Kapitel 3: Marken und Einzelhändler entwickeln ihre Strategien für die Kundenerfahrung weiter

Angesichts des Wandels der Einkaufsgewohnheiten verfügt weniger als die Hälfte der Führungskräfte im Einzelhandel über vollständig definierte Strategien für die Kundenerfahrung.

Die drei größten Hindernisse für eine klar definierte Strategie für die Kundenerfahrung:
 
Fehlende abteilungsübergreifende Ausrichtung und kanalübergreifende Prozesse
 
Fehlende Flexibilität bei der Verwandlung von Daten in Einblicke und verwertbare Informationen
 
Komplexität der Verbraucherdaten

66 % der Kund:innen erwarten von Unternehmen, dass diese ihre individuellen Bedürfnisse und Erwartungen verstehen, aber nur 32 % der Führungskräfte im Einzelhandel geben an, dass sie Daten umfassend auswerten können, um in Echtzeit und über alle Kanäle und Touchpoints personalisierte Preise, Angebote und Produkte bereitzustellen.

In einem durchschnittlichen Einzelhandelsunternehmen werden für das Management der Kundenerfahrungen rund 44 separate Systeme eingesetzt. Das gefährdet die Kundentreue, denn die klare Mehrheit (80 %) der Käufer:innen kommt nach drei enttäuschenden Erlebnissen nicht wieder auf den betreffenden Anbieter zurück.

„Daten sind wichtig, aber oft abgeschottet. In dieser Zeit der digitalen Transformation müssen Daten allen Beteiligten zur Verfügung stehen.”

 
Zur Abhilfe werben Führungskräfte im Einzelhandel zusätzliche Datenwissenschaftler:innen an und entwickeln den Technologie-Stack weiter.

Datenwissenschaftler:innen helfen Marken und Einzelhändler, ihre Daten zu nutzen

Führungskräfte im Einzelhandel schätzen, dass sie bis Ende 2021 durchschnittlich 76 Datenwissenschaftler:innen beschäftigen werden, um die Komplexität der Daten zu entwirren und Daten unternehmensweit nutzbar zu machen. Bis zum Jahr 2023 wird die Anzahl der Datenwissenschaftler:innen in der Einzelhandelsbranche voraussichtlich um weitere 44 % steigen.

Marken und Einzelhändler führen einheitliche Interaktionsplattformen ein

Führungskräfte im Einzelhandel investieren auch in Technologie, um ihre Unternehmen flexibler zu machen und das gesamte Einkaufserlebnis zu optimieren. Dazu zählt eine einheitliche Interaktionsplattform, mit der Einzelhändler Daten aus und für Marketing, E-Commerce und Service übergreifend abrufen und nutzen können. Dies fördert personalisierte und relevante Interaktionen über die zunehmende Anzahl physischer und digitaler Kanäle.

Die fünf Gründe, aus denen Führungskräfte im Einzelhandel die Einführung einer einheitlichen Interaktionsplattform planen:

 
Erhöhte Flexibilität
 
Schaffen einer nahtlosen Kundenerfahrung unabhängig von Kanal und Gerät
 
Höhere Mitarbeiterproduktivität in den Filialen
 
Datenbasierte Entscheidungsfindung
 
Personalisierung in Echtzeit
Die Mehrheit (55 %) der Führungskräfte im Einzelhandel gibt an, dass ihr Unternehmen sich derzeit noch in der Planungsphase für diese Art von Plattform befindet. Sie untersuchen die Optionen oder erarbeiten formelle Pläne. Nur 16 % der Führungskräfte im Einzelhandel geben an, dass ihr Unternehmen sich bereits in der „Realisierungsphase“ befindet, also eine einheitliche Interaktionsplattform betreibt und deren Vorteile misst, um die weiteren Investitionen zu beziffern.*
 
 
 
 
 

Kapitel 4: Das Ladengeschäft rückt in den Mittelpunkt des einheitlichen Einkaufserlebnisses

Marken und Einzelhändler positionieren das Ladengeschäft neu: als Erweiterung des digitalen Einkaufserlebnisses.
 
 

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