Breitling stellt mit Salesforce Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt

 

Luxusuhrenhersteller verwaltet Emissionen an jedem Touchpoint mit der Net Zero Cloud

Breitling ist ein #SQUADONAMISSION – mit dem Ziel, Luxus nachhaltiger zu machen.

Im Fokus stehen nachhaltige Prozesse, Transparenz, ethische Materialien und die zeitlose Eleganz, die man von Luxusmarken erwartet. Sehen wir uns als Beispiel Breitling an: Breitling fertigt seit 1884 schöne und luxuriöse Uhren. Wie alle Luxusmarken ist sich Breitling darüber bewusst, wie wichtig es ist, für seine Kund:innen relevant zu bleiben. Heutzutage ist Nachhaltigkeit eines der wichtigsten Themen überhaupt.

Deshalb ist Breitling ein #squadonamission – ein Team mit einer Mission. Schritt für Schritt passt Breitling sein Geschäftsmodell an, um die sozialen und ökologischen Auswirkungen zu verbessern, und ermutigt sein Lieferantennetzwerk, das Gleiche zu tun. Dazu gehören beispielsweise 100 % recycelte Verpackungen, 100 % Swiss Better Gold und 100 % Strom aus erneuerbaren Energien am Hauptsitz.

Der Uhrenhersteller machte 2020 einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Er stellte Aurelia Figueroa als Head of Sustainability ein, um eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln. Das Resultat ist ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept mit fünf Kernbereichen: Produkt, Planet, Menschen, Prosperität und Fortschritt.

„Wir haben fast 100 globale Stakeholder, darunter Mitarbeitende, Kund:innen, Lieferanten, Geschäftspartner und Branchenexpert:innen, einbezogen, um unsere Strategie integrativ zu gestalten“, erinnert sie sich. „Auf dieser Basis haben wir drei Schwerpunkte aus insgesamt zehn Themenbereichen festgelegt: soziale Auswirkungen entlang der Wertschöpfungskette, Umweltfragen und Produktintegrität. Mit Salesforce können wir aussagekräftige Erkenntnisse über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg verfolgen. Es ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesamtstrategie, sowohl im Bereich Produkt als auch im Bereich Planet.“ Breitling hat die Net Zero Cloud im Jahr 2022 als Teil seiner Nachhaltigkeitsstrategie eingeführt. Sehen wir uns genauer an, wie sie dazu beigetragen hat, die Nachhaltigkeitsziele im ersten Jahr umzusetzen.

 
 
„Mithilfe der Net Zero Cloud können wir den Menschen zeigen, dass Emissionsmanagement einfacher geht, als sie denken.“
Aurelia Figueroa
Global Head of Sustainability, Breitling
 
 
 

1. Besserer Zugang zu Daten

Eine der größten Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit besteht darin, Daten aus verschiedenen Quellen richtig zu erfassen, um die Emissionen genau zu berechnen. In den Jahren 2020 und 2021 hat das Nachhaltigkeitsteam bei Breitling die Daten manuell erfasst.

Brice Boissonneault, Nachhaltigkeitsspezialist bei Breitling, berichtet über die Prozesse und Herausforderungen, die damit einhergingen. „Bei der CO2-Bilanzierung werden zunächst die Daten von den Energielieferanten für unsere Gebäude, die Logistik und die Lieferkette gesammelt. Dann werden die Emissionen berechnet, die bei der Produktion und bei unseren Partnern entstehen“, erklärt er. „Das ist nicht nur zeitaufwendig, sondern birgt auch das Risiko menschlicher Fehler.“

Neben einer schnelleren und effizienteren Berechnung der Emissionen wollte Breitling auch die Datenintegrität verbessern. Einige Emissionsfaktoren der Lieferkette basierten zum Beispiel auf veralteten Daten. Diese lieferten zwar einen gewissen Vergleichswert, hatten aber nicht den Grad an Genauigkeit, den das Unternehmen anstrebte.

Breitling zog seine Partner entlang der Lieferkette heran, um die Qualität und Verfügbarkeit der Daten zu verbessern. In den wichtigsten Kategorien wurden Primärdaten gesammelt. Breitling entschied sich für die Salesforce Net Zero Cloud, um die Daten für die gesamte CO2-Bilanzierung zu verwalten. Mit den Daten in der Net Zero Cloud hat das Unternehmen mittlerweile eine Berechnungsgrundlage geschaffen, mit der es nachweisen kann, inwiefern die Emissionen durch die Zusammenarbeit entlang der Lieferkette verringert wurden.

