Kapitel 4: Das Ladengeschäft rückt in den Mittelpunkt des einheitlichen Einkaufserlebnisses
Marken und Einzelhändler positionieren das Ladengeschäft neu: als Erweiterung des digitalen Einkaufserlebnisses.
Kapitel 4: Das Ladengeschäft rückt in den Mittelpunkt des einheitlichen Einkaufserlebnisses
Das Ladengeschäft spielt auch weiterhin eine wichtige Rolle für das Einkaufserlebnis. 2020 erfolgten 82 % der Verkäufe im Wert von 23 Billionen US-Dollar in Ladengeschäften.
Käufer:innen lassen jedoch direkt im Geschäft die Grenzen zwischen digitalen und physischen Kanälen verschwimmen. Aus den Daten geht hervor, dass das Ladengeschäft, die Mitarbeiter:innen und die POS-Technologie (Point-of-Sale) inzwischen nicht mehr von der Markenerfahrung zu trennen sind. Sie werden zu zentralen Aspekten einer einheitlichen Interaktionsplattform.
57%
der Käufer:innen haben online ein Produkt zur Abholung im Geschäft erworben
29%
der Käufer:innen haben während des Besuchs im Laden per Mobilgerät Online-Recherchen zu einem Produkt vorgenommen
25%
der Käufer:innen haben während des Besuchs im Laden einen QR-Code gescannt, um Produktinformationen abzurufen
Einheitliche Interaktionen führen digitale und physische Kanäle zusammen
„Als die Pandemie unser Weihnachtsgeschäft gefährdete, führten wir virtuelles Anprobieren, virtuelles Styling und Terminbuchungen ein. Mit diesen Maßnahmen konnten wir unseren Kund:innen ein nahtloses und sicheres Einkaufserlebnis bieten und maßgeblich zum Umsatz beitragen.“
Verkaufsmitarbeiter:innen werden zu Alleskönner:innen
„Mitarbeiter:innen im Ladengeschäft sind unsere wichtigsten Markenbotschafter:innen. Wir müssen ihre Zufriedenheit daher gezielt fördern, indem wir ihnen helfen, produktiver und autonomer zu arbeiten.“
Der Point-of-Sale wird zum Herzstück des Ladengeschäfts
Die meisten POS-Systeme sind mindestens sechs Jahre alt.
Der POS wird zum integralen Bestandteil einer einheitlichen Interaktionsplattform. Die Mehrheit (54 %) der Führungskräfte im Einzelhandel plant, ihn bis zum Jahr 2024 durch eine Cloud-Lösung zu ersetzen. Führungskräfte im Einzelhandel werden die Umstellung von Legacy-Software auf Servern in den eigenen Räumlichkeiten und hardcodierten Integrationen auf Cloud-Architekturen vollziehen, die kontinuierliche Innovation fördern und Verkaufsmitarbeiter:innen die freie Bewegung im gesamten Geschäft ermöglichen.
Die Mehrzahl der Führungskräfte im Einzelhandel plant, den POS in den nächsten zwei bis drei Jahren zu ersetzen.
Was Führungskräfte im Einzelhandel vom POS der nächsten Generation erwarten
Die Mehrzahl der Führungskräfte im Einzelhandel möchte den POS der nächsten Generation mit der Digital-Commerce-Erfahrung sowie mit Daten und Funktionen im Service und Marketing vernetzen. Cloudbasierte POS-Lösungen müssen eine zentrale Sicht auf die Kund:innen, die Produkte, das Inventar, Preise, Aktionsangebote und Bestelldaten bieten, und zwar auch über eine Mobile App für Verkaufsmitarbeiter:innen im gesamten Ladengeschäft.
Als die fünf unverzichtbaren Aspekte des POS der nächsten Generation nennen Führungskräfte im Einzelhandel:
Nächste Schritte im Zeitalter einheitlicher Einkaufserlebnisse
Die Pandemie hat den Wandel der Kundeninteraktionen im digitalen wie im physischen Umfeld beschleunigt. Einzelhändler und Marken mussten schnell reagieren, als Käufer:innen neue Kanäle und Optionen wünschten. Nun vollziehen Marken und Einzelhändler den Schritt vom Stückwerk zur Skalierung, um sich an die anhaltenden Veränderungen und steigenden Kundenerwartungen anzupassen.
Für die effiziente und wirksame Skalierung benötigen sie Zugriff, Flexibilität und Erkenntnisse, um Käufer:innen über deren bevorzugte Kanäle anzusprechen, das Ladengeschäft als wichtigen Touchpoint neu aufzustellen und durch personalisierte Interaktionen die Kundenbindung zu fördern. Sie modernisieren ihre Technologie, erweitern den Zugriff auf Daten und investieren in neue Kanäle für Produktsuche, Kauf und Service, um den Veränderungen nicht nur gerecht zu werden, sondern einen Schritt voraus zu bleiben.