesem Beispiel würden Sie beispielsweise gerne sehen, dass Vertriebsmitarbeiter:innen Termine mit Ansprechpartner:innen in den richtigen Rollen vereinbaren.
  • Anpassen, lernen, wiederholen. Messen Sie das Umsatzergebnis und entscheiden Sie auf dieser Grundlage über Ihr weiteres Vorgehen.
 
 
 
 

So geht Salesforce Sales Enablement an.

Unten stellen wir Ihnen Maßnahmen aus unserem neuesten Sales Enablement Programm vor, das letztes Jahr überarbeitet wurde. Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag mehr über unseren Ansatz zur Vertriebsunterstützung.

1️⃣ Wir definieren unser Umsatzergebnis. Unser Fokus liegt vor allem auf dem Aufbau einer hochwertigen Pipeline. Wir streben einen Verkaufstrichter an, der mit qualifizierten potenziellen Kund:innen gefüllt ist, bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass sie Geschäfte mit uns abschließen, hoch ist.

2️⃣ Wir schaffen neue Enablement Programme, um Verhaltensveränderungen auszulösen. Um sicherzustellen, dass wir die besten potenziellen Kund:innen gewinnen, machen wir unsere Vertriebsprofis in Schulungen mit den Besonderheiten der Zielgruppe vertraut und legen Meilensteine fest, um sicherzustellen, dass sie effektive Erst- und Qualifizierungsgespräche führen.

3️⃣ Wir messen das Erreichen von Meilensteinen. Wir beobachten genau, welche Fortschritte beim Erreichen von Meilensteinen (wie z. B. zu absolvierende Schulungen und zu vereinbarende Meetings) gemacht werden, noch während diese umgesetzt werden. Dann stellen wir uns entsprechend darauf ein. Wenn zum Beispiel nur wenige Erstgespräche geführt werden, überarbeiten wir den Meilenstein so, dass ein Anreiz für eine Verhaltensänderung entsteht. 

4️⃣ Wir messen die Auswirkungen auf das Ziel frühzeitig und häufig. Wir messen den Qualitätszuwachs in unserer Pipeline anhand der zunehmenden Wahrscheinlichkeit, dass Opportunitys zum Geschäftsabschluss führen. Wir beobachten diese Kennzahl mehrere Wochen lang zu Beginn des Programms und behalten sie auch danach noch weiter im Blick, um zu lernen und uns rasch anzupassen.

 
 

Die 8. Produktivitätsfalle: Psychische Belastungen beeinträchtigen die Konzentration von Vertriebsmitarbeiter:innen

60 Prozent der Vertriebsmitarbeiter:innen haben in einer im Jahr 2021 von einem Bündnis von Sales-Influencern durchgeführten Umfrage angegeben, dass ihre schlechte Leistung auf psychische Belastungen zurückzuführen ist.

Ein Grund dafür ist, dass Verkäufer:innen „eine masochistische Ader haben“ und dazu neigen, schwierige Aufgaben zu übernehmen. Wenn sie die angestrebten Zahlen dann nicht erreichen, regen sich Selbstzweifel. „Vertriebsmitarbeiter:innen erinnern sich an jeden Deal, der nicht zustande gekommen ist“, erzählt Jen Lagaly, Executive Vice President of Sales bei Salesforce.

Weil sie viel Zeit online verbringen, neigen sie außerdem zum Doomscrolling. „Sie lesen ständig Berichte über Entlassungen, Politik und dergleichen“, meint dazu Lindsey Boggs, Global Director of Sales Development bei Quantum Metric, „und beginnen, sich Sorgen um etwas zu machen, das sie gar nicht kontrollieren können.“

Die Lösung:

Vertriebsmitarbeiter:innen sollten negative Emotionen festhalten und über sie sprechen, digitale Ablenkungen beseitigen und sich professionelle Hilfe suchen, wenn sie diese benötigen. "„Worauf es ankommt, ist letztlich die Übernahme von Verantwortung“, sagt Alexine Mudawar, CEO von Women in Sales. "„Wenn wir jede Woche festhalten, welche Erfolge wir erzielen konnten, welche Niederlagen wir erleiden mussten und wie wir uns dabei gefühlt haben, können wir einen Plan dafür entwickeln, wie wir das, was uns zurückhält, überwinden können.“

Die folgenden Maßnahmen können Ihnen helfen:

  • Führen Sie ein Emotionsprotokoll. Halten Sie fest, wie Sie sich am Ende der Woche fühlen, damit Sie Muster erkennen und dem Gefühl, bezwungen worden zu sein, entgegenwirken können. Interessant ist auch, zu prüfen, ob negative Emotionen in der Realität begründet liegen oder nur aus einem sich endlos drehenden Gedankenkarussell stammen. Das kann einem wirklich die Augen öffnen.
  • Achten Sie auf digitale Hygiene. „Ich stelle mir Beschränkungen für Social-Media-Apps ein“, erzählt Boggs. „Nach 15 Minuten werde ich automatisch abgemeldet. So hat Doomscrolling keine Chance mehr.“
  • Suchen Sie sich professionelle Hilfe, wenn Sie sie benötigen. „Tragen Sie diese Kämpfe nicht allein im Stillen aus“, sagt Vertriebsexperte Ian Koniak. „Melden Sie sich und lassen Sie sich helfen. Sprechen Sie mit Experten, reden Sie mit Ihrem Arbeitgeber und holen Sie sich anderweitig Unterstützung.“
 
 

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