Gleichzeitig werden die Materialien berücksichtigt, die in Boutiquen verwendet werden – eine weitere wichtige Emissionskategorie. „Baumaterialien wie Zement, Holz und Glas haben alle einen enormen CO2-Abdruck, doch auch Ledermöbel oder Teppiche erzeugen Emissionen“, so Boissonneault.

 
 

2. Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen verfolgen

Emissionen werden in der Regel in drei Kategorien unterteilt. Scope 1 umfasst Treibhausgasemissionen, die direkt vom Unternehmen erzeugt werden, einschließlich Heizung und Fuhrpark. Scope-2-Emissionen sind indirekte Emissionen, die durch eingekaufte Energie, einschließlich Strom, entstehen. Zur Erfassung dieser Daten hat Breitling in Salesforce Standardprozesse für alle Bereiche mit Ausnahme von Boutiquen eingerichtet. Diese erfordern laut Boissonneault einen standortbezogenen Ansatz für die Energieintensität des Gebäudes.

Zu den Scope-3-Emissionen gehören eingekaufte Waren und Dienstleistungen, die von einem Unternehmen genutzt werden, nachgelagerte Logistik und Transport, im Betrieb erzeugter Abfall, Pendeln von Mitarbeitenden und Geschäftsreisen. Um diese Vielfalt an Themen zu bewältigen, hat Breitling einen maßgeschneiderten Ansatz für jedes Thema entwickelt. Entlang der Lieferkette arbeitet Breitling beispielsweise mit den wichtigsten Lieferanten zusammen, um Primärdaten zu sammeln und die Managementbemühungen voranzutreiben. Zum Thema Pendeln hat Breitling eine Umfrage durchgeführt und Daten von Mitarbeitenden auf der ganzen Welt gesammelt. Dieser Ansatz wurde durch detaillierte Analysen ergänzt. In Zusammenarbeit mit RMI hat das Unternehmen beispielsweise im Jahr 2021 den CO2-Fußabdruck seiner meistverkauften Uhr ermittelt und mehr als 300 Komponenten aufgeschlüsselt, um den CO2-Fußabdruck jedes einzelnen Teils zu ermitteln. Dadurch konnte sich Breitling einen ersten Überblick darüber verschaffen, wo die größten Auswirkungen des Unternehmens entlang der Lieferkette aus Produktperspektive liegen.

 
„Mit Salesforce können wir genaue Informationen über Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen erfassen. Dadurch können wir prüfen, wo wir Emissionen verringern können, und Lieferanten auswählen, die das gleiche Ziel wie wir verfolgen.“
Brice Boissonneault
Sustainability Specialist, Breitling
 
 

3. Erkenntnisse in Maßnahmen umwandeln

Dank der besseren Übersicht über die CO2-Bilanz konnte Breitling neue Wege zur Verringerung der Emissionen und der Auswirkungen auf die Umwelt finden. Das Unternehmen hat ein Solarkraftwerk für eine Produktionsstätte für Labordiamanten kofinanziert und ist auf ein Biogas-Heizsystem umgestiegen.

„Partnerschaften sind wichtig, um sinnvolle Maßnahmen in Gang zu setzen. Wir wollen mit ethischen Lieferanten zusammenarbeiten, die sich in gleichem Maße um Nachhaltigkeit bemühen“, so Figueroa. „Inzwischen beziehen wir 100 % unseres Goldes von der Swiss Better Gold Association, einer öffentlich-privaten Partnerschaft, die sich für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von kleinen Goldbergbauern einsetzt. Wir haben gemeinsam mit den Minen, von denen wir Gold beziehen, hochwertige primäre Emissionsdaten ermittelt und Carbon-Insetting-Projekte zur Reduzierung der Umweltauswirkungen durchgeführt.“

4. Menschen zu Nachhaltigkeit inspirieren

Zusammenarbeit ist das A und O auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Nur gemeinsam können wir die Auswirkungen des Klimawandels begrenzen und den Planeten auch in Zukunft lebenswert halten. Und es gibt zahlreiche Interessengruppen, die in den Erfolg von Breitling investieren.

„Wir berichten jährlich an das Carbon Disclosure Project, haben uns der Science Based Targets Initiative verpflichtet, veröffentlichen jedes Jahr einen Nachhaltigkeitsbericht, der sich an den Stakeholder Capitalism Metrics von World Economic Forum und International Business Council orientiert, und sind gegenüber unseren internen Stakeholdern rechenschaftspflichtig“, sagt Figueroa.

Mithilfe von Salesforce konnte Boissonneault Berichte und Tabellen erstellen, die relevante Informationen für die vielen verschiedenen Organisationen anzeigen. Benötigt er beispielsweise einen Bericht über den prozentualen Anteil der verwendeten erneuerbaren Energien, kann er mit Salesforce auf Knopfdruck Daten aus verschiedenen Quellen in einem Dashboard zusammenfassen.

„Salesforce macht Audits und Prüfungen viel einfacher. Dank der genauen Daten, die uns zur Verfügung stehen, können wir uns auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren und sparen so eine Menge Zeit“, erklärt er.

Anekdoten sind schön und gut, doch wenn man andere Lieferanten oder Unternehmen dazu bewegen will, nachhaltiger zu werden, sind Daten viel überzeugender. Breitling pflegt enge Beziehungen zu seinen Lieferanten, und ein intensiver Austausch von Best Practices in beide Richtungen fördert die Leistung aller Beteiligten.

„Die Lieferanten schätzen Brice wegen seines Fachwissens – er versteht es bestens, komplizierte Themen auf einfache Weise für Unternehmen zu erklären, die vielleicht noch keine spezialisierten Mitarbeiter:innen für diese Themen haben“, fügt Figueroa hinzu. „Salesforce ist ein wichtiger Teil davon. Es zeigt den Menschen, dass Emissionsmanagement einfacher ist, als sie denken.“

 
„Mithilfe der Net Zero Cloud können wir den Menschen zeigen, dass Emissionsmanagement einfacher ist, als sie denken.“
Aurelia Figueroa
Global Head of Sustainability, Breitling
 
 

5. Unsere Mission: es besser zu machen

Breitling ermutigt seine Mitarbeitenden aktiv dazu, sich in Teams zusammenzuschließen, um bestimmte Ziele zu verfolgen. Das Unternehmen ist überzeugt, dass Gemeinschaftssinn wichtig für das Erreichen von Zielen ist und dass wir gemeinsam mehr schaffen als allein.

Mit der Unterstützung aller Interessengruppen für Nachhaltigkeit konnte Breitling erste sinnvolle Schritte in seiner Strategie umsetzen. Die Mitarbeitenden, die Lieferanten und die Partnerorganisationen haben maßgeblich zu den bisherigen Erfolgen beigetragen. Breitling bezieht auch die Kund:innen in das Thema mit ein und knüpft dabei an die bisherigen produktbezogenen Maßnahmen an, etwa die Econyl™-Bänder oder recycelte Verpackungen.

Mitarbeitende, die sich für Nachhaltigkeit, Umweltschutz oder ethische Initiativen engagieren wollen, erhalten nun bezahlten Urlaub, um sich ehrenamtlich in der Gemeinschaft oder in der Natur zu engagieren. Im Rahmen der Klimawoche 2022 konnten sich die Mitarbeitenden eine Woche lang an vier Aktivitäten beteiligen, um einen Beitrag zu ihrer lokalen Umwelt zu leisten. Und die Lieferanten arbeiten aktiv an der Entwicklung von Produktionsmethoden mit geringeren CO2-Emissionen.

 
 

Fazit:
Erste Schritte zur Nachhaltigkeit

Breitling hat in seinem ersten Jahr mit Net Zero Cloud viel erreicht, doch die Rolle als Vorreiter war nicht immer einfach. Das Unternehmen zog seine bewährten Partner, Capgemini und Salesforce, zurate. Capgemini unterstützt das Unternehmen beim Ausbau seines CO2-Managements. Im Rahmen der Aktivitäten wird eine Kartierung der wichtigsten Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und das Wasser in der Lieferkette entwickelt.

„Der Greenfield-Ansatz kann überwältigend sein. Deshalb haben wir unsere Stakeholder von Anfang an in eine Wesentlichkeitsanalyse einbezogen. So konnten wir gemeinsam entscheiden, worauf wir den Fokus unserer Bemühungen legen wollten. Es wurde deutlich, dass sich die Stakeholder einen umfassenden Ansatz mit Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette, beispielsweise in Bezug auf die Umweltauswirkungen, wünschten“, erklärte Figueroa.

„Wir haben mit Salesforce über unsere Vision gesprochen, und ich erinnere mich noch gut daran, dass ich nach diesem Treffen sehr glücklich war“, so Boissonneault. „Wir hatten bereits eine Vorstellung von der perfekten Plattform, und als wir die Net Zero Cloud in Aktion sahen, wussten wir, dass wir sie gefunden haben.“

Für die weitere Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsziele plant Breitling, noch mehr Systeme in die Net Zero Cloud zu integrieren und umfassendere Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sich die Zusammenarbeit mit Lieferanten optimieren lässt, um die Emissionen zu senken.

„Das Thema Nachhaltigkeit ist anspruchsvoll, aber mit Salesforce fühle ich mich engagierter denn je und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit all unseren Stakeholdern“, fasst Boissonneault zusammen.

 

